Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 28. April 2021

Sport­ver­ei­ne wer­den umfas­send gefördert

Auch 2021 wird die Stadt Bau- und Sanie­rungs­maß­nah­men von Erlan­ger Sport­ver­ei­nen sowie die Beschaf­fung von Groß­ge­rä­ten umfas­send för­dern. Wie das städ­ti­sche Amt für Sport und Gesund­heits­för­de­rung im Sport­aus­schuss des Stadt­rats mit­teil­te, lie­gen für das Jahr 2021 ins­ge­samt 27 Anträ­ge für Bau- und Sanie­rungs­maß­nah­men vor. Das sind sogar drei Anträ­ge mehr als im Coro­na-Jahr 2020. Ein deut­li­cher Rück­gang ist hin­ge­gen bei den Anträ­gen auf Zuschüs­se für Groß­ge­rä­te zu erken­nen. Gin­gen hier im ver­gan­ge­nen Jahr 48 Anträ­ge von 25 Ver­ei­nen ein, lie­gen für die­ses Jahr nur 23 Zuschuss­an­trä­ge von 15 Ver­ei­nen vor. „Damit wird eine ver­mut­lich durch die Coro­na-Pan­de­mie ent­stan­de­ne Inve­sti­ti­ons­zu­rück­hal­tung deut­lich. Der För­der­topf mit 30.000 Euro wur­de nicht aus­ge­schöpft“, erläu­tert Ulrich Kle­ment, Lei­ter des Amts für Sport- und Gesund­heits­för­de­rung. Bei den Bau- und Sanie­rungs­tä­tig­kei­ten zeigt der Rück­blick auf das ver­gan­ge­ne Jahr hin­ge­gen deut­lich weni­ger Zurück­hal­tung. Ins­ge­samt erhiel­ten die Erlan­ger Sport­ver­ei­ne hier 706.984 Euro an Zuschüs­sen (2019: 575.102 Euro). Ein Groß­teil wur­de hier an den DAV mit sei­ner Spar­kas­sen Berg­welt in Höhe von 494.090 Euro vergeben.

Prä­sen­tiert wur­den im Sport­aus­schuss zudem die Richt­li­ni­en für ein auf fünf Jah­re befri­ste­tes Son­der­pro­gramm für Inve­sti­tio­nen in den Kli­ma­schutz. „Wir wol­len einen star­ken Impuls set­zen, damit Ver­ei­ne wirk­lich umfas­sen­de infra­struk­tu­rel­le Ver­bes­se­run­gen vor­neh­men kön­nen, die einen erheb­li­chen Mehr­wert für die Stadt­ge­sell­schaft und die Zie­le des Kli­ma­schut­zes haben. Es geht dar­um, die Chan­cen für gro­ße Inve­sti­tio­nen in die Zukunft zu nut­zen, die ohne ein sol­ches Pro­gramm viel­leicht uto­pisch wären“, erklär­te Sport­bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth. Die Maß­nah­men sol­len sich des­halb deut­lich von den übli­chen Bau- und Sanie­rungs­maß­nah­men abhe­ben. Über die Richt­li­ni­en, die bereits mit den Erlan­ger Sport­ver­ei­nen dis­ku­tiert wur­den, soll der Sport­aus­schuss in sei­ner näch­sten Sit­zung entscheiden.

Rekord-Zugrif­fe für die „CO2 Chall­enge 2021“

Die Initia­ti­ve der Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin­nen und ‑mana­ger der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg fand gro­ßen Anklang in der Regi­on und dar­über hin­aus: Vom 17. Febru­ar bis 3. April waren Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf­ge­ru­fen, sich im All­tag kli­ma­be­wusst zu ver­hal­ten. Dazu wur­de den Inter­es­sier­ten auf der Inter­net­sei­te www​.co2chall​enge​.net jeden Tag eine neue Idee gelie­fert, wie Din­ge des täg­li­chen Lebens kli­ma­freund­lich gestal­tet wer­den kön­nen. Ins­ge­samt wur­de der Inter­net­auf­tritt 80.000 Mal von rund 18.000 Besu­che­rin­nen und Besu­chern auf­ge­ru­fen. Das ist abso­lu­ter Rekord in der Geschich­te der CO2-Challenge.

Außer­dem wur­den mit der Schul-CO2-Chall­enge erst­mals 14 Klas­sen für ihr Enga­ge­ment im CO2-Spa­ren ausgezeichnet.

Um die Kli­ma­zie­le des Pari­ser Abkom­mens bis 2050 zu errei­chen, muss der Pro-Kopf-Aus­stoß auf unter eine Ton­ne CO2 pro Jahr gesenkt wer­den. Im Durch­schnitt waren es in Deutsch­land 2019 pro Kopf aber gut elf Ton­nen – es gibt also noch viel zu tun. Und jeder Mensch kann mit klei­nen Stell­schrau­ben und Ver­än­de­run­gen im All­tag einen Bei­trag lei­sten. Sich auf die­sen Pfad zu wagen, lau­te­te die Her­aus­for­de­rung für die gesam­te Fasten­zeit 2021.

Dabei soll­te der Spaß und die Freu­de, etwas Neu­es aus­zu­pro­bie­ren nicht zu kurz kom­men: In locke­rer, humor­vol­ler Wei­se wur­de das Tages­the­ma „ins rech­te Licht gerückt“, und so auch mal der „Schein­wer­fer auf grü­nes Geld“ gerich­tet. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www​.co2chall​enge​.net

Kul­tur­stif­tung ver­leiht ihren Preis

Die Kul­tur­stif­tung Erlan­gen ver­leiht am Frei­tag, 30. April, ihren mit 5.000 Euro dotier­ten „Preis der Kul­tur­stif­tung“ an den Kan­tor Wie­land Hof­mann. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik als Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­rats sowie Mathi­as Schuch, Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­vor­stands, über­rei­chen den Preis am Alt­städ­ter Kirchenplatz.

Wie­land Hof­mann ist ein her­aus­ra­gen­der Musi­ker, der über den Rand sei­ner Tätig­keit hin­aus­blickt und dabei immer wie­der visio­nä­re Ideen und Kon­zep­te ent­wickelt und umsetzt. Sei­ne umfang­rei­chen, kir­chen­mu­si­ka­li­schen Pro­jek­te set­zen seit Jah­ren beein­drucken­de Akzen­te im Musik­le­ben unse­rer Stadt und fin­den regel­mä­ßig enor­men Zuspruch, heißt es in der Laudatio.

DGB über­gibt For­de­run­gen an OB

Der Deut­sche Gewerk­schafts­bund (DGB) Kreis­ver­band Erlan­gen/Er­lan­gen-Höch­stadt über­gibt anläss­lich des Tags der Arbeit (1. Mai) am Frei­tag, 30. April, die For­de­run­gen nach Tarif­treue bei der Auf­trags­ver­ga­be­po­li­tik an die Stadt. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik nimmt sie am Rat­haus­platz entgegen.

Natur­schutz­bei­rat tagt virtuell

Zu einer vir­tu­el­len Sit­zung kommt der Natur­schutz­bei­rat der Stadt am Mon­tag, 3. Mai, um 17:00 Uhr zusam­men. Auf der Tages­ord­nung ste­hen ein Bericht des Stadt­grün-Abtei­lungs­lei­ters Chri­stoph Kin­topp zum Hecken- und Gehölz­schnitt auf städ­ti­schen Flä­chen, die Vor­stel­lung des Nach­hal­tig­keits­be­richts durch Umwelt­re­fe­ren­tin Sabi­ne Bock und ande­res mehr.

Wer an der Sit­zung teil­neh­men möch­te, kann sich tele­fo­nisch oder per E‑Mail (09131 86–2518; bernd.​buechl@​stadt.​erlangen.​de) mel­den und erhält die Zugangs­da­ten zugesendet.

Stadt­teil­bei­rat Innen­stadt wählt Vor­sitz neu

Der Stadt­teil­bei­rat Innen­stadt kommt am Mon­tag, 3. Mai, um 18:30 Uhr zu einer vir­tu­el­len Sit­zung zusam­men. Haupt­the­ma ist die Wahl einer/​eines neu­en Vor­sit­zen­den. Die Wahl selbst fin­det per Brief­wahl statt, bei der Sit­zung wer­den ledig­lich die Wahl­vor­schlä­ge auf­ge­nom­men. Wei­te­res The­ma an die­sem Abend ist das Klimabudget.

Wer an der Sit­zung teil­neh­men möch­te, kann sich tele­fo­nisch oder per E‑Mail mel­den (09131 86–1984, yvonne.​maroke@​stadt.​erlangen.​de). Die Zugangs­da­ten wer­den dann zur Ver­fü­gung gestellt.

Stadt­kas­se erin­nert wie­der an Zahlungstermine

Die Stadt­kas­se erin­nert wie­der an den Zah­lungs­ter­min für Gemein­de­steu­ern und Haus­ab­ga­ben am 15. Mai. Fäl­lig wer­den an die­sem Ter­min die soge­nann­ten Grund­stücks­la­sten, also die Grund­steu­er sowie die Abfall­ent­sor­gungs- und Stra­ßen­rei­ni­gungs­ge­büh­ren für das zwei­te Quar­tal 2021. Außer­dem sind für die­sen Zeit­raum die Gewer­be­steu­ern ent­spre­chend dem zuletzt erteil­ten Gewer­be­steu­er­be­scheid sowie die Nie­der­schlags­was­ser­ge­bühr zu ent­rich­ten. Die Zah­lung ist bis zum 15. Mai auf das Kon­to 31 bei der Stadt- und Kreis­spar­kas­se Erlan­gen (IBAN: DE 79 7635 0000 0000 0000 31; BIC: BYLADEM1ERH) oder auf ein ande­res Kon­to der Stadt­kas­se zu lei­sten. Damit die Zah­lun­gen ord­nungs­ge­mäß ver­bucht wer­den kön­nen, ist auf dem Ein­zah­lungs- oder Über­wei­sungs­be­leg das Kas­sen­zei­chen zu ver­mer­ken. Sofern eine Ein­zugs­er­mäch­ti­gung erteilt wur­de, erfolgt die Abbu­chung durch die Stadt­kas­se. Wer künf­tig sei­ne Zah­lun­gen per Last­schrift­ver­fah­ren abwickeln möch­te, kann im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​epa das For­mu­lar aus­fül­len und an die Stadt­kas­se sen­den (Stadt Erlan­gen, Stadt­kas­se, 91051 Erlangen).

Flag­gen wehen am Samstag

Aus Anlass des Tages der Arbeit erfolgt am Sams­tag, 1. Mai, die Beflag­gung aller staat­li­chen Dienst­ge­bäu­de in Bay­ern. Die Stadt Erlan­gen schließt sich die­ser Rege­lung an.
Der Tag der Arbeit ist ein inter­na­tio­na­ler Fei­er­tag, der welt­weit in zahl­rei­chen Staa­ten gefei­ert wird. Der Beschluss, den 1. Mai über Län­der­gren­zen hin­weg als Demon­stra­ti­ons­tag der Arbei­ter zu bege­hen, fiel 1889 bei einem inter­na­tio­na­len Kon­gress in Paris. Der 1. Mai wur­de gewählt, weil die­ser Tag in den USA häu­fig als Stich­tag für den Abschluss oder die Auf­he­bung von Arbeits­ver­trä­gen dien­te. Im Jahr 1919 war die­ser Tag auf Beschluss der Wei­ma­rer Natio­nal­ver­samm­lung erst­mals gesetz­li­cher Fei­er­tag in Deutschland.

Wein­stra­ße-Sper­rung ver­län­gert sich um eine Woche

Die Sper­rung der Wein­stra­ße in Elters­dorf unter der Auto­bahn A73 ver­län­gert sich um eine Woche bis Frei­tag, 7. Mai. Dar­über infor­mier­te jetzt die Auto­bahn GmbH des Bun­des (Nie­der­las­sung Nord­bay­ern). Die Umlei­tun­gen blei­ben wie bis­her aufrechterhalten.