Bam­ber­ger Senio­ren­bei­rat tagt erst­mals teil-digital

Blick aus dem Saal Richtung Referentenbank: Das Bild zeigt die Situation, als Christine Karmann sich mit einem Wortbeitrag online beteiligte. Foto: Stadt Bamberg / Anna Lienhardt
Blick aus dem Saal Richtung Referentenbank: Das Bild zeigt die Situation, als Christine Karmann sich mit einem Wortbeitrag online beteiligte. Foto: Stadt Bamberg / Anna Lienhardt

Eini­ge Mit­glie­der des Gre­mi­ums waren der jüng­sten Sit­zung im Hegel­saal online zugeschaltet

Die Pre­miè­re der soge­nann­ten Hybrid-Ver­an­stal­tung war sehr erfolg­reich und wur­de von den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern im Saal und Zuhau­se gelobt. Die Senio­ren­be­auf­trag­te der Stadt Bam­berg, Ste­fa­nie Hahn, ist ange­tan: „Die Mit­glie­der des Senio­ren­bei­rats woll­ten die­ses For­mat unbe­dingt aus­pro­bie­ren. Ich freue mich sehr, dass es dank der Zusam­men­ar­beit von Tech­ni­kern der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le und der Stadt Bam­berg mög­lich gemacht wur­de. Auch die kon­zen­trier­te Mit­ar­beit der Senio­rin­nen und Senio­ren war großartig.“

Im Hegel­saal der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le ist viel Platz – so konn­te der Senio­ren­bei­rat der Stadt Bam­berg dank eines stren­gen Hygie­ne­kon­zep­tes Coro­na kon­form tagen. Sogar ein Schnell­test-Ange­bot für die Präsenzteilnehmer:innen wur­de vor Ort auf­ge­baut. Das Beson­de­re: Eini­ge Mit­glie­der haben sich zudem über ein Online-Kon­fe­renz-System zuge­schal­tet und wur­den in Bild und Ton live in den Saal über­tra­gen. Wich­tig waren dabei kla­re Zustän­dig­kei­ten – die Mode­ra­ti­on teil­ten sich Wolf­gang Bud­de und Ste­fa­nie Hahn an der Refe­ren­ten­bank. Bei Wort­mel­dun­gen aus dem Saal über­nahm Anni­ka Hoff­mann vom Amt für Inklu­si­on die Auf­ga­be, mit dem Mikro­fon zur jewei­li­gen Per­son zu eilen. So konn­ten die Wort­bei­trä­ge über das Audio­sy­stem der Hal­le online in das Zuhau­se der nicht kör­per­lich anwe­sen­den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer über­tra­gen wer­den. Wer sich vom hei­mi­schen Schreib­tisch aus an der Sit­zung betei­li­gen woll­te, mach­te über die Chat-Funk­ti­on auf sich auf­merk­sam und wur­de dann aufgerufen.

So war ein kon­struk­ti­ver Aus­tausch wäh­rend der lau­fen­den Sit­zung mög­lich – „die beste, die ich jemals mit­er­lebt habe“, sag­te Wolf­gang Bud­de, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Senio­ren­bei­rats, am Ende des über zwei­stün­di­gen Treffens.

Inhalt­lich ging es neben der Fra­ge nach der Aus­rich­tung des Senio­ren­bei­rats, die Umstruk­tu­rie­rung der Sit­zun­gen und den Berich­ten aus ein­zel­nen Arbeits­grup­pen pas­sen­der­wei­se auch um das The­ma „Digi­ta­li­sie­rung in zen­tra­len Lebensebereichen.“

Was gilt für den Stadtrat?

Im Hin­blick auf hybri­de Stadt­rats­sit­zun­gen hat der Frei­staat Mit­te März den Weg dafür frei­ge­macht, deren Durch­füh­rung wäh­rend der Pan­de­mie ohne Ände­rung der Geschäfts­ord­nung befri­stet bis Ende des Jah­res mit einer 2/3 Mehr­heit des Stadt­ra­tes zu beschlie­ßen. Das soll in der heu­ti­gen Son­der­voll­sit­zung des Stadt­ra­tes gesche­hen. Zusätz­lich gibt es Anträ­ge, die Sit­zun­gen des Bam­ber­ger Stadt­ra­tes zukünf­tig im Live­stream zu über­tra­gen. Hier­zu liegt bereits eine Ände­rung der Geschäfts­ord­nung vor. Zur­zeit prüft die Ver­wal­tung noch recht­li­che Fra­gen von Sei­ten des Stadt­ra­tes und berei­tet die tech­ni­sche Umset­zung vor.