ASV Höch­stadt nutzt die Coro­na-Kri­se und bestä­tigt die Vorstandschaft

Der Arbei­ter-Sport-Ver­ein Höch­stadt kann die Coro­na-Kri­se nut­zen, um gro­ße Pro­jek­te wie die Sanie­rung des Sport­heims und den Aus­bau des A‑Platzes vor­an­zu­brin­gen. In der erst­mals digi­tal durch­ge­führ­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung wur­de zudem die jun­ge Vor­stand­schaft jeweils ein­stim­mig wiedergewählt.

Am 11. April fand die dies­jäh­ri­ge Jah­res­haupt­ver­samm­lung in digi­ta­ler Form statt. Dies wur­de von den Mit­glie­dern rege in Anspruch genom­men, sodass die Teil­neh­mer­zahl ähn­lich wie in den ver­gan­gen Jah­ren war.

Der 1. Vor­sit­zen­de des Vor­stands, Herr Dave Hof­mann, hat­te gute Lau­ne, denn er konn­te von einem sehr erfolg­rei­chen Jahr 2020 berich­ten. So wur­de die Coro­na-Pan­de­mie genutzt, um durch sehr viel ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment den A‑und C‑Platz des Ver­eins mit einer Bereg­nungs­an­la­ge sowie Mäh­ro­bo­tern aus­zu­stat­ten. Gleich­zei­tig wird gro­ßen Wert auf Sicher­heit gelegt. Des­halb wur­de der Platz auch mit Sicher­heits­ka­me­ras ausgestattet.

Dar­über hin­aus muss­te das Sport­heim nach 15 Jah­ren wie­der neu ver­pach­tet wer­den, und das in eine der größ­ten Wirt­schafts­kri­sen seit Jah­ren. Doch durch Enga­ge­ment und Mar­ke­ting sowie vie­len Gesprä­chen konn­te zum Ende des letz­ten Jah­res ein neu­er Päch­ter mit Marc Lind­ner gefun­den wer­den. Seit Jah­res­an­fang bie­tet er aller­hand für den frän­ki­schen Gau­men an. Der neue Päch­ter ist auf regen Anklang gesto­ßen und ist mit dem Start trotz der ein­ge­schränk­ten Mög­lich­kei­ten zufrie­den, wie Dave Hof­mann berichtet.

Südansicht des Sportheims vom ASV Höchstadt. Foto: privat

Süd­an­sicht des Sport­heims vom ASV Höch­stadt. Foto: privat

Aktu­ell wird eben­falls durch das gro­ße Enga­ge­ment vie­ler Ver­eins­mit­glie­der das Sport­heim renoviert.

Hier bedankt sich Hof­mann neben den Hel­fern auch bei den vie­len Spon­so­ren und Unter­stüt­zern, ohne die ein sol­ches Pro­jekt nicht mög­lich gewe­sen wäre.

Trotz der Inve­sti­tio­nen ist es dem Ver­ein in der Coro­na-Kri­se gelun­gen, ein posi­ti­ves Kassen­er­geb­nis im Jahr 2020 zu erzie­len. Kas­sier, Felix Popp, unter­streicht dadurch ein­drucks­voll, dass der Ver­ein auf gesun­den Bei­nen steht. Er führ­te wei­ter aus, dass dies durch gutes und vor­aus­schau­en­des Wirt­schaf­ten in den letz­ten Jah­ren gelun­gen ist.

Sor­gen berei­ten dem Ver­ein die rück­läu­fi­gen Mit­glie­der­zah­len. Gera­de die Coro­na-Pan­de­mie hat die­sen Effekt zusätz­lich ver­stärkt. Hier ruft 2. Vor­stand, Peter Han­sel­ka, im Mit­glie­der­kreis dazu auf, für den Ver­ein zu wer­ben. Zusätz­lich sieht er auch die Mög­lich­keit durch die Anbin­dung von zusätz­li­cher Spar­ten die Mit­glie­der­zah­len zumin­dest auf den Niveau zu halten.

Aus dem sport­li­chen Bereich gibt es posi­ti­ve Nach­rich­ten zu ver­kün­den. Die Abtei­lung der Damen­gy­mastik erfreut sich wei­ter­hin gro­ßer Beliebt­heit. So konn­ten auch in dem schwie­ri­gen letz­ten Jahr eini­ge Übungs­stun­den im Rah­men der Mög­lich­kei­ten abge­hal­ten werden.

Aus der Fuß­ball­ab­tei­lung kann man die Ver­trags­ver­län­ge­run­gen mit den bei­den Trai­nern der 1. und 2. Her­ren­mann­schaft, Mua­mer Ramic­e­vic und Mat­thi­as Bren­del, ver­kün­den. Zudem berich­tet Abtei­lungs­lei­ter, Hei­ko Chab­ow­ski, davon, dass wohl von einem Ende der Spiel­zeit aus­ge­gan­gen wer­den kann und die sog. Quo­ti­en­ten­re­gel zum Abschluss der Sai­son 2019 ‑2021 ver­wen­det wird. Dies hät­te zur Fol­ge, dass die 1. Mann­schaft dann zum 7. Mal in Fol­ge in der Kreis­klas­se in der kom­men­den Sai­son antre­ten darf, was in der Histo­rie des ASVs ein Novum dar­stel­len würde.

Eben­falls zeigt sich Chab­ow­ski glück­lich, dass es bis­her immer noch gelingt eine 2. Mann­schaft zu stellen.

Aus der Jun­gend­ab­tei­lung wur­de ver­kün­det, dass die Coro­na-Kri­se wenig för­der­lich für die Nach­wuchs­ar­beit war. So ist bereits seit Mona­ten kein sport­li­cher Betrieb mög­lich und der Aus­blick ist nur wenig posi­tiv. Es wird eine gro­ße Her­aus­for­de­rung sein, die Kin­der nach Coro­na-Pan­de­mie wie­der für den Fuß­ball zu begei­stern. Einen posi­ti­ven Effekt erhofft man sich von der „Hei­m­Eu­ro­pa­mei­ster­schaft“ 2021 ähn­lich wie 2006, als die Mit­glie­der­zah­len bei den Jugend­li­chen ange­stie­gen waren.

Nach den Berich­ten der Vor­stand­schaft und der Abtei­lun­gen kam es zum Wahl­vor­gang der Vor­stand­schaft. Im Ergeb­nis wur­den Dave Hof­mann (1. Vor­stand), Peter Han­sel­ka (2. Vor­stand) und Felix Popp (Kas­sier) ein­stim­mig wie­der­ge­wählt. Der aus­schei­den­de Schrift­füh­rer, Heinz Zen­kel, wird künf­tig durch Alex­an­der Klöck­ling ersetzt, der eben­falls ein­stim­mig gewählt wur­de. Auch die Abtei­lungs­lei­te­rin Gusti Dorsch und des­sen Stell­ver­tre­te­rin Maria Grau für die Damen­gym­na­stik, Hei­ko Chab­ow­ski für die Her­ren-Fuß­ball­ab­tei­lung sowie Dia­na Köp­pen und Heid­run Mül­ler (Abtei­lungs­lei­te­rin­nen Jugend­fuß­ball) wur­den ein­stim­mig wie­der­ge­wählt. Zudem wur­de wie­der eine Viel­zahl an Bei­sit­zern aus dem eng­sten Kreis der ein­zel­nen Abtei­lun­gen und Mann­schaf­ten gewählt.

Gro­ßes Lob gab es unter dem Punkt „Son­sti­ges“ an die gesam­te Vor­stand­schaft sowie die vie­len ehren­amt­li­chen Hel­fern. Ins­be­son­de­re wur­de dabei aus­ge­führt, dass gera­de die jüng­sten erfolg­reich umge­setz­ten Pro­jek­te von einer guten Füh­rung sowie einer guten Kame­rad­schaft im Ver­ein zeugen.

Es stimmt also im Ver­ein und man kann posi­tiv in die Zukunft blicken.