Mini­ster Aiwan­ger: „Wir ver­bes­sern den Mobil­funk in Oberfranken“

Neu­er För­der­be­scheid für ober­frän­ki­sche Kom­mu­ne Seßlach

Das Mobil­funk­för­der­pro­gramm des Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­ums wird auf 18 wei­te­re Städ­te und Gemein­den aus­ge­wei­tet. Auch die ober­frän­ki­sche Kom­mu­ne Seß­lach hat von Wirt­schafts­mi­ni­ster Hubert Aiwan­ger nun den För­der­be­scheid erhal­ten. Aiwan­ger: „Wir brau­chen die Kom­mu­nen als Part­ner vor Ort beim Mobil­funk­aus­bau. Daher freue ich mich sehr, Seß­lach an Bord des För­der­pro­gramms begrü­ßen zu dür­fen. Mit unse­rer Finan­zie­rung unter­stüt­zen wir den Bau der not­wen­di­gen Infra­struk­tur und tra­gen so maß­geb­lich zur Ver­bes­se­rung des Mobil­funk­net­zes bei. Unse­re Bot­schaft ist klar: Wir wol­len bay­ern­weit für gutes und schnel­les Netz sor­gen und die Mobil­funk­lö­cher schlie­ßen.“ Bay­ern­weit haben bis­her 81 Kom­mu­nen einen För­der­be­scheid erhalten.

Aus Ober­fran­ken haben bis­her 14 Kom­mu­nen einen För­der­be­scheid erhal­ten: Rehau, Rös­lau, Getrees, Tet­tau, Hei­li­gen­stadt, Wai­schen­feld, Kulm­bach, Main­leus, Schön­brunn im Stei­ger­wald, Press­eck, Brei­ten­güß­bach, Bad Staf­fel­stein, Lud­wigs­stadt und Bad Rodach. Ins­ge­samt sind 93 Städ­te und Gemein­den aus die­sem Regie­rungs­be­zirk förderberechtigt.

Neben der ober­frän­ki­schen Kom­mu­ne erhal­ten Wald­sas­sen, Vel­burg, Dei­ning und Tän­nes­berg (Ober­pfalz), Rau­he­ne­brach, Gmün­den am Main, Trapp­stadt (alle Unter­fran­ken), Seß­lach (Ober­fran­ken), Wei­hen­zell (Ober­pfalz), Füssen und Pött­mes (alle Schwa­ben), Neu­kir­chen, Nie­der­wink­ling, Ering und Unter­diet­furt (Nie­der­bay­ern) sowie Ober­au­dorf, Marktl und Gerols­bach (Ober­bay­ern) einen Förderbescheid.

Mit der För­der­sum­me sol­len Masten, Fun­da­men­te und Leer­roh­re gebaut wer­den. Städ­te und Kom­mu­nen kön­nen die För­de­rung in zwei Vari­an­ten bean­tra­gen: Die Bau­auf­trags­va­ri­an­te sieht vor, dass die Gemein­de die Bau­her­rin ist. Sie küm­mert sich von der Aus­schrei­bung des Baus bis hin zur Ver­mie­tung an die Netz­be­trei­ber. Bei der Bau­kon­zes­si­ons­va­ri­an­te über­gibt die Gemein­de die Pla­nung, den Bau und das Betrei­ben des Mobil­funk­ma­stes an einen Kon­zes­sio­när als Bau­herr. Der För­der­satz beträgt grund­sätz­lich 80 Pro­zent der för­der­fä­hi­gen Kosten – in man­chen Regio­nen sogar 90 Pro­zent. Der Höchst­be­trag liegt bei 500.000 Euro. Im Durch­schnitt trägt die Gemein­de einen Eigen­an­teil von 10 bis 20 Pro­zent, der bei­spiels­wei­se mit Miet­ein­nah­men aus­ge­gli­chen wer­den kann.