Coburg: Frei­staat ver­schiebt Modell­pro­jekt „Öff­nungs­kon­zep­te“

Coburg kann vor­erst kei­ne Modell­re­gi­on „Öff­nungs­kon­zep­te“ wer­den. Wie Klaus Holet­schek, Staats­mi­ni­ster für Gesund­heit und Pfle­ge, der Stadt mitt­teil­te, zeig­ten die Ent­wick­lung der Infek­ti­ons­zah­len seit Ostern, dass „der Zeit­punkt für Locke­run­gen und Modell­ver­su­che noch nicht gekom­men“ sei. Der­zeit sei­en wei­ter­ge­hen­de grund­sätz­lich Öff­nun­gen „nicht zu ver­ant­wor­ten“. Der Beginn des Modell­pro­jekts müs­se daher ver­scho­ben wer­den. Es sei jedoch nicht abseh­bar, „ob und wann die Ent­schei­dung über die Aus­wahl der Kom­mu­nen für die Modell­pro­jek­te fort­ge­führt wer­den kann.“

Die Stadt Coburg hat­te sich Mit­te April mit einer umfang­rei­chen, neun­sei­ti­gen Bewer­bung für das Modell­pro­jekt bewor­ben. Nach­ge­wie­sen wer­den muss­te ein strin­gen­tes Test­re­gime, strin­gen­te Schutz und Hygie­ne­kon­zep­te, aus­rei­chen­de Impf­quo­te, strik­tes und effek­ti­ves Con­tain­ma­nage­ment (Kon­takt­nach­ver­fol­gung) und wei­te­re Kri­te­ri­en. Ange­hängt waren aus­führ­li­che Hygie­ne­kon­zep­te für HUK-Coburg-Are­na, Markt­hal­le, Lan­des­thea­ter, Kino und Gastonomie.