Land­kreis Lich­ten­fels: Auf­stall­pflicht für Geflü­gel gilt weiterhin

Wegen des anhal­ten­den Geflü­gel­pest­ge­sche­hens / Erläu­te­run­gen zu den aktu­el­len Regelungen

Auf­grund des anhal­ten­den Geflü­gel­pest­ge­sche­hens sowohl bei Wild­vö­geln als auch bei gehal­te­nem Geflü­gel gilt wei­ter­hin die für ganz Ober­fran­ken fest­ge­leg­te Auf­stall­pflicht, die am 10. März 2021 auch für den gesam­ten Land­kreis Lich­ten­fels ange­ord­net wur­de. Dar­auf weist das Sach­ge­biet Vete­ri­när­we­sen und Ver­brau­cher­schutz am Land­rats­amt hin.

Eben­so gel­ten wei­ter­hin die erhöh­ten Bio­si­cher­heits­maß­nah­men für klei­ne Geflü­gel­hal­tun­gen (bis 1000 Stück Geflü­gel), die am 1. Febru­ar 2021 ange­ord­net wur­den. Eine Auf­he­bung die­ser bei­den Anord­nun­gen kann erst nach einer ent­spre­chend gün­sti­gen Risi­ko­be­wer­tung durch das FLI bzw. das LGL erfol­gen. Die­se wird jedoch in abseh­ba­rer Zeit erwartet.

Die Auf­stall­pflicht bedeu­tet aller­dings nicht, dass alle Tie­re in einem festen Stall ein­ge­sperrt wer­den müs­sen, erläu­tert das Sach­ge­biet Vete­ri­när­we­sen wei­ter. Auch eine vor Wild­vö­geln geschütz­te Unter­brin­gung in einer Außen­vo­lie­re ist mög­lich, sodass die Tie­re wei­ter­hin in den Genuss von Tages­licht und Frei­luft kom­men kön­nen. Eine sol­che Schutz­vor­rich­tung muss seit­lich gegen ein Ein­drin­gen von Wild­vö­geln gesi­chert sein (zum Bei­spiel durch ein Gitter/​Netz mit einer Maschen­wei­te bis zu 25 Mil­li­me­tern) und es muss ver­hin­dert wer­den, dass Vogel­kot von oben hin­ein­fal­len kann, bei­spiels­wei­se durch eine dich­te über­ste­hen­de Abdeckung.“