Kulm­bach: Insas­sen eines Ultra­leicht­flug­zeu­ges ster­ben bei Absturz

Symbolbild Polizei

KULM­BACH. Die zwei Insas­sen eines Klein­flug­zeu­ges kamen am Don­ners­tag­abend beim Ver­kehrs­lan­de­platz Kulm­bach ums Leben, als ihre Maschi­ne zu Boden stürz­te und über­schlug. Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft haben vor Ort die Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Kurz nach 18.15 Uhr mel­de­te eine Zeu­gin über Not­ruf den Absturz des Ultra­leicht­flug­zeu­ges auf dem Flug­platz in Kulm­bach. Inner­halb kur­zer Zeit waren zahl­rei­che Ein­satz­kräf­te des Ret­tungs­dien­stes mit zwei Hub­schrau­bern, der Feu­er­wehr und des Tech­ni­schen Hilfs­werks sowie meh­re­re Poli­zei­strei­fen vor Ort.

Nach ersten Erkennt­nis­sen star­te­te der Pilot mit einem wei­te­ren Insas­sen das Klein­flug­zeug und stürz­te dann aus bis­lang unge­klär­ter Ursa­che aus noch gerin­ger Höhe am Ende der Start­bahn zu Boden. Die Maschi­ne über­schlug sich und blieb auf dem Dach lie­gen. Bei­de Insas­sen star­ben noch am Unfallort.

Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr und des Tech­ni­schen Hilfs­werks ver­such­ten, das Wrack soweit zu dre­hen, um an die Insas­sen her­an­kom­men zu kön­nen. Dies war jedoch auf­grund der Explo­si­ons­ge­fahr der Treib­la­dung für den Sicher­heits­fall­schirm bis­lang nicht möglich.

Ein Ver­tre­ter der Bun­des­stel­le für Flug­un­fall­un­ter­su­chung sowie zwei Sach­be­ar­bei­ter für Flug­un­fäl­le der ober­frän­ki­schen Poli­zei sind an der Absturz­stel­le. Ein Staats­an­walt aus Bay­reuth macht sich eben­falls ein Bild von dem Unfall und ord­ne­te die Hin­zu­zie­hung eines Sach­ver­stän­di­gen für Flug­un­fäl­le an, der am Frei­tag­mor­gen vor Ort kom­men wird. Die Absturz­stel­le bleibt bis auf wei­te­res gesperrt. (Stand: 21.45 Uhr)