Ein­satz der Bay­reu­ther Feuerwehr

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Nach­dem die Abtei­lung Stän­di­ge Wache in der ersten Tages­hälf­te des gest­ri­gen Tages (21.04.) bereits zu einer aus­ge­lö­sten Brand­mel­dean­lan­ge am Hohen­zol­lern­ring und einer Dreh­lei­ter­ret­tung im Les­sing­weg aus­rücken muss­te, gin­gen gegen 16.30 Uhr gleich zwei Ein­sät­ze inner­halb weni­ger Minu­ten ein. Zunächst wur­de die Abtei­lung Stän­di­ge Wache zu einem aus­ge­lö­sten Rauch­warn­mel­der in einer Woh­nung in der Justus-Lie­big-Stra­ße alar­miert. Die Kräf­te befan­den sich noch auf Anfahrt, als in der Inte­grier­ten Leit­stel­le Bayreuth/​Kulmbach eine wei­te­re Alarm­mel­dung aus dem Stadt­ge­biet ein­ging: Am Oschen­berg soll­te eine Gar­ten­hüt­te bren­nen. Hier­zu wur­den die Feu­er­weh­ren aus Lain­eck und Bind­lach sowie die Abtei­lun­gen St. Geor­gen, Lösch­zug Ost und Aichig der Feu­er­wehr Bay­reuth alarmiert.

Da an der Ein­satz­stel­le in der Justus-Lie­big-Stra­ße auf Klop­fen nie­mand die Tür öff­ne­te, wur­de die­se mit Spe­zi­al­werk­zeug geöff­net. In der Woh­nung stell­ten die Ein­satz­kräf­te eine merk­li­che Ver­rau­chung fest, deren Ursa­che von einem Atem­schutz­trupp im Bereich der Küche iden­ti­fi­ziert wer­den konn­te. Der Schmor­brand war schnell gelöscht, Per­so­nen befan­den sich kei­ne in der Woh­nung. Nach Abschluss der Belüf­tungs­maß­nah­men konn­ten die Ein­satz­stel­le wie­der ver­las­sen wer­den. Acht Kräf­te waren für ca. 45 Minu­ten im Ein­satz, es wur­den kei­ne Per­so­nen verletzt.

An der Ein­satz­stel­le am Oschen­berg fan­den die ersten Kräf­te der Feu­er­wehr Lain­eck bei ihrem Ein­tref­fen einen ca. 3x3 m gro­ßen Holz­schup­pen im Voll­brand vor. Ein unmit­tel­bar angren­zen­der zwei­ter Schup­pen wur­de bereits mit Flam­men beauf­schlagt und begann eben­falls zu bren­nen. Die Kräf­te bemüh­ten sich daher umge­hend, ein wei­te­res Über­grei­fen zu ver­hin­dern. Dazu wur­de zunächst unter Atem­schutz ein C‑Rohr im Außen­an­griff ein­ge­setzt. Mit dem Ein­tref­fen wei­te­rer Kräf­te konn­ten zwei wei­te­re C‑Rohre vor­ge­nom­men und das Feu­er damit recht­zei­tig in Schach gehal­ten wer­den. So blie­ben auch die an bei­de Holz­schup­pen angren­zen­de Wohn­häu­ser unbe­scha­det. Um alle Glut­ne­ster zu errei­chen, wur­de das Dach des zwei­ten Holz­schup­pens durch einen wei­te­ren Trupp unter Atem­schutz teil­wei­se geöff­net. Im Rah­men der Nach­lösch­ar­bei­ten kam auch eine Wär­me­bild­ka­me­ra zum Ein­satz. Man­gels Hydran­ten konn­te die Was­ser­ver­sor­gung vor Ort nur durch Lösch­was­ser­tanks der ange­rück­ten Fahr­zeu­ge sicher­ge­stellt wer­den ‑dies war Dank der Viel­zahl an was­ser­füh­ren­den Fahr­zeu­ge jedoch aus­rei­chend. Ins­ge­samt waren ca. 50 Ein­satz­kräf­te ange­rückt, die letz­ten Kräf­te konn­ten nach gut zwei Stun­den die Ein­satz­stel­le der Poli­zei über­ge­ben. In der Anfangs­pha­se des Ein­sat­zes kam es auf der St2181 zu Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen, durch eine Ver­le­gung des Bereit­stel­lungs­raums für die Ein­satz­kräf­te konn­ten dies aber zeit­nah beho­ben wer­den. Eben­falls vor Ort waren zwei Strei­fen­wa­gen der Poli­zei und ein Ret­tungs­wa­gen. Bei dem Ein­satz kamen kei­ne Per­so­nen zu Schaden.