Die Cobur­ger „Gar­ten­oa­se für Frau­en“ in der Klein­gärt­ner­an­la­ge Spit­tel­lei­te wird wiedereröffnet

Wur­zeln schla­gen, das war das The­ma als 2017 der „Gar­ten für Flücht­lings­frau­en“ eröff­net wor­den ist. Nach einer Pau­se wird die­ser wie­der­eröff­net. Mög­lich gemacht haben das vie­le flei­ßi­ge Helfer*innen sowie Mitarbeiter*innen des Grünflächenamtes.

Die klei­ne Oase steht ab sofort als Rück­zugs­ort für alle Frau­en zur Ver­fü­gung. Natür­lich gel­ten die jewei­li­gen Kon­takt­be­schrän­kun­gen und für die Nut­zung wur­de ein Hygie­ne-Kon­zept entwickelt.

Der Gar­ten soll der Ver­net­zung und dem Aus­tausch die­nen und Frau­en wei­ter­hin hel­fen, in Coburg Wur­zeln zu schla­gen. Die Oase gestal­ten die Nut­ze­rin­nen selbst, mit Herz und Hand. Die Arbeit wird unter­stützt und orga­ni­siert vom Arbeits­kreis „Kei­ne sexu­el­le Gewalt“. „In der Ver­gan­gen­heit haben bereits eini­ge Frau­en mit ihren Kin­dern den Gar­ten für sich genutzt und hier einen Zufluchts­ort für sich fin­den kön­nen. Wir sind dank­bar, dass wir immer wie­der Unterstützer*innen fin­den konn­ten, die das Pro­jekt mit am Leben erhal­ten“, so Susan­ne Mül­ler, Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te Stadt Coburg, die zusam­men mit Mari­an­ne Mor­chel, Erna Rank-Kern und Nora Trei­ber-Deng­ler vom Arbeits­kreis Kei­ne sexu­el­le Gewalt hin­ter der Gar­ten­idee steht.

Das Pro­jekt wur­de finan­zi­ell unter­stützt von der Spar­kas­se Coburg-Lich­ten­fels und den Sor­op­ti­mist Inter­na­tio­nal Club Coburg.

Eini­ge Frau­en haben dort in der Ver­gan­gen­heit schon ihren Rück­zugs­ort gefun­den und ihr klei­nes Stück­chen Erde bear­bei­tet. Die Nut­zung für Frau­en mit deren Kin­dern ist zeit­lich völ­lig fle­xi­bel nach einem Ein­füh­rungs­ter­min und unter Beach­tung der Nut­zungs­be­stim­mun­gen mög­lich. Die Frau­en erhal­ten bei Bedarf auch gärt­ne­ri­sche Bera­tung vom Grün­flä­chen­amt der Stadt Coburg.