Forch­hei­mer SPD-Stadt­rats­frak­ti­on über Kern­punk­te des städ­ti­schen Haus­hal­tes, Teil V

V/V: Kli­ma­schutz

Ein­stim­mig wur­de dem Wunsch der SPD und ande­ren Frak­tio­nen gefolgt, einen Kli­ma­schutz­ma­na­ger ein­zu­stel­len. Der Kli­ma­schutz­ma­na­ger koor­di­nie­ren und för­dert die kom­mu­na­len Akti­vi­tä­ten und Pro­jek­te zum Kli­ma­schutz. Dabei geht es u.a. um Ener­gie- und Emis­si­ons­ein­spa­run­gen, erneu­er­ba­re Ener­gien und ener­gie­ef­fi­zi­en­te Bauten.

Der Kli­ma­schutz­ma­na­ger soll zunächst ein Kli­ma­schutz­kon­zept erstel­len. Dies ist auf­wen­dig, aber sehr wich­tig. Erfah­rungs­ge­mäß wird hier­für eine Zeit von bis zu 18 Mona­ten ver­an­schlagt. Nach einer Bestands­auf­nah­me, wo steht die Stadt beim Kli­ma­schutz und wo will sie im Jah­re 2030 sein, soll­te ein Maß­nah­men­ka­ta­log zur Umset­zung der Kli­ma­zie­le erstellt werden.

Damit die Maß­nah­men nicht erst in 2 Jah­ren grei­fen, for­der­te die SPD dar­über hin­aus Maß­nah­men, die sofort umsetz­bar sind. Die SPD Frak­ti­on hat­te für 2021 zwei Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen auf städ­ti­sche Lie­gen­schaf­ten, wie z. B. auf die Turn­hal­le in Bucken­ho­fen oder dem Königs­bad­park­platz gefor­dert. Als wei­te­re Sofort­maß­nah­me die Bereit­stel­lung eines Kli­ma­fonds in Höhe von 500.000 Euro. Mit einem Kli­ma­fonds wer­den Anrei­ze für pri­va­te Haus­hal­te und Unter­neh­men geschaf­fen, in den Kli­ma­schutz zu inve­stie­ren. Das kön­nen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, Solar­ther­mi­en, aber auch der Kauf von ener­gie­spa­ren­den Elek­tro­ge­rä­ten oder Lasten­fahr­rä­der sein. Lei­der wur­den die­se Sofort­maß­nah­men von allen ande­ren Frak­tio­nen abgelehnt.

Rei­ner Büttner
SPD Stadt- und Kreisrat