Sel­ber Wöl­fe tref­fen auf star­ke Ober­bay­ern: Halb­fi­nal­se­rie gegen die Star­bulls Rosenheim

Starbulls Rosenheim © Mario Wiedel
Starbulls Rosenheim © Mario Wiedel

Bis Don­ners­tag­abend muss­ten sowohl die Sel­ber Wöl­fe als auch die Star­bulls Rosen­heim war­ten, ehe die Spiel­paa­rung fest­stand. Grund war, dass die Eis­bä­ren Regens­burg ihre Vier­tel­fi­nal­se­rie gegen die Mem­min­ger Indi­ans erst im fünf­ten und letz­ten Spiel für sich ent­schei­den konn­ten. Alle ande­ren Halb­fi­nal­teil­neh­mer gewan­nen ihre Seri­en in drei Spie­len. Unser Head­coach Her­bert Hohen­ber­ger muss wei­ter auf Maxi­mi­li­an Hirsch­ber­ger und Lukas Klug­hardt ver­zich­ten, wobei letz­te­rer wohl bald wie­der ins Trai­ning ein­stei­gen kann. Los geht es am Kar­sams­tag, 03.04.2021, um 19:30 Uhr in der NETZSCH-Are­na (live auf spra​de​.tv mit Co-Kom­men­ta­tor Seba­sti­an Set­zer bzw. in der Radio Euro­herz Eis­zeit). Die wei­te­ren Ter­mi­ne sind: Oster­mon­tag, 05.04. (17:00 Uhr in Rosen­heim), Mitt­woch, 07.04. (19:30 Uhr in Selb) und, falls erfor­der­lich, Frei­tag, 09.04. (19:30 Uhr in Rosen­heim) sowie Sonn­tag, 11.04. (17:00 Uhr in Selb).

Form­kur­ve

In der Haupt­run­de tra­fen bei­de Mann­schaf­ten drei­mal auf­ein­an­der und alle Par­tien waren knapp und hart umkämpft. Am Niko­laus­tag behiel­ten die Star­bulls zu Hau­se mit 2:1 die Ober­hand, ehe am 15.01. die Wöl­fe in der NETZSCH-Are­na einen 5:4‑Heimsieg ein­fah­ren konn­ten. Eine Woche dar­auf brach­ten uns die Rosen­hei­mer erneut im Rofa-Sta­di­on eine 3:1‑Niederlage bei. Im Vier­tel­fi­na­le hat­ten es die Ober­bay­ern mit dem EC Peit­ing zu tun. Nach einem kla­ren Auf­takt­sieg muss­ten die Cracks um Trai­ner John Sicin­ski zwei­mal in die Over­ti­me, ehe man die Serie den­noch klar mit 3:0 für sich ent­schei­den konn­te. Die Wöl­fe zogen bekann­ter­ma­ßen eben­so mit einem Sweep über Lin­dau ins Halb­fi­na­le ein, wobei uns der Geg­ner vom Boden­see lan­ge Zeit alles abver­lang­te und die Spie­le teils enger waren als es die Ergeb­nis­se aussagen.

Sta­ti­stik

Mit Michel Wei­de­kamp und den in Selb bestens bekann­ten Andre­as Mechel kön­nen bei­de Teams auf der Tor­hü­ter­po­si­ti­on auf abso­lu­te Kön­ner ihres Fachs zurück­grei­fen. Wäh­rend der Sel­ber Goa­lie gegen Lin­dau mit abso­lu­ten Spit­zen­lei­stun­gen auf­war­ten konn­te und mit einer Fang­quo­te von 96,6% die geg­ne­ri­schen Stür­mer schier zur Ver­zweif­lung brach­te, bringt es Mechel auf eine Fang­quo­te von 90,0%: Das wird defi­ni­tiv eine har­te Nuss für unse­re Tor­jä­ger, die­se Rosen­hei­mer Wand zu über­win­den. Inter­es­sant wer­den dürf­te es bei den Spe­cial Teams, trifft doch mit Rosen­heim das beste Power­play (Quo­te 50%) auf das beste Penal­ty­kil­ling, wel­ches unse­re Wöl­fe mit einer Quo­te von 92,9% vor­zu­wei­sen haben.

Den­nis Schie­ner blickt voraus

Den­nis Schie­ner: „Rosen­heim ist mei­ner Mei­nung nach eine der stärk­sten Mann­schaf­ten in der gesam­ten Ober­li­ga. In den Play­offs gilt die Devi­se „do or die“. Nach die­sem Mot­to müs­sen wir alle Spie­le von der ersten Sekun­de ange­hen. Nach­läs­sig­kei­ten wird unser Geg­ner auf­grund sei­ner Qua­li­tät im Kader sofort bestra­fen. Aller­dings brau­chen auch wir uns vor kei­ner Mann­schaft ver­stecken, die ent­spre­chen­de Qua­li­tät und Bereit­schaft besit­zen wir alle! Somit wird dies eine span­nen­de Run­de wer­den und ich bin guter Din­ge, dass wir auch die­se Hür­de mei­stern können.“