ÖDP Bam­berg-Forch­heim setzt auf Lisa Lösel

Nomi­nie­rung einer Direkt­kan­di­da­tin zur Bundestagswahl

Lisa Lösel

Lisa Lösel

Lisa Lösel heißt die Direkt­kan­di­da­tin der ÖDP im Wahl­kreis Bam­berg-Forch­heim. Bei der Auf­stel­lungs­ver­samm­lung unter frei­em Him­mel wur­de die 23-jäh­ri­ge Herolds­ba­che­rin ein­stim­mig von den anwe­sen­den Mit­glie­dern gewählt. Lisa Lösel, Stu­den­tin der Rechts­wis­sen­schaft, ist seit 2019 Kreis­vor­sit­zen­de der ÖDP im Land­kreis Forch­heim, des­sen west­li­che Gemein­den zum Wahl­kreis 236 gehö­ren, eben­so wie die Stadt Bam­berg und zahl­rei­che süd­li­che Gemein­den des Land­krei­ses Bamberg.

In ihrer Vor­stel­lungs­re­de ging sie auf meh­re­re Poli­tik­fel­der ein. Neben der aktu­el­len Bewäl­ti­gung der Coro­na-Pan­de­mie hob sie vor allem den bereits spür­ba­ren Kli­ma­wan­del her­vor, der auch in Coro­na-Zei­ten unver­min­dert fort­schrei­te. Nach vie­len ver­kün­de­ten Zie­len sei­en hier nun end­lich kon­kre­te Maß­nah­men nötig. Bei­spiels­wei­se müs­se der dra­ma­ti­sche Flä­chen­fraß gestoppt wer­den. In der Nähe der Auto­bah­nen und Anschluss­stel­len brei­ten sich Gewer­be­ge­bie­te rasant aus. Das kön­ne jeder und jede an der A73 und A70 beobachten.

Um die Zie­le des Pari­ser Kli­ma­schutz­ab­kom­mens zu errei­chen, müs­sen bei uns beson­ders die Wäl­der als Koh­len­stoff­spei­cher in den Blick genom­men wer­den. Gewer­be­ge­bie­te, bei denen Wald gero­det wer­den müs­se, darf es nicht mehr geben. Auch sind wei­te­re Schutz­ge­bie­te nötig.

Kon­kre­te Maß­nah­men sind auch in der Gesell­schafts­po­li­tik erfor­der­lich. So mag ein Pari­täts­ge­setz auf den ersten Blick die Gleich­be­rech­ti­gung för­dern, jedoch ist es als Grund­be­din­gung viel wich­ti­ger, eine bes­se­re Ver­ein­bar­keit von Arbeit und Fami­lie zu ermög­li­chen. Glei­ches gilt ent­spre­chend für Men­schen mit Behin­de­rung und pfle­gen­de Angehörige.

Die Coro­na-Kri­se habe gezeigt, dass Ver­än­de­run­gen mög­lich sind, wenn die Men­schen die Not­wen­dig­keit erken­nen. Die ÖDP habe ein umfas­sen­des Pro­gramm, das die phy­si­schen Gren­zen unse­res Pla­ne­ten aner­ken­ne und nicht wei­ter auf per­ma­nen­tes Wachs­tum mit all sei­nen nega­ti­ven Fol­gen set­ze. Die­se Denk­an­sät­ze möch­te sie auch im Bun­des­tag ver­fol­gen, so Lösel.

Abschlie­ßend beton­te sie, dass die ÖDP die ein­zi­ge Par­tei sei, die frei von Fir­men­spen­den arbei­te und zum Bei­spiel auf Spon­so­ring von Par­tei­ta­gen ver­zich­te. Nur so kön­ne unab­hän­gi­ge und trans­pa­ren­te Poli­tik gelin­gen. Gera­de die aktu­el­le CDU/C­SU-Mas­ken­af­fä­re zei­ge, wie wich­tig eine ehr­li­che und kor­rup­ti­ons­freie Poli­tik sei.

Mehr zum ÖDP-Kreis­ver­band Bam­berg Stadt und Land: www​.oedp​-bam​berg​.de