Neu­er Bam­ber­ger Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­ger: „Gemein­sam gelingt der Struk­tur­wan­del in der Regi­on Bamberg“

Baye­ri­sches Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um und Bay­ern Inno­va­tiv unter­stützt Trans­for­ma­ti­on in der Auto­mo­bil­re­gi­on Bamberg

Das Baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um und Bay­ern Inno­va­tiv unter­stüt­zen die Trans­for­ma­ti­on in der Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer-Regi­on Bam­berg. Im neu­en Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt sol­len Unter­neh­men, Hoch­schu­len, For­schungs­ein­rich­tun­gen und Start-ups zu einem nach­hal­ti­gen Öko­sy­stem her­an­wach­sen. Der neue Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­ger soll vor Ort das Kon­zept des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Parks wei­ter­ent­wickeln, Netz­werk­struk­tu­ren auf­bau­en und hin­sicht­lich ver­schie­de­ner För­de­run­gen beraten.

Neuer Technologietransfermanager unterstützt die Transformation am Automobilstandort Bamberg. (vordere Reihe: Christoph Heinen, Technologietransfermanager Bayern  Innovativ GmbH, Jennifer Reinz-Zettler, Leiterin Spezialisierungsfeld Mobilität, Bayern Innovativ GmbH  Mitte: Peter Keller, Projektleiter Revitalisierung Michelin Hallstadt, Landrat Johann Kalb, Bürgermeister Thomas Söder hintere Reihe: Inge Werb, Wirtschaftsförderung Landkreis Bamberg, Christian Metzger, Standortleiter Michelin Hallstadt). Foto: Landratsamt Bamberg

Neu­er Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­ger unter­stützt die Trans­for­ma­ti­on am Auto­mo­bil­stand­ort Bam­berg.
(vor­de­re Rei­he: Chri­stoph Hei­nen, Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­ger Bay­ern Inno­va­tiv GmbH, Jen­ni­fer Reinz-Zett­ler, Lei­te­rin Spe­zia­li­sie­rungs­feld Mobi­li­tät, Bay­ern Inno­va­tiv GmbH
Mit­te: Peter Kel­ler, Pro­jekt­lei­ter Revi­ta­li­sie­rung Miche­lin Hall­stadt, Land­rat Johann Kalb, Bür­ger­mei­ster Tho­mas Söder
hin­te­re Rei­he: Inge Werb, Wirt­schafts­för­de­rung Land­kreis Bam­berg, Chri­sti­an Metz­ger, Stand­ort­lei­ter Miche­lin Hall­stadt). Foto: Land­rats­amt Bamberg

Die Auto­mo­bil­bran­che ist gemes­sen am Umsatz der mit Abstand bedeu­tend­ste Indu­strie­zweig in Deutsch­land. Gleich­zei­tig ist es genau die Indu­strie, die sich inmit­ten des Kli­ma­wan­dels und der Gesund­heits­kri­se in einer weit­rei­chen­den Trans­for­ma­ti­on befin­det. So auch in der tra­di­ti­ons­rei­chen Auto­mo­bil­re­gi­on Bam­berg in Ober­fran­ken. Auf dem ehe­ma­li­gen Gelän­de des Miche­lin-Rei­fen­werks soll des­halb ein „Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt“ ent­ste­hen. Das Pro­jekt soll Unter­neh­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen zusam­men­füh­ren, die den Wan­del aktiv ange­hen wol­len. „Wir wol­len zum Leucht­turm­pro­jekt für den her­bei­ge­sehn­ten Struk­tur­wan­del wer­den. Das rund 88.000 Qua­drat­me­ter gro­ße Gelän­de, auf dem bis Ende 2020 Auto­rei­fen gefer­tigt wur­den, bie­tet eine per­fek­te Infra­struk­tur, um gemein­sam wich­ti­ge Inno­va­ti­ons­fel­der zu bear­bei­ten und zu einem nach­hal­ti­gen Öko­sy­stem her­an­zu­wach­sen“, so Peter Kel­ler, der das Pro­jekt lei­tet. Das 2020 gemein­sam von Miche­lin, dem Land­kreis Bam­berg und der Stadt Hall­stadt gestar­te­te Pro­jekt soll in den näch­sten bei­den Jah­ren umge­setzt wer­den und neue Geschäfts­fel­der am Stand­ort ansiedeln.

Das Baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um beglei­tet das Pro­jekt seit Beginn an. Wirt­schafts­mi­ni­ster Hubert Aiwan­ger: „Hier in der Regi­on Bam­berg haben wir jetzt die gro­ße Chan­ce für einen umfas­sen­den Tech­no­lo­gie­trans­fer. Das bedeu­tet die kon­kre­te Mög­lich­keit, dass die gan­ze Regi­on ihr wirt­schaft­li­ches Pro­fil schärft und Unter­neh­men ihre Geschäfts­mo­del­le stär­ken und aus­bau­en kön­nen. Das sichert bestehen­de Arbeits­plät­ze und schafft lang­fri­stig auch neue. Ich bin sehr zuver­sicht­lich, dass der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park den gesam­ten Stand­ort fit für die Zukunft macht. Wir haben des­halb alle regio­na­len Part­ner von Beginn an bei die­sem Pro­zess unter­stützt. Ich bedan­ke mich aus­drück­lich bei allen für ihr her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment und kann ver­si­chern, dass sie auch künf­tig jeder­zeit Hil­fe aus dem Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um erwar­ten können.

Bay­ern Inno­va­tiv stellt Transformationsmanager

Bay­ern Inno­va­tiv unter­stützt aktiv den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess in der tra­di­ti­ons­rei­chen Auto­mo­bil­re­gi­on Bam­berg mit sei­nen pro­fes­sio­nel­len Ange­bo­ten rund um das Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment – von der Pro­dukt­idee bis zur Markt­ein­füh­rung. Ab sofort steht allen inter­es­sier­ten Fir­men und Insti­tu­ten vor Ort ein erfah­re­ner Inno­va­ti­ons­ma­na­ger der Bay­ern Inno­va­tiv GmbH als Ansprech­part­ner zur Ver­fü­gung. Chri­stoph Hei­nen, Mana­ger im Spe­zia­li­sie­rungs­feld Mobi­li­tät, bie­tet allen Inter­es­sen­ten den direk­ten Zugang zum Bay­ern Inno­va­tiv-Eco­sy­stem rund um For­schung, Tech­no­lo­gie­trans­fer, Inno­va­ti­on und För­der­pro­gram­me. Im Fokus steht der Auf­bau von Netz­wer­ken zwi­schen Wirt­schaft und Wis­sen­schaft unter Ein­bin­dung baye­ri­scher und natio­na­ler Initia­ti­ven und die Koope­ra­ti­ons­ver­mitt­lung geeig­ne­ter Part­ner. Eben­so unter­stützt Chri­stoph Hei­nen bei der Iden­ti­fi­zie­rung geeig­ne­ter Koope­ra­ti­ons­pro­jek­te und bei der Ein­bin­dung wei­te­rer regio­na­ler und über­re­gio­na­ler Initia­ti­ven. Als För­der­lot­se navi­giert er außer­dem zu tech­no­lo­gie­ori­en­tier­ten För­der­pro­gram­men des Frei­staats, des Bun­des und der Euro­päi­schen Uni­on und beglei­tet bei Bedarf auch in der Antragsphase.

„Um Inno­va­tio­nen vor­an­zu­brin­gen, wird es immer wich­ti­ger, über den Rand der eige­nen Bran­che zu blicken. Unse­re Netz­wer­ke füh­ren des­we­gen bewusst Exper­ten aus unter­schied­li­chen Berei­chen zusam­men“, so Dr. Rai­ner Seß­ner, Geschäfts­füh­rer der Bay­ern Inno­va­tiv GmbH. „Unser Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­ger wird den Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt mit dem baye­ri­schen Inno­va­tions-Eco­sy­stem ver­bin­den und wich­ti­ge Impul­se für eine erfolg­rei­che Trans­for­ma­ti­on des Auto­mo­bil­stand­orts Bam­berg geben.“

„Wir freu­en uns sehr über die Unter­stüt­zung durch Herrn Hei­nen. Wir haben in den letz­ten 18 Mona­ten gemein­sam mit dem Land­kreis Bam­berg und der Stadt Hall­stadt eine sehr gute Basis für unser Kon­zept zur Revi­ta­li­sie­rung des Stand­or­tes und zum Auf­bau des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt vor­be­rei­ten kön­nen. Die Unter­stüt­zung des Frei­staats Bay­ern und Bay­ern inno­va­tiv und des Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­gers ist der näch­ste wich­ti­ge Schritt Rich­tung Ziel: den Struk­tur­wan­del in unse­rer Regi­on auf die Stra­ße brin­gen. Wir freu­en uns auf die Zusam­men­ar­beit!“ sagt Chri­sti­an Metz­ger, Stand­ort­lei­ter Miche­lin Hallstadt.

Land­rat Johann Kalb bekräf­tigt: „Wir arbei­ten mit Hoch­druck gemein­sam an der kon­zep­tio­nel­len Umset­zung des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt. Das Pro­jekt wird ein Schlüs­sel für die Trans­for­ma­ti­on der Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer in der Regi­on wer­den. Umso mehr freu­en wir uns, dass uns das Baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um und die Bay­ern Inno­va­tiv GmbH hier unter­stüt­zen. Mit Herrn Hei­nen als Tech­no­lo­gie­trans­for­ma­ti­ons­ma­na­ger vor Ort ist der erste wich­ti­ge Schritt zur Rea­li­sie­rung getan.“

„Für den Wirt­schafts­stand­ort Hall­stadt ist die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung des Miche­lin-Gelän­des und die Ansied­lung des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Parks von gro­ßer Bedeu­tung. Wir freu­en uns, dass Chri­stoph Hei­nen von Bay­ern Inno­va­tiv uns künf­tig unter­stüt­zen wird. Zusam­men mit Miche­lin und dem Land­kreis haben wir bereits erste gute Kon­zep­te erar­bei­tet, die nun in die Umset­zung gehen.“ Ergänzt Hall­stadts Bür­ger­mei­ster Tho­mas Söder.

Über den Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hallstadt

Auf dem Gelän­de des Miche­lin-Stand­orts Hall­stadt bie­tet sich die ein­ma­li­ge Chan­ce, alle ambi­tio­nier­ten Akteu­re der Regi­on unter einem gemein­sa­men Dach inter­dis­zi­pli­när zusam­men­zu­brin­gen. Im ange­dach­ten Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt sol­len füh­ren­de For­schungs­ein­rich­tun­gen und Unter­neh­men der Auto­mo­bil­zu­lie­fer­indu­strie und aus dem Bereich Cle­an­tech zu einem nach­hal­ti­gen Öko­sy­stem her­an­wach­sen. Zusam­men mit wei­te­ren Schnitt­stel­len-Part­nern kön­nen sie die Inno­va­ti­ons­fel­der aktiv bear­bei­ten, die die Regi­on dau­er­haft stär­ken wer­den: neue Mobi­li­täts­kon­zep­te, Antriebs­sy­ste­me und grü­ne Spit­zen­tech­no­lo­gien. Das Pro­jekt befin­det sich aktu­ell in der Kon­zep­ti­ons­pha­se – eine gro­ße Chan­ce für alle inter­es­sier­ten Part­ner, sich mit ihren The­men- und Tech­no­lo­gie­fel­dern rund um Mobi­li­tät von Mor­gen und Cle­an­tech ein­zu­brin­gen, Pro­to­ty­pen zu bau­en und die­se zur Markt­rei­fe zu entwickeln.