MdB Andre­as Schwarz: „300 Mio. Euro für Lade­infra­struk­tur E‑Autos“

Andreas Schwarz. Foto: Canarius
MdB Andreas Schwarz. Foto: Canarius

Mit dem neu­en För­der­pro­gramm „Lade­infra­struk­tur vor Ort“ will das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur den Auf­bau von Lade­sta­tio­nen mit wei­te­ren 300 Mil­lio­nen Euro beschleunigen.

Damit sol­len noch mehr Lade­mög­lich­kei­ten genau dort­hin gebracht wer­den, wo die Autos ohne­hin schon par­ken: an Super­märk­ten, Hotels, Restau­rants, Schwimm­bä­dern oder Sport­plät­zen. Das neue För­der­pro­gramm ergänzt das För­der­kon­zept für das „Gesamt­sy­stem Lade­infra­struk­tur“ in Deutsch­land, zu dem unter ande­rem das pri­va­te Laden zu Hau­se und beim Arbeit­ge­ber zählt.

„Durch die stei­gen­de Anzahl an E‑Fahrzeugen in Deutsch­land wird es immer wich­ti­ger, dass genü­gend Lade­säu­len zur Ver­fü­gung ste­hen“, betont der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz (SPD, Bamberg/​Forchheim). „Daher unter­stützt das neue Pro­gramm aus­drück­lich Lade­sta­tio­nen für die Men­schen, die ihr E‑Auto weder Zuhau­se noch beim Arbeit­ge­ber laden können.“

För­der­an­trä­ge kön­nen klei­ne­re und mitt­le­re Unter­neh­men ab dem 12. April bis Ende des Jah­res stel­len. Ins­be­son­de­re Unter­neh­men des Ein­zel­han­dels und des Hotel- und Gast­ge­wer­bes sowie klei­ne Stadt­wer­ke und kom­mu­na­le Gebiets­kör­per­schaf­ten sind zur Antrag­stel­lung auf­ge­ru­fen. Dabei wer­den bis zu 80 Pro­zent der Inve­sti­ti­ons­ko­sten über­nom­men und im „Wind­hund­ver­fah­ren“ bewilligt.

Die För­de­rung ist als schnel­le Hil­fe für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men gedacht. So erhal­ten z. B. die durch die Pan­de­mie-Kri­se beson­ders betrof­fe­nen klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men des Ein­zel­han­dels und des Hotel- und Gast­ge­wer­bes durch das Pro­gramm die Mög­lich­keit, einen Lade­punkt kosten­gün­stig auf­zu­stel­len und so ihre Kun­den­ak­zep­tanz zu steigern.

Gera­de im länd­li­chen Raum ver­fü­gen die­se Ein­rich­tun­gen zudem über eine signi­fi­kan­te Anzahl an Stell­plät­zen, was die Errich­tung von öffent­lich zugäng­li­cher Lade­infra­struk­tur beson­ders attrak­tiv macht. Auch kom­mu­na­le Unter­neh­men, z. B. Ver- und Ent­sor­ger, kön­nen von der För­de­rung pro­fi­tie­ren und ent­schei­dend zum Lade­infra­struk­tur­auf­bau beitragen.