Freie Wäh­ler Bad Staf­fel­stein rich­ten den Blick nach vorne

Durch die aktu­el­le Coro­na-Situa­ti­on hielt die Frak­ti­on der Frei­en Wäh­ler ihre Frak­ti­ons­sit­zung bereits zum drit­ten Mal ONLINE ab. Es fand vor allem bei den jun­gen Mit­glie­dern gro­ßen Resonanz.

Dabei ging der Vor­sit­zen­de Win­fried Ernst auf die vor­ge­se­he­nen Punk­te der Stadt­rats­sit­zung ein und es wur­de die Tages­ord­nung der öffent­li­chen Stadt­rats­sit­zung diskutiert.

Stadt­rat Jörg Brei­den­bach zeig­te sich ver­wun­dert über die Neu­an­set­zung erst in 4 Wochen. „War­um ver­schiebt man die Sit­zung mit wich­ti­gen Tages­ord­nungs­punk­ten wie Haus­halts- und Finanz­plan und auch die „Bau­leit­pla­nung Unte­rer Gra­si­ger Weg noch­mals um 4 Wochen?“

Win­fried Ernst zeig­te sich erfreut dass die schon seit Jah­ren gefor­dert not­wen­di­ge Aus­wei­sung bzw. Erschlie­ßung von Bau­land in der Kern­stadt end­lich mit im Haus­halt auf­ge­nom­men wur­de und von den ande­ren Frak­tio­nen mit­ge­tra­gen und mit ent­spre­chen­den finan­zi­el­len Mit­teln im Haus­halt unter­legt wird. „Es zeigt dass unse­re Ideen die wir nach­hal­tig ver­fol­gen, gehört und auch umge­setzt werden“.

Manu­el Schrü­fer berich­te­te über die bevor­ste­hen­de Schlie­ßung der Filia­le der Raiff­ei­sen-Volks­bank in Uet­zing und den damit ver­bun­de­nen Ter­min beim Vor­stand: „Mir ist es eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit nichts unver­sucht zu las­sen, eine Fort­füh­rung die­ser Filia­le in wel­cher Form auch immer zu errei­chen.“ Außer­dem berich­te­te Manu­el Schrü­fer dass sein Vor­schlag, einen Haus­mei­ster für die vier Ivo-Hen­ne­mann-Schul­häu­ser und deren Grund­stücke anzu­stel­len, vom gesam­ten Stadt­rat posi­tiv auf­ge­nom­men wur­de. Es ist mit einer Umset­zung hof­fent­lich schnell zu rechnen.

Stadt­rat Vol­ker Ernst bedau­er­te die Absa­ge der Tou­ris­mus­aus­schuss­sit­zung im März. „Die Absa­ge der Sit­zung kann ich nicht nach­voll­zie­hen. Gera­de in der jet­zi­gen Zeit des Lock­downs emp­fin­de ich es als wich­tig, inno­va­tiv über die Zeit nach der Kri­se nach­zu­den­ken. Auch wenn der genaue Zeit­punkt nicht abseh­bar ist, soll­ten wir als Kur­stadt und Tou­ris­mus­ge­präg­te Regi­on die Wei­chen stel­len wie wir ab dem Zeit­punkt der Öff­nung wie­der so vie­le Gäste wie mög­lich mit offe­nen Armen emp­fan­gen kön­nen. Genau­so wich­tig ist es auch ent­spre­chen­de Signa­le und/​oder Aktio­nen für unse­re Ver­mie­ter zu senden.“

Jörg Brei­den­bach begrüß­te die Aus­prä­gung des Bau­ge­bie­tes Unte­rer Gra­si­ger Weg sehr. „Hier wer­den end­lich mal wie­der ande­re Wohn­si­tua­tio­nen als nur in gro­ßen Wohn­blöcken geschaf­fen“, so Breidenbach.

Erwin Rich­ter ergänz­te: „Wir Frei­en Wäh­ler set­zen uns wei­ter für die Schaf­fung wei­te­rer Bau­ge­bie­te in Lof­feld und in Bad Staf­fel­stein zwi­schen dem Ärz­te­haus und der Staats­stra­ße 2204 ein. „Unse­re Anträ­ge sind bis heu­te nicht auf die Tages­ord­nung des Stadt­ra­tes gesetzt wor­den. Da die Nach­fra­ge nach Bau­land, vor allem von jun­gen Fami­li­en, wei­ter­hin groß ist, muss es in die­ser Sache unbe­dingt vor­an­ge­hen. Wir Frei­en Wäh­ler bestehen auf eine Behand­lung der Anträ­ge in den näch­sten Wochen, zumal nach Aus­sa­ge des Bür­ger­mei­sters die Zustim­mung zum Bau eines Stra­ßen­an­schlus­ses an die Staats­stra­ße bereits vor­lie­gen soll.“

Bär­bel Köche­ler stimm­te zu und füg­te an: „Eine mas­si­ve Bebau­ung wie der Bau von zwei drei­ge­schos­si­gen Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit ins­ge­samt 16 Wohn­ein­hei­ten an der Schwe­den­lei­te stellt eine mas­si­ve Ver­dich­tung der dor­ti­gen Bebau­ung dar. Dies leh­ne ich ent­schie­den ab“, so Köcheler.

Dis­ku­tiert wur­de auch der jah­re­lan­ge Still­stand der städt. Gebäu­de wie Bären­are­al, Hypo­bank und Bahn­hof. „Wei­te­re Gebäu­de soll­ten in naher Zukunft nicht mehr von der Stadt gekauft wer­den, son­dern erst eine Ver­wen­dung und Nut­zung über­legt wer­den“, ergänz­te Dirk Hertel.

Die Frei­en Wäh­ler Bad Staf­fel­stein wer­den sich auch in der Vor­stand­schaft neu auf­stel­len. Win­fried Ernst kün­dig­te an dass die Jah­res­haupt­ver­samm­lung mit Neu­wah­len abge­hal­ten wird sobald dies die Kon­takt­be­schrän­kun­gen wie­der zulas­sen. Es wird eine Ver­jün­gung ange­strebt. „Ich fin­de es erfreu­lich, dass nach der letzt­jäh­ri­gen Stadt­rats­wahl vie­le neue Mit­glie­der sehr aktiv mitarbeiten.