Land­kreis Bam­berg pflanzt 1.150 „Geburts­bäu­me“ gegen den Klimawandel

Pflanzung der „Geburtsbäume“: v.l.n.r. Landrat Johann Kalb, Stephan Keilholz (Forstbetriebsleiter BAYERISCHE STAATSFORSTEN) und MdL Holger Dremel. © LRA Bamberg)
Pflanzung der „Geburtsbäume“: v.l.n.r. Landrat Johann Kalb, Stephan Keilholz (Forstbetriebsleiter BAYERISCHE STAATSFORSTEN) und MdL Holger Dremel. © LRA Bamberg)

Der Kli­ma­wan­del betrifft uns alle! Im ver­gan­ge­nen Jahr stell­ten des­halb vie­le frisch gebacke­ne Eltern ihre vom Land­kreis Bam­berg gestif­te­ten Bäu­me zur Geburt des Nach­wuch­ses für die Wie­der­auf­for­stung zur Ver­fü­gung. Ins­ge­samt kön­nen nun 1.150 Bäu­me in den vom Kli­ma­wan­del betrof­fe­nen Wäl­dern gepflanzt werden.

Im Rah­men der soge­nann­ten Akti­on „Geburts­bäu­me“ hal­fen Land­rat Johann Kalb und MdL Hol­ger Dre­mel in Burg­holz bei Scheß­litz mit eine neue Wald­ge­ne­ra­ti­on zu grün­den. „Wir freu­en uns, dass so eine gro­ße Anzahl an Eltern mit ihrer Baum­spen­de einen Bei­trag gegen den Kli­ma­wan­del leisten.“

Der Staats­wald am Fuße der Giech­burg hat in den letz­ten drei Jah­ren beson­ders unter den trocke­nen Hit­zesom­mern und unter dem Bor­ken­kä­fer gelit­ten. Die Natur hilft sich zum Teil zwar selbst, denn unter den abge­stor­be­nen Fich­ten zei­gen sich bereits jun­ge Buchen, Tan­nen und Eichen, wo die Natur­ver­jün­gung aber noch fehlt, greift die Wie­der­auf­for­stung der Baye­ri­schen Staats­for­sten Mut­ter Natur unter die Arme. „Ziel ist es auf der gesam­ten Staats­wald­flä­che viel­fäl­ti­ge, gemisch­te und sta­bi­le Wald­be­stän­de aus min­de­stens vier stand­ort­ge­rech­ten Baum­ar­ten auf­zu­bau­en,“ erläu­tert Ste­phan Keil­holz, Forst­be­triebs­lei­ter der BAYE­RI­SCHEN STAATS­FOR­STEN. Misch­wäl­der wer­den deut­lich bes­ser in der Lage sein, künf­ti­ge kli­ma­be­ding­te Risi­ken im Wald zu verringern.