Blut­spur in Hof ver­setzt Ein­satz­kräf­te in Aufregung

Symbolbild Polizei

HOF. Eine gro­ße Blut­la­che mit einer ent­spre­chen­den Spur erweck­te Mon­tag­nacht den Ver­dacht auf eine Gewalt­tat. Es bedurf­te etli­che Poli­zei­strei­fen eini­ge Zeit um das Rät­sel zu lösen.

Kurz vor 22 Uhr ent­deck­te ein Pas­sant an der Kreu­zung Ludwigstraße/​Bürgerstraße eine Blut­spur. Die alar­mier­ten Poli­zi­sten folg­ten die­ser Spur bis zum Lon­go­li­us­platz, wo sie auf eine grö­ße­re Blut­la­che stie­ßen. Beam­te des Kri­mi­nal­dau­er­dien­stes Hof bestä­tig­ten mit­tels eines Tests, dass es sich um Blut han­del­te. Auf­grund der gro­ßen Men­ge war eine schwer­wie­gen­de Ver­let­zung eines Men­schen sehr wahr­schein­lich und auch eine Kapi­tal­de­likt nicht aus­zu­schlie­ßen. Des­we­gen waren meh­re­re Strei­fen zur Loka­li­sie­rung des ver­meint­li­chen Tat­op­fers eingesetzt.

Nach eini­ger Zeit ent­deck­te ein Strei­fen­team eine schwa­che Spur, die zu einem Mehr­fa­mi­li­en­haus in der Luit­pold­stra­ße und dort direkt zu einer Woh­nung führ­te. Um sich schnell Zutritt zu ver­schaf­fen, drück­ten die Beam­ten die Tür auf und tra­fen dort auf einen 67-Jäh­ri­gen, der an einer Krampf­ader­blu­tung litt. Die Beam­ten lei­ste­ten sofort Erste Hil­fe und rie­fen einen Ret­tungs­dienst hin­zu, der den Mann ins Kli­ni­kum brachte.

Zur Besei­ti­gung der Blut­la­che und ‑spur muss­te die Feu­er­wehr ein­ge­setzt werden.