Uehl­feld: MdL Gabi Schmidt – „Wir müs­sen alle Ver­ant­wor­tung für den Schutz des Was­sers über­neh­men, nicht nur die Men­schen in den Wasserschutzgebieten“

MdL Gabi Schmidt

MdL Gabi Schmidt © Abge­ord­ne­ten­bü­ro Schmidt

Uehl­feld. Zum Welt­was­ser­tag am kom­men­den Mon­tag, 22. März, ruft die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gabi Schmidt (Freie Wäh­ler) dazu auf, den Schutz des Was­sers künf­tig als Gemein­schafts­auf­ga­be zu sehen: „Was­ser ist ein wert­vol­les Gut. Was­ser­spa­ren soll­te des­halb für uns alle selbst­ver­ständ­lich sein. Gleich­zei­tig wird es aber auch Zeit, dass die Gesamt­heit der Bür­ger Ver­ant­wor­tung für den Schutz des Was­sers über­nimmt und nicht mehr nur die Bür­ger in den Wasserschutzgebieten.“

Schmidt weiß, wovon sie spricht. Ihre Hei­mat­ge­mein­de Uehl­feld liegt in einem Was­ser­schutz­ge­biet, Bür­ger, Land­wir­te und Gewer­be­trei­ben­de haben hier stren­ge­re Auf­la­gen zu tra­gen als anders­wo – Auf­la­gen, die auch mit finan­zi­el­len Kosten ver­bun­den sind. „Es kann nicht sein, dass der Schutz die­ses Boden­schat­zes, auf den wir ja alle ange­wie­sen sind, allein den Men­schen vor Ort auf­ge­bür­det wird“, sagt Schmidt.

Trink­was­ser wer­de der­zeit sehr gün­stig abge­ge­ben: „Für 1000 Liter zah­len die Men­schen gera­de ein­mal zwi­schen 1,50 und 3 Euro.“ Wür­de man pro Liter 0,02 Cent mehr ver­lan­gen, könn­te man die Kosten gerech­ter auf alle Nut­zer auf­tei­len und die Was­ser­ver­sor­gung nach­hal­ti­ger gestal­ten. Eine Neu­re­ge­lung der Trink­was­ser­ver­sor­gung sei drin­gend nötig.

Der nied­ri­ge Was­ser­preis sei es im Übri­gen auch, der die Ver­brau­cher nicht gera­de zum Was­ser­spa­ren ver­lei­te. „Dabei ist Was­ser ein so wert­vol­les Gut. Das merkt man auch an unse­rer Kul­tur­land­schaft, den Tei­chen, Wäl­dern und Wein­ber­gen, denen Was­ser immer öfter fehlt“, so Schmidt.