Eggols­heim: Ange­hen­de Lebens­ret­ter gesucht – Aus­bil­dung zum Sani­täts­hel­fer star­tet am 17. April – Noch Plät­ze frei

Johanniter_Sanitätshelferkurs_Übung / Foto: Johanniter

Johanniter_​Sanitätshelferkurs_​Übung / Foto: Johanniter

Die Coro­na-Pan­de­mie hat es noch ein­mal deut­lich vor Augen geführt: Ohne ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment las­sen sich vie­le Her­aus­for­de­run­gen nicht stem­men, so wie aktu­ell bei­spiels­wei­se der Betrieb von Coro­na-Impf- und Test­sta­tio­nen. Doch auch abseits der Pan­de­mie sind Frei­wil­li­ge zur Stel­le, um ande­ren Men­schen zu hel­fen: Sie enga­gie­ren sich im Bevöl­ke­rungs- und Kata­stro­phen­schutz, hal­ten Erste-Hil­fe-Kur­se oder sichern im Sani­täts­dienst Festi­vals, Kon­zer­te und Groß­ver­an­stal­tun­gen ab, damit die Besu­cher im Not­fall schnell ver­sorgt wer­den kön­nen. Vor­aus­set­zung für ein ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment in die­sen Berei­chen ist die Aus­bil­dung zum Sani­täts­hel­fer. Die ober­frän­ki­schen Johan­ni­ter bie­ten ab 17. April in Eggols­heim wie­der einen ent­spre­chen­den Kurs an.

„Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen sind immer auf der Suche nach gut aus­ge­bil­de­ten Ehren­amt­li­chen, aber auch wer sich zum Bei­spiel bei den Hel­fern vor Ort, der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, dem THW oder im Schul­sa­ni­täts­dienst enga­giert, erhält im Sani­täts­hel­fer­kurs eine gute Basis, um ande­ren Men­schen kom­pe­tent hel­fen zu kön­nen“, erklärt Kurs­lei­ter Frank Rei­se. Außer­dem ist die Sani­täts­hel­fer-Aus­bil­dung der erste Schritt zu wei­te­ren Qua­li­fi­ka­tio­nen im Ret­tungs­dienst wie zum Bei­spiel dem Ret­tungs­hel­fer und dar­auf auf­bau­end die Aus­bil­dung zum Rettungssanitäter.

Der Kurs umfasst 48 Unter­richts­ein­hei­ten sowie eine schrift­li­che und prak­ti­sche Prü­fung, ver­teilt auf sechs Semi­nar- und einen Prü­fungs­tag (17./18.4, 23./24.4., 8./9.5., 15.5.) und kostet 300 Euro. Auf dem Lehr­plan ste­hen unter ande­rem die medi­zi­ni­sche Erst­ver­sor­gung bei Herz­in­farkt, Strom­un­fall, Ver­bren­nun­gen und Ver­brü­hun­gen, Frak­tu­ren, Unter­zucker, Into­xi­ka­tio­nen oder Bewusst­lo­sig­keit. Dabei wer­den die Unter­richts­in­hal­te anhand von fik­ti­ven Ein­satz­sze­na­ri­en und Fall­bei­spie­len pra­xis­nah geübt. „Mit­brin­gen soll­ten die Teil­neh­mer natür­lich die Moti­va­ti­on, ande­ren Men­schen hel­fen zu wol­len. Vor­aus­ge­setzt wird außer­dem die Teil­nah­me an einem Erste-Hil­fe-Kurs in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren und die Teil­neh­mer soll­ten min­de­stens 16 Jah­re alt sein“, so Anton Mar­tin von den Johannitern.

Aktu­ell ist der Kurs als Prä­senz­ver­an­stal­tung geplant, je nach Coro­na-Inzi­denz­la­ge ist aber auch eine Mischung aus Online- und Prä­senz­ter­mi­nen mög­lich. Bei einer Coro­na-beding­ten Absa­ge wird ein Ersatz­ter­min fest­ge­legt oder die Kosten wer­den zurück­er­stat­tet. Info und Anmel­dung: ausbildung.​oberfranken@​johanniter.​de, www​.johan​ni​ter​.de/​o​b​e​r​f​r​a​n​ken