Leser­post aus Klein­sen­del­bach: „In Hetz­les siegt die Natur!“

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GUTE Nach­rich­ten aus Hetz­les – In Zei­ten des zügel­lo­sen Flä­chen­fra­ßes im Frei­staat ent­schied der Gemein­de­rat das Bau­an­sin­nen für eine Wohn­be­bau­ung im öko­lo­gisch hoch­wer­ti­gen Außen­be­reich nahe einem Bio­top abzu­leh­nen. Wie­der wur­de ein Ver­such gestar­tet, mit­tels der “Ein­be­zie­hungs­sat­zung“ ein völ­lig über­flüs­si­ges Bau­vor­ha­ben durch­zu­set­zen und wert­vol­le Bach­land­schaf­ten zu zer­stö­ren. Es ist mitt­ler­wei­le gän­gi­ge Pra­xis, mit einer Geset­zes­norm, die eigent­lich nur für Not­fäl­le geschaf­fen wur­de, durch die Hin­ter­tür Bau­recht zu erschlei­chen. Es wäre wün­schens­wert, wenn sich zukünf­tig end­lich auch ande­re Gemein­den ein Bei­spiel an der Ent­schei­dung des Hetz­le­ser Gemein­de­ra­tes neh­men und Natur- und Umwelt­be­lan­ge den Vor­rang vor Ein­zel­in­ter­es­sen geben wür­den. Die Aus­gleichs­flä­chen sind letzt­lich end­lich, wir brau­chen auch noch Land zur Erwirt­schaf­tung unse­rer Nahrungsmittel.

Dirk Peter­sen, Kleinsendelbach