MdL Micha­el Hof­mann: „Benach­tei­lig­te Braue­rei­gast­stät­ten erhal­ten Corona-Hilfen“

Michael Hofmann
Michael Hofmann

Nach vier Mona­ten har­ter Arbeit freut sich der Forch­hei­mer Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te Micha­el Hof­mann (CSU) über den Erfolg: „Der Bund gibt grü­nes Licht: unse­re Braue­rei­gast­stät­ten sind für die Coro­na-Hil­fen nun doch antrags­be­rech­tigt. Für die Novem­ber- und Dezem­ber­hil­fen gilt jetzt, dass der Gast­stät­ten­an­teil unab­hän­gig von den Umsät­zen des rest­li­chen Unter­neh­mens – wie etwa der Braue­rei – zu sehen ist.“

Damit habe der Bund den von ihm aus­ge­ar­bei­te­ten Vor­schlag wei­test­ge­hend über­nom­men und Braue­rei­gast­stät­ten mit „nor­ma­len“ Gast­stät­ten gleich­ge­setzt, freut sich Hof­mann. Ins­be­son­de­re für Fran­ken ist die gefun­de­ne Rege­lung ein gro­ßer Erfolg, weil nicht nur die Braue­rei­gast­stät­ten davon pro­fi­tie­ren, son­dern auch Gast­stät­ten, die dane­ben eine Schnaps­bren­ne­rei betrei­ben oder die zahl­lo­sen Hecken- und Strau­ßen­wirt­schaf­ten. „Die gastro­no­mi­sche Viel­falt und die regio­na­len Erzeu­ger sind die Gewin­ner die­ser Lösung. Und deren Gäste, die hof­fent­lich bald wie­der in den Wirt­schaf­ten bedient wer­den kön­nen, sobald das Gesche­hen es wie­der zulässt“, so Hofmann.

Vie­le haben dar­an mit­ge­wirkt. „Poli­tik ist Team­ar­beit. In Ber­lin haben in den Frak­ti­ons­sit­zun­gen unse­re ober­frän­ki­schen Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Sil­ke Lau­nert, Emmi Zeul­ner und Tho­mas Sil­ber­horn Druck gemacht. Vom Ver­band pri­va­ter Braue­rei­en kamen wert­vol­le Daten und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen. Sie waren die Grund­la­ge für mein Kon­zept“, ver­rät Hofmann.

Neben einer von Alex­an­der Dob­rindt initi­ier­ten Video­kon­fe­renz mit Bun­des­mi­ni­ster Peter Alt­mai­er brauch­te es dann auch noch ein per­sön­li­ches Gespräch des baye­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten Mar­kus Söder mit Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel. Es hät­te auch schnel­ler gehen sol­len, bedau­ert Hof­mann, aber: „Das zähe Rin­gen hat sich am Ende doch gelohnt. Vie­le hat­ten mei­ne Bemü­hun­gen schon abge­schrie­ben, ande­re sich mit Lösun­gen abge­fun­den, die nicht wirk­lich eine Hil­fe für die Betrei­ber unse­rer Braue­rei­gast­stät­ten waren. Der Ein­satz für unse­re Fami­li­en­be­trie­be, die auch Kul­tur­bot­schaf­ter und Aus­hän­ge­schil­der unse­rer Regi­on sind, war drin­gend not­wen­dig.“, zeig­te sich Hof­mann hart­näckig. Der Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te weist dar­auf hin, dass die Antrag­stel­lung für die Novem­ber- und Dezem­ber­hil­fe bis zum 30. April 2021 mög­lich ist.