Bahn­aus­bau Bam­berg im End­spurt: Aus­le­gungs­frist für den Bahn­aus­bau endet am 31. März

Noch zwei Wochen Ein­sicht­nah­me in die Plan­un­ter­la­gen mög­lich – Ein­wen­dun­gen kön­nen bis 14. April erho­ben werden 

Seit 8. Febru­ar läuft die Aus­le­gungs­frist für das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren zum Bahn­aus­bau durch das Stadt­ge­biet. Seit­her kön­nen sich alle vom dem Groß­pro­jekt betrof­fe­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger über sämt­li­che Aspek­te der „Jahr­hun­dert­bau­maß­nah­me“ infor­mie­ren. Mit einer umfas­sen­den Öffent­lich­keits­ar­beit hat die Stadt Bam­berg die Bür­ger­schaft auf die Bedeu­tung des Groß­pro­jek­tes hin­ge­wie­sen, damit sie ihre per­sön­li­che Betrof­fen­heit prü­fen und gege­be­nen­falls Ein­wen­dun­gen erhe­ben kann. Jetzt geht es in den End­spurt: die Aus­le­gungs­frist endet in zwei Wochen, am 31. März 2021. Zu fin­den sind die Unter­la­gen im Inter­net unter www​.reg​-ofr​.de/​p​f​a22.

Inzwi­schen hat sich auch der Bam­ber­ger Stadt­rat in einer Son­der­sit­zung mit dem Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren befasst und mit brei­ter Mehr­heit eine Posi­tio­nie­rung der Stadt Bam­berg in über 20 Punk­ten beschlos­sen. Dazu zäh­len die For­de­rung nach dem Erhalt des ICE-System­halts eben­so wie ein Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb „Gestal­tung der Lärm­schutz­wän­de“, die Ent­wick­lung einer Grün­an­la­ge „Gleis­park“ süd­lich der Pfi­ster­brücke oder das Ver­lan­gen nach einer Grün­brücke im Stadt­wald. Beson­ders wich­tig ist der Stadt die Berück­sich­ti­gung der städ­te­pla­ne­ri­schen Ent­wick­lungs­zie­le im Bereich der neu zu errich­ten­den Bahn-Unter- und ‑Über­füh­run­gen. Der Stadt­rat hat die Stadt­ver­wal­tung außer­dem damit beauf­tragt, die Mög­lich­keit einer Ver­le­gung des Stand­or­tes des S‑Bahn-Hal­tes Süd auf die Posi­ti­on süd­lich der Forch­hei­mer Stra­ße in direk­ten Gesprä­chen mit der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung zu erörtern.

In einer wei­te­ren Son­der­voll­sit­zung am 31. März wird dann die voll­stän­di­ge Stel­lung­nah­me der Stadt Bam­berg, die im Rah­men des Ver­fah­rens ein­ge­bracht wird, vom Stadt­rat verabschiedet.

Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung – wie, wann, wo?

  • Digi­ta­le Ver­öf­fent­li­chung auf der Inter­net­sei­te der Regie­rung von Ober­fran­ken als Anhö­rungs­be­hör­de unter www​.reg​-ofr​.de/​p​f​a22
  • Mög­lich­keit zur all­ge­mei­nen – ana­lo­gen – Ein­sicht in die Ord­ner mit Erläu­te­run­gen und Plä­nen im Bau­re­fe­rat der Stadt Bam­berg wäh­rend der all­ge­mei­nen Dienst­stun­den (Mo-Do 9–17 Uhr, Fr 9–14 Uhr)
    Hin­weis: Vor­he­ri­ge Ter­min­ver­ein­ba­rung (Tel. 0951/87–1125 /-1603, Mail: bahnausbau@​stadt.​bamberg.​de), auf die Ein­hal­tung der gel­ten­den Infek­ti­ons­schutz­be­stim­mun­gen im Rah­men der Coro­na-Pan­de­mie wird hingewiesen
  • Die Abga­be­frist für Ein­wen­dun­gen endet am 14. April 2021
  • Ein­wen­dun­gen schrift­lich an: Regie­rung von Ober­fran­ken, Lud­wig­stra­ße 20, 95444 Bay­reuth oder elek­tro­nisch, auch mit ein­fa­cher E‑Mail, unter Einwendungen-​PFA-​22@​reg-​ofr.​bayern.​de
  • Die Ein­wen­dun­gen wer­den durch die Regie­rung von Ober­fran­ken an die Bahn zur Stel­lung­nah­me wei­ter­ge­reicht. Die Stel­lung­nah­men wer­den anschlie­ßend von der Regie­rung bewer­tet und nach einem Erör­te­rungs­ter­min an das Eisenbahnbundesamt