Hoch­schu­le Hof star­tet bun­des­weit ersten pra­xis- und berufs­be­zo­ge­nen Stu­di­en­gang Soziologie

Hochschule Hof
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Weni­ge Alter­na­ti­ven vor Ort hat­ten bis­her jun­ge Men­schen in Hoch­fran­ken und Tei­len der angren­zen­den Bun­des­län­der, die sich für Sozio­lo­gie als Stu­di­en­fach inter­es­sier­ten. Woll­ten sie ihre Wunschaus­bil­dung erhal­ten, blieb ihnen mit­un­ter kaum mehr als der Weg­zug aus der Regi­on übrig. Dies soll sich ab dem Win­ter­se­me­ster 2021/22 nun dau­er­haft ändern. Mit dem neu­en Stu­di­en­gang „Wirt­schafts- und Orga­ni­sa­ti­ons­so­zio­lo­gie WOS “ füllt die Hoch­schu­le Hof nicht nur eine lan­ge beklag­te Lücke im Bil­dungs­an­ge­bot, son­dern schafft nach Aus­sa­gen der Ver­ant­wort­li­chen zugleich auch noch Ein­ma­li­ges: Den bun­des­weit ersten pra­xis- und berufs­be­zo­ge­nen Stu­di­en­gang im Feld der Soziologie. 

„Sozio­lo­gie geht auch anders! Nicht ver­staubt, nicht lang­wei­lig und vor allem: berufs­qua­li­fi­zie­rend.“ Die­se Ein­schät­zung zur Ein­ma­lig­keit des neu­en Stu­di­en­gangs ist dabei kei­ne Über­trei­bung, denn sie kommt aus beru­fe­nem und kom­pe­ten­ten Mund: Stu­di­en­g­an­g­lei­ter Prof. Dr. Car­sten Stark ist nicht nur Pro­fes­sor für Per­so­nal­ma­nage­ment und Orga­ni­sa­ti­on an der Hoch­schu­le Hof, son­dern zeit­gleich auch Vor­stands­vor­sit­zen­der des Berufs­ver­ban­des Deut­scher Sozio­lo­gin­nen und Sozio­lo­gen (BDS) e.V. Als sol­cher hat er einen umfas­sen­den Über­blick über sein Lehr­ge­biet und sagt:

Ein­ma­lig in Deutschland

„Mit unse­rem neu­en Bache­lor-Stu­di­en­gang in Hof geht auch die Sozio­lo­gie in Deutsch­land neue Wege – rich­tet sich doch die­ses Ange­bot an jun­ge Men­schen, die nicht aus­drück­lich eine wis­sen­schaft­li­che Kar­rie­re anstre­ben, son­dern prak­tisch und berufs­ori­en­tiert stu­die­ren wol­len“. Hoch­schul­prä­si­dent Prof. Dr. Dr. h.c. Jür­gen Leh­mann ergänzt: „Der Stu­di­en­gang Wirt­schafts- und Orga­ni­sa­ti­ons­so­zio­lo­gie ist der erste berufs- und pra­xis­be­zo­ge­ne Sozio­lo­gie­stu­di­en­gang im deutsch­spra­chi­gen Raum und über­haupt der erste Sozio­lo­gie­stu­di­en­gang an einer Hoch­schu­le für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten. Die Hoch­schu­le Hof bie­tet damit erst­mals auch für jun­ge Men­schen aus der Hofer Regi­on, die sich für sozia­le Fra­gen inter­es­sie­ren oder an der Fach­ober­schu­le FOS den sozia­len Zweig belegt haben, ein attrak­ti­ves Angebot.“

Weni­ger Theo­rie, mehr Pra­xis – und dual!

Die Berufs­ori­en­tie­rung besteht dem­nach vor allem dar­in, dass der Stu­di­en­gang im Unter­schied zu den übli­chen Sozio­lo­gie-Stu­di­en­gän­gen an den Uni­ver­si­tä­ten die theo­re­ti­sche Aus­bil­dung in den Hin­ter­grund rückt und sehr viel stär­ker die in der Pra­xis gefor­der­ten, sozia­len Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt: „So ler­nen die Stu­die­ren­den, wie man Media­tio­nen durch­führt, Pro­jek­te plant, Kri­tik- und Kon­flikt­ge­sprä­che durch­führt, inter­na­tio­na­le Teams orga­ni­siert und ins­ge­samt pro­fes­sio­nell auf­tritt – eben genau das, was sie in ihren spä­te­ren Berufs­fel­dern immer wie­der benö­ti­gen wer­den. Und: Es han­delt sich um den ersten Sozio­lo­gie­stu­di­en­gang in Deutsch­land, den man auch dual, also in Ver­bin­dung mit einer kauf­män­ni­schen Aus­bil­dung und einem bestehen­den Aus­bil­dungs­ver­trag stu­die­ren kann!“, erläu­tert Prof. Dr. Stark den Ansatz.

Inten­si­ver Kon­takt zu Arbeitgebern

Neben einer gründ­li­chen metho­di­schen Aus­bil­dung wird im Haupt­stu­di­um der Fokus auch auf poten­ti­el­le Arbeit­ge­ber gelegt, zu denen bereits im Rah­men eines ver­bind­li­chen Prak­ti­kums erste Kon­tak­te geknüpft wer­den kön­nen. Hier kommt schließ­lich auch eine enge Zusam­men­ar­beit mit dem Berufs­ver­band Deut­scher Sozio­lo­gin­nen und Sozio­lo­gen zum Tra­gen, die – ganz kon­kret und greif­bar – in der Bera­tung durch Berufs­prak­ti­ker, in der Ver­net­zung mit bun­des­weit agie­ren­den Unter­neh­men sowie in der Bera­tung in Bezug auf Prak­ti­ka und Berufs­ein­stieg besteht. Im Haupt­stu­di­um wer­den zudem The­men­be­rei­che wie Qua­li­täts­ma­nage­ment, Manage­ment sozia­ler Inno­va­tio­nen, Nach­hal­tig­keit und bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment ver­tieft und der Schwer­punkt auf eine gemein­wohl­ori­en­tier­te Öko­no­mie gelegt. Ganz bewusst wur­de in der Stu­di­en­pla­nung auch ein frei­wil­li­ges Seme­ster an einer der vie­len Hofer Part­ner­uni­ver­si­tä­ten eingeplant.

Drei wei­ter­füh­ren­de Masterstudiengänge

Wer nach einem erfolg­rei­chen Abschluss schließ­lich noch ver­tie­fen­de Kennt­nis­se erwer­ben möch­te, dem bie­tet die Hoch­schu­le Hof drei Master­stu­di­en­gän­ge an, die auf ver­schie­de­ne Berufs­fel­der pra­xis­nah vor­be­rei­ten: Die Stu­di­en­gän­ge „Per­so­nal und Arbeit“, „Pro­jekt­ma­nage­ment“ und „Mar­ke­ting“ ste­hen hier­bei vor Ort zur Auswahl.

Bewer­bung ab Mai möglich

Wer sich für das neue Stu­di­en­an­ge­bot inter­es­siert, der kann sich ab Mai 2021 an der Hoch­schu­le Hof für den neu­en Stu­di­en­gang „Wirt­schafts- und Orga­ni­sa­ti­ons­so­zio­lo­gie“ bewerben.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter www​.hof​-uni​ver​si​ty​.de/​s​t​u​d​i​e​n​a​n​g​e​bot