FC Ein­tracht Bam­berg: Seba­sti­an Schnugg wird neu­er Co-Trai­ner der Bayernligafußballer

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Wenn die neue Sai­son der Fuß­ball Bay­ern­li­ga in die Vor­be­rei­tung star­tet, wird mit Seba­sti­an Schnugg ein neu­er Co-Trai­ner an der Sei­ten­li­nie ste­hen. Der lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­ter im Stab des FC Ein­tracht Bam­berg wird dann dem neu­en Chef­tai­ner Julia Kol­beck in der Trai­nings­ar­beit unter­stüt­zen. Sascha Dorsch, Abtei­lungs­lei­ter und Vor­stands­mit­glied des FC Ein­tracht Bam­berg, erläu­tert die Grün­de für die­se Entscheidung:
„Als wir einen Co-Trai­ner zur Unter­stüt­zung für den Juli­an gesucht hat­ten, haben wir intern eini­ge Schwer­punk­te fest­ge­legt. So zum Bei­spiel, dass der neue Assi­stenz­coach das Jugend­kon­zept voll mit­trägt. Wir woll­ten Kol­beck zudem jeman­den zur Sei­te stel­len, der den Ver­ein und gewis­se Abläuft kennt, qua­si die Ver­lin­kung hin­be­kommt, von der Jugend zur ersten Mann­schaft. Im End­ef­fekt kann man sagen, dass wir einen Ver­eins­ken­ner mit bester Ver­net­zung und hoher Fach­kom­pe­tenz gesucht haben und da kam für uns nie­mand ande­res in Fra­ge als Seba­sti­an Schnugg“. Der aktu­ell noch als Sport­li­che Lei­ter der U16 bis U19 Mann­schaf­ten der Dom­rei­ter fun­gie­ren­de Schnugg wird die­ses Amt bis Ende der Sai­son offi­zi­ell beglei­ten, ehe er sich ab Som­mer dann kom­plett der ersten Mann­schaft widmet.

„War im ersten Moment, als die Fra­ge vom Ver­ein kam, überrascht“

Seba­sti­an Schnugg stammt aus dem TSV Ein­tracht Bam­berg und ist seit der Fusi­on mit dem 1. FC Bam­berg vor über zehn Jah­ren Teil des FCE. Nach dem Ein­satz als Jugend­trai­ner und Sport­li­chen Lei­ter im Junio­ren­be­reich kommt im Som­mer mit der Posi­ti­on des Co-Trai­ners der ersten Mann­schaft eine neue Her­aus­for­de­rung auf Schnugg zu: „Ich war im ersten Moment, als die Fra­ge vom Ver­ein kam, über­rascht, da ich damit über­haupt nicht gerech­net hat­te. Ich habe mir das dann ein paar Tage über­legt und mich dann dazu ent­schlos­sen, die neue Auf­ga­be anzu­ge­hen. Es ist für mich der erste Schritt in den Her­ren­be­reich. Und dann gleich Bay­ern­li­ga, somit ist die Freu­de natür­lich groß.“ Der neue „Assi“ besitzt die B‑Lizenz, zudem war er lan­ge als Spie­ler aktiv. „Ich war 20 Jah­re am Stück für ver­schie­den­ste Jugend­mann­schaf­ten, bis hin zur A‑Jugend Bay­ern­li­ga, im Ein­satz. Hier habe ich mit vie­len tol­len Spie­lern und Spie­le­rin­nen sowie ver­schie­den­sten Cha­rak­te­ren arbei­ten dür­fen. Auch von mei­nen eige­nen Trai­nern habe ich mir eini­ges abschau­en können.“

An der Sei­te eines ziel­stre­bi­gen und erfolgs­hung­ri­gen Trainer

Mit Juli­an Kol­beck, der als neu­er Chef­trai­ner im Som­mer dem lang­jäh­ri­gen Coach Micha­el Hutz­ler fol­gen wird, hat Seba­sti­an Schnugg einen erfah­re­nen, aller­dings auch etwas jün­ge­ren Chef-Trai­ner. An die­se Kon­stel­la­ti­on geht Schnugg posi­tiv her­an: „Ich den­ke, wir wer­den hier einen guten Draht zuein­an­der haben. Juli­an hat über Jah­re in Fürth als Spie­ler und Trai­ner viel mit­neh­men kön­nen. Die­se Ein­flüs­se wer­den uns als Mann­schaft und als Trai­ner­team sicher­lich vor­an­brin­gen. Das The­ma mit dem „Alter“ ist aus mei­ner Sicht nur eine Zahl. Es heißt ja nicht, dass nur „alte“ Trai­ner gut sind. Wenn man nicht den „jun­gen“ eine Chan­ce gibt, dann hät­ten wir heu­te kei­ne Trai­ner wie Klopp, Nagels­mann etc.. Und auch die für uns „alten“ haben mal jung ange­fan­gen.“ Die ersten Ein­drücke sei­nes neu­en Chefs waren jeden­falls gut, wenn „wegen der aktu­el­len Situa­ti­on wir uns bis­her lei­der nur per Tele­fon und Video­kon­fe­ren­zen ken­nen­ler­nen konn­ten. Aber schon beim ersten Tele­fo­nat habe ich gemerkt, dass hier ein sehr auf­ge­schlos­se­ner, ziel­stre­bi­ger und erfolgs­hung­ri­ger Trai­ner zum Ver­ein kommt.“

Eine neue Auf­ga­be heißt, dass sich eine Tür schließt, jedoch auch, dass eine ande­re auf­geht. Den­noch wird Seba­sti­an Schnugg die Jugend des FCE nicht aus den Augen ver­lie­ren, und auch nicht ver­mis­sen: „Ver­mis­sen klingt so nach Abschied. Da ich ja wei­ter­hin im Ver­ein bin, wer­de ich auch immer ein Auge auf die Jugend­ar­beit haben, denn genau davon pro­fi­tie­ren wir ja als Ver­ein und damit auch in der ersten Mannschaft.“

Die Nach­fol­ge von Seba­sti­an Schnugg hat der FC Ein­tracht Bam­berg bereits gere­gelt. Ercan Esen wird im Som­mer die sport­li­che Lei­tung für den Jugend­be­reich übernehmen.