Scheß­litz: „Geburts­bäu­me für den Klimawald“

MdL Hol­ger Dre­mel und Land­rat Johann Kalb pflan­zen „Geburts­bäu­me“ des Land­krei­ses Bam­berg im Burg­holz bei Scheßlitz

Im Rah­men der „Geburts­bäu­me“ des Land­krei­ses Bam­berg hel­fen MdL Hol­ger Dre­mel und Land­rat Johann Kalb im Burg­holz bei Scheß­litz eine neue Wald­ge­ne­ra­ti­on zu begrün­den. Gera­de auch in dem in den letz­ten drei Jah­ren durch Hit­ze, Trocken­heit und Bor­ken­kä­fer geschä­dig­ten Staats­wald am Fuße der Giech­burg ist es aktu­ell not­wen­dig, wie­der jun­ge Bäu­me nach­zu­pflan­zen. In vie­len Bestän­den haben sich zwar bereits jun­ge Buchen, Tan­nen und Eichen unter den abge­stor­be­nen Fich­ten „ver­jüngt“. Wo die Natur­ver­jün­gung jedoch noch fehlt, wur­de und wird in die­sem Winter/​Frühjahr wie­der­auf­ge­for­stet mit etwa 85.000 jun­gen Els­bee­ren, Tan­nen, Ess­ka­sta­ni­en, Dou­gla­si­en, Kir­schen, Spitz­ahorn und Linden.
Zusätz­lich wur­den 20 Zent­ner Eicheln aus­ge­sät, da Stiel- und Trau­ben­ei­chen mit ihren Pfahl­wur­zeln sehr wider­stands­fä­hig sind gegen Hit­ze, Trocken­heit und Sturm. Mit der Pflan­zung wird die lang­fri­sti­ge Pla­nung der Baye­ri­schen Staats­for­sten umge­setzt, auf der gesam­ten Staats­wald­flä­che viel­fäl­ti­ge, gemisch­te und sta­bi­le Wald­be­stän­de aus min­de­stens vier ver­schie­de­nen, stand­ort­ge­rech­ten Baum­ar­ten auf­zu­bau­en. Gera­de Misch­wäl­der wer­den deut­lich bes­ser in der Lage sein, künf­ti­ge kli­ma­be­ding­te Risi­ken im Wald zu ver­rin­gern und so Kala­mi­tä­ten zu vermeiden.Die Baye­ri­schen Staats­for­sten freu­en sich des­halb, dass sie bei der Wie­der­auf­for­stung der Bestän­de unter­stützt wer­den durch die im ver­gan­ge­nen Jahr frisch gebacke­nen Eltern, die ihre vom Land­kreis Bam­berg gestif­te­ten „Geburts­bäu­me“ der Wie­der­auf­for­stung im Burg­holz am Schul­wald zur Ver­fü­gung gestellt haben.