Tibet-Flag­ge erst­mals vor dem Cobur­ger Rat­haus gehisst

Gemeinsames Hissen der Tibet-Flagge (v.l.): Cornelia Rossberg, Pauline Ettel, Irene Ros, OB Sauerteig und Horst Fischer.
Gemeinsames Hissen der Tibet-Flagge (v.l.): Cornelia Rossberg, Pauline Ettel, Irene Ros, OB Sauerteig und Horst Fischer.

Am 10. März erin­ner­ten Men­schen auf der gan­zen Welt an den tibe­ti­schen Volks­auf­stand von 1959, den die chi­ne­si­sche Armee blu­tig nie­der­schlug und die fort­wäh­ren­de Unter­drückung des tibe­ti­schen Vol­kes. Vie­le Städ­te his­sen daher an die­sem Tag die Tibet-Flag­ge. Die Stadt Coburg gedenkt seit 21 Jah­ren an die­sen Tag, hiss­te die Tibet-Flag­ge nun aber erst­mals vor dem Rathaus.

„Mei­nungs­frei­heit, das Recht auf kör­per­li­che Unver­sehrt­heit, das Recht auf Iden­ti­tät und die Wür­de des Men­schen sind Grund­rech­te, für die die Stadt Coburg steht – für die auch ich ste­he“, erklär­te Coburgs Ober­bür­ger­mei­ster Domi­nik Sau­er­teig. „Des­halb neh­me ich die­sen Ter­min heu­te sehr gern wahr und stel­le mich an die Sei­te der Tibe­ter. Und des­halb gehört die Flag­ge auch direkt vor das Rat­haus und nicht nur an den Schloss­platz.“ Gemein­sam mit Mit­glie­dern der Tibet-Initia­ti­ve Coburg hiss­te der OB die Flagge.

„Der Bun­des­tag hat vor 25 Jah­ren eine Reso­lu­ti­on zur Situa­ti­on der Men­schen­rech­te und zur Poli­tik Chi­nas ver­ab­schie­det“, so der OB wei­ter. „Auch heu­te müs­sen wir – nicht nur in Tibet, son­dern welt­weit – die Grund­wer­te verteidigen.“