Bam­berg: AfD for­dert – Wohn­raum schaf­fen- unge­nutz­te Gebäu­de des ANKER-Zen­trums end­lich freigeben

MdL Jan Schif­fers (AFD) / Foto: Privat

Seit Mona­ten ist das Anker­zen­trum nur zu rund einem Drit­ten belegt. Stand 22.2.2021 leben 1.034 Men­schen in der Ein­rich­tung. Eine vol­le Bele­gung hat seit der Inbe­trieb­nah­me nicht vor­ge­le­gen. Die Ein­rich­tung ist damit offen­sicht­lich über­di­men­sio­niert und benö­tigt nicht sämt­li­che auf dem Gelän­de befind­li­chen, hoch­wer­ti­gen Wohn­ge­bäu­de. Aktu­ell wird kon­kret der Block 10 nicht genutzt. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass die Bele­gungs­zah­len auch künf­tig nur zu einer teil­wei­sen Aus­la­stung führen.

Dazu sagt der Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Jan Schif­fers von der AfD-Frak­ti­on: „Aus die­sem Grun­de ist es höch­ste Zeit, die nicht genutz­ten Gebäu­de des Gelän­des unver­züg­lich der Bam­ber­ger Bevöl­ke­rung als Wohn­raum zur Ver­fü­gung zu stellen.

Dies wäre auch ein kla­res Zei­chen, dass die Auf­lö­sung der Ein­rich­tung spä­te­stens 2025 ernst­haft ver­folgt wird. Ein sol­ches Zei­chen ist der­zeit drin­gend nötig, nach­dem Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann dies­be­züg­lich mit der Äuße­rung, das Ende 2025 sei ‚nicht in Stein gemei­ßelt´, für Irri­ta­tio­nen gesorgt hat. Ein Betrieb über das Jahr 2025 hin ist voll­kom­men inakzeptabel.“

Es ist in Anbe­tracht der Wohn­raum­knapp­heit in Bam­berg nicht ein­zu­se­hen und Bür­gern, die auf der Suche nach Wohn­raum in Bam­berg sind, nicht zu ver­mit­teln, dass jah­re­lang leer­ste­hen­de Wohn­ge­bäu­de auf dem Gelän­de des Anker-Zen­trums vor­han­den sind. Es besteht drin­gen­der Handlungsbedarf.

„Des­halb for­de­re ich die Staats­re­gie­rung auf, sich in Koope­ra­ti­on mit der Stadt Bam­berg gegen­über der Bun­des­an­stalt für Immo­bi­li­en­auf­ga­ben dafür ein­zu­set­zen nicht genutz­te Tei­le des Anker­zen­trums unver­züg­lich für den all­ge­mei­nen Woh­nungs­markt zu öff­nen.“ fügt Schif­fers hinzu.