Zukunft AEO – Bam­ber­ger SPD-Frak­ti­on emp­fiehlt Kla­ge und sieht Mela­nie Huml in der Pflicht

Mit gro­ßer Besorg­nis wur­de in der SPD-Stadt­rats­frak­ti­on die jüng­ste Äuße­rung des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­sters für Inne­res, Joa­chim Herr­mann, auf­ge­nom­men, dass die AEO nicht wie ver­ein­bart zum Jah­res­en­de 2025 frist­ge­recht geschlos­sen wird, son­dern even­tu­ell wei­ter­be­trie­ben wer­den soll. Nach Ansicht von SPD-Frak­ti­ons­mit­glied Heinz Kunt­ke, gibt es eine ver­bind­li­che schrift­li­che Ver­ein­ba­rung zwi­schen dem Frei­staat Bay­ern und der Stadt Bam­berg, dass im Jah­re 2025 die AEO auf­ge­löst wird. „Wir gehen davon aus, dass die Ver­ein­ba­rung mit der Staats­re­gie­rung ein­ge­hal­ten wird“, so Heinz Kunt­ke. Die SPD Stadt­rats­frak­ti­on hat in einem Antrag die Ver­wal­tung beauf­tragt, die Staats­re­gie­rung von Bay­ern auf­zu­for­dern, schrift­lich und ver­bind­lich zu bestä­ti­gen, dass die AEO 2025 in Bam­berg auf­ge­löst wird. „Wir haben zur Bewäl­ti­gung der huma­ni­tä­ren Kata­stro­phe deut­lich mehr bei­getra­gen, als die mei­sten ande­ren Städ­te, jetzt ist der Frei­staat an der Rei­he, sei­nen Ver­pflich­tun­gen und sei­nen Zusa­gen nach­zu­kom­men“, betont der SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Klaus Stieringer.

Die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on sieht jetzt ins­be­son­de­re die Bam­ber­ger Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml, die den Ver­trag mit der Stadt Bam­berg eben­falls unter­zeich­net hat, in der Pflicht für Klar­heit zu sor­gen. „Wir erwar­ten auf­grund der Äuße­run­gen des für die AEO zustän­di­gen Mini­sters, dass sich jetzt Mela­nie Huml inner­halb der Staats­re­gie­rung dafür ein­setzt, dass der Frei­staat sei­ne Ver­pflich­tun­gen ein­hält und zu sei­ner schrift­li­chen Zusa­ge steht“, so Heinz Kunt­ke. Soweit die Stadt Bam­berg kei­ne ent­spre­chen­de Bestä­ti­gung erhält, wird die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on im Stadt­rat bean­tra­gen, den Rechts­weg zu beschrei­ten. „Mit einer Fest­stel­lungs­kla­ge müs­sen wir schnellst­mög­lich unse­re For­de­run­gen und unse­re Rech­te durch­set­zen, um die Flä­che der heu­ti­gen AEO ab 2025 zum Woh­le der Stadt ent­wickeln zu kön­nen“, so Klaus Stier­in­ger. Heinz Kunt­ke emp­fiehlt des­halb der Staats­re­gie­rung eine enge Frist zu set­zen, damit die not­wen­di­gen Pla­nungs­pro­zes­se zur Ent­wick­lung der Flä­che ein­ge­lei­tet wer­den können.

Heinz Kunt­ke, Klaus Stier­in­ger, Seba­sti­an M. Nie­der­mei­er, Peter Süß, Felix Hol­land, Inge­borg Eichhorn