Bam­ber­ger Grü­ne begrü­ßen gro­ßes Ange­bot an Plät­zen für Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen und for­dern „maxi­ma­le Unter­stüt­zung“ bei Genehmigungen

Kul­tur kommt raus in die Stadt!

Nicht nur in Coro­na-Zei­ten, aber ganz beson­ders da, braucht Kul­tur öffent­li­che Räu­me, um sich zu ent­fal­ten. Bereits im Mai ver­gan­ge­nen Jah­res hat­te Stadt­rat Michi Schmitt von Grü­nes Bam­berg zusam­men mit SPD, Volt und ÖDP ein Antrags­pa­ket geschnürt, um Kul­tur­schaf­fen­de in Bam­berg zu fördern.
Am kom­men­den Don­ners­tag wird im Kul­tur­se­nat ein wei­te­rer Punkt dar­aus behan­delt – eben Kul­tur im öffent­li­chen Raum. Und der kul­tur­po­li­ti­sche Spre­cher der Grü­nen zeigt sich zufrie­den mit den Vor­schlä­gen die Verwaltung.

Eine gan­ze Rei­he von öffent­li­chen Flä­chen hält die Ver­wal­tung für geeig­net, um dort kul­tu­rel­le Ver­an­stal­tun­gen oder Aktio­nen zu prä­sen­tie­ren: Jahn­wie­se, Hain und ERBA-Park, Max­platz, Grü­ner Markt, Pro­me­na­de und Platz vor dem Rat­haus am ZOB in der Innen­stadt, der Trop­pau­platz in Bam­berg-Ost und die asphal­tier­te Flä­che dem Spiel­platz im Stadt­teil Bug.

„Jetzt geht es aber noch um die Rea­li­sie­rung, also um die Fra­ge: Wie kommt die Kul­tur auch tat­säch­lich auf die­se Plät­ze?“, meint Michi Schmitt, der selbst bei „kon­takt – Das Kul­tur­fe­sti­val“ schon vie­le Events mit auf die Bei­ne gestellt hat. Die erar­bei­te­te Liste soll nun mit ent­spre­chen­den Ansprech­per­so­nen in der Stadt­ver­wal­tung online zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, die Bean­tra­gung dann über das Ord­nungs­amt zen­tral lau­fen. Hier müs­se dann zwar jeder Ein­zel­fall genau betrach­tet wer­den, aber die Initia­ti­ve „Kul­tur braucht Raum“ erwar­te eine grund­sätz­lich posi­ti­ve und ermög­li­chen­de Her­an­ge­hens­wei­se für Ver­an­stal­tun­gen im öffent­li­chen Raum.

Michi Schmitt for­dert des­halb „maxi­ma­le Unter­stüt­zung von Sei­ten der betei­lig­ten Rat­haus­äm­ter“, so dass die Kul­tur­schaf­fen­den die Anfor­de­run­gen für eine Ver­an­stal­tungs­ge­neh­mi­gung im öffent­li­chen Raum mög­lichst gut bewäl­ti­gen kön­nen. Er regt eine*n zentrale*n Ansprechpartner*in an, eine „Weg­wei­se-Stel­le für Kul­tur im öffent­li­chen Raum“, die Kul­tur­in­itia­ti­ven berät und im Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren unter­stützt. „Wenn die Stadt Kul­tur wirk­lich will, dann stellt sie den öffent­li­chen Raum ihren Bürger*innen auch zur kul­tu­rel­len Nut­zung zur Verfügung.“