Ver­hand­lun­gen am Land­ge­richt Bam­berg in der 10. Kalen­der­wo­che 2021

Symbolbild Justiz

In der 10. Kalen­der­wo­che 2021 fin­det am Land­ge­richt Bam­berg fol­gen­de (erst­in­stanz­li­che) Haupt­ver­hand­lung in Straf­sa­chen statt:
Das Straf­ver­fah­ren gegen den 44-jäh­ri­gen P. und den 51-jäh­ri­gen K. wegen schwe­rem Ban­den­dieb­stahl in meh­re­ren Fäl­len und ande­ren Delik­ten am 09.03.2021, 10:00 Uhr vor der Gro­ßen Straf­kam­mer (Az. 21 KLs 2110 Js 1546/19).

Den Ange­klag­ten liegt zur Last, sich Anfang 2019 mit zwei wei­te­ren unbe­kann­ten Mit­tä­tern zu einer Ban­de zusam­men­ge­schlos­sen zu haben, um in der Fol­ge wie­der­holt Ein­bruchs­dieb­stäh­le in Schmuck- bzw. Juwe­lier­ge­schäf­te in Deutsch­land zu begehen.

Die Ange­klag­ten sol­len Mit­te Janu­ar 2019 mit zwei wei­te­ren Ban­den­mit­glie­dern in der Nacht gewalt­sam in die Geschäfts­räu­me eines Juwe­lier­ge­schäfts in der Innen­stadt von Bam­berg ein­ge­drun­gen sein,indem sie mit einem Pkw mit dem Heck vor­an in eine Schau­fen­ster­schei­be fuh­ren. Anschlie­ßend sol­len die Ange­klag­ten und die zwei unbe­kann­ten Täter im Inne­ren des Geschäfts die Vitri­nen und Schau­kä­sten ein­ge­schla­gen und dar­aus sowie aus den Schau­fen­stern Uhren und Schmuck ent­wen­det haben.

Das ent­wen­de­te Die­bes­gut hat­te einen Wert von über 750.000,- Euro. Der Sach­scha­den im Juwe­lier­ge­schäft beläuft sich auf ca. 30.000,- Euro.

Kurz vor der Tat sol­len die Ange­klag­ten und die bei­den Mit­tä­ter das ver­wen­de­te Tat­fahr­zeug in Strul­len­dorf ent­wen­det haben, um die­ses als Ramm­fahr­zeug bei dem Juwe­lier­ge­schäft ein­zu­set­zen, wodurch die­ses erheb­lich beschä­digt wurde.

Dar­über hin­aus sol­len die Ange­klag­ten und die wei­te­ren Täter ein wei­te­res Fahr­zeug im Stadt­ge­biet von Bam­berg ent­wen­det haben, mit dem sie geflüch­tet sein sol­len und wel­ches spä­ter im Land­kreis Bam­berg auf­ge­fun­den wurde.

Dem Ange­klag­ten P. liegt wei­ter zur Last, Ende Novem­ber 2019 mit min­de­stens einem wei­te­ren Ban­den­mit­glied nachts ver­sucht zu haben, in ein ande­res Juwe­lier­ge­schäft in der Innen­stadt von Bam­berg gewalt­sam ein­zu­drin­gen, indem er mit einem zuvor in Nürn­berg ent­wen­de­ten Pkw mehr­fach mit der Front gegen die Ein­gangs­tür des Geschäfts gefah­ren sein soll, um so Zutritt zu erlan­gen und dort befind­li­chen Schmuck oder Uhren zu entwenden.

Es soll dem Ange­klag­ten und sei­nem Mit­tä­ter jedoch in die­sem Fall nicht gelun­gen sein, sich Zutritt zu ver­schaf­fen. An der Tür des Laden­ge­schäfts und dem Mau­er­werk soll ein Sach­scha­den in Höhe von min­de­stens 10.000,- Euro ent­stan­den sein. An dem ver­wen­de­ten Fahr­zeug ent­stand ein wirt­schaft­li­cher Totalschaden.

Im Anschluss sol­len der Ange­klag­te und sein Mit­tä­ter mit einem wei­te­ren zuvor im Stadt­ge­biet von Bam­berg ent­wen­de­ten Pkw geflo­hen sein.

Fort­set­zungs­ter­mi­ne:

  • 18.03.2021, 10:00 Uhr
  • 19.03.2021, 09:00 Uhr
  • 24.03.2021, 10:00 Uhr
  • 25.03.2021, 09:00 Uhr

Bezüg­lich son­sti­ger Fort­set­zungs­ter­mi­ne von bereits frü­her begon­ne­nen erst­in­stanz­li­chen Straf­ver­fah­ren vor dem Land­ge­richt Bam­berg wird auf die frü­he­ren Mit­tei­lun­gen verwiesen.

Orga­ni­sa­to­ri­scher Hin­weis: Der­zeit fin­den auf­grund der „Coro­na-Kri­se“ stren­ge Ein­gangs­kon­trol­len statt. Bei Betre­ten des Gerichts­ge­bäu­des ist eine Selbst­aus­kunft zu COVID- 19 auszufüllen.

Das Selbst­aus­kunfts­form­blatt fin­det sich unter fol­gen­dem Link: https://​www​.justiz​.bay​ern​.de/​g​e​r​i​c​h​t​e​-​u​n​d​b​e​h​o​e​r​d​e​n​/​o​b​e​r​l​a​n​d​e​s​g​e​r​i​c​h​t​e​/​b​a​m​b​e​rg/
Aus Zeit­er­spar­nis­grün­den kann die­ses im Vor­feld schon aus­ge­druckt, aus­ge­füllt und mit­ge­bracht werden.