Bay­reuth: MdL Bren­del-Fischer for­dert Umwelt­mi­ni­ster Thor­sten Glau­ber zum Tätig­wer­den in Sachen „Wolf-Über­grif­fe“ auf

Bereits unmit­tel­bar nach den Wolfs­ris­sen am Wochen­en­de im süd­li­chen Land­kreis Bay­reuth, setz­te CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer Land­wirt­schafts­mi­ni­ste­rin Michae­la Kani­ber von dem Vor­fall in Kenntnis.

Dass der Wolf – wahr­schein­lich waren es meh­re­re Wöl­fe – nun ein zwei­tes Mal im sel­ben Umfeld zuge­schla­gen hat, bewei­se ihr die Not­wen­dig­keit einer raschen Hand­lungs­an­wei­sung durch das zustän­di­ge Lan­des­amt für Umwelt, das dem Res­sort von Umwelt­mi­ni­ster Thor­sten Glau­ber unter­stellt ist, so Bren­del-Fischer. Die­ser habe die Mög­lich­keit bei beson­de­rer Auf­fäl­lig­keit des Wol­fes eine Ent­nah­me anzu­ord­nen. „Ich erwar­te, dass der Umwelt­mi­ni­ster umge­hend reagiert, bevor es zu wei­te­ren Vor­fäl­len kommt“, sagt sie. Die für die Nut­zer­sei­te zustän­di­ge Staats­mi­ni­ste­rin Kani­ber habe ihr per­sön­lich ver­si­chert, dass sie sich mit einem Brand­brief an Brüs­sel wen­det, weil es ihr jetzt reicht. Wie Bren­del-Fischer erklärt, sei sie Mini­ste­rin Kani­ber für die Unter­stüt­zung sehr dank­bar, denn Bay­ern sei ein dicht besie­del­tes Land, in der die zuneh­men­de Wolfs­po­pu­la­ti­on kei­nen Platz habe. „Wer die von der Gesell­schaft erwünsch­te Wei­de­hal­tung auch in Zukunft gesi­chert sehen will, der muss sich von der Illu­si­on des fried­li­chen Zusam­men­le­bens mit dem Wolf ver­ab­schie­den“, sagt sie.