Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 3. März 2021

Füh­rer­schein-Umtausch: Stadt weist auf Fri­sten hin

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik hat ihn schon, der Lei­ter des Bür­ger­amts, Mar­tin Holz­in­ger, hat ihn am Mitt­woch­mit­tag erhal­ten: Den EU-Füh­rer­schein. Nach der soge­nann­ten drit­ten EU-Füh­rer­schein­richt­li­nie sind bis Janu­ar 2033 alle vor dem 19. Janu­ar 2013 aus­ge­stell­ten Füh­rer­schei­ne umzu­tau­schen. Dadurch soll in der gesam­ten Euro­päi­schen Uni­on ein ein­heit­li­ches und fäl­schungs­si­che­res Füh­rerschein­mu­ster ein­ge­führt wer­den. „Die Vor­tei­le lie­gen auf der Hand“, weiß Bür­ger­amts­chef Holz­in­ger. „Der neue Füh­rer­schein ist zen­tral regi­striert, so dass im Fall des Ver­lusts ein pro­blem­lo­ser Ersatz gewähr­lei­stet ist. Außer­dem ist damit die Fahr­erlaub­nis euro­pa­weit ein­deu­tig erkennbar.“

Da die Umtausch­pflicht eine sehr gro­ße Anzahl von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern betrifft, wur­den gestaf­fel­te Fri­sten ein­ge­führt. Sie kön­nen im Ein­zel­nen u.a. der Inter­net­sei­te der Stadt ent­nom­men wer­den (www​.erlan​gen​.de/​b​u​e​r​g​e​r​amt). Den Anfang machen zwi­schen 1953 und 1958 gebo­re­ne Per­so­nen. Sie müs­sen ihren Füh­rer­schein bis zum 19. Janu­ar 2022 umtau­schen. Das betrifft in Erlan­gen mehr als 8.000 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. „Man muss wis­sen, dass der Füh­rer­schein mit Ablauf der jewei­li­gen Frist ungül­tig wird. Bei einer Kon­trol­le kann ein Ver­warn­geld fäl­lig wer­den“, erläu­tert Holzinger.

Der Füh­r­er­scheinum­tausch kann im Rat­haus-Erd­ge­schoss (Bür­ger­amt) bean­tragt wer­den. Mit­zu­brin­gen sind dazu der Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass, ein bio­me­tri­sches Pass­fo­to und der noch aktu­el­le Füh­rer­schein. Wur­de der alte Papier-Füh­rer­schein nicht von der Stadt Erlan­gen aus­ge­stellt, dann benö­tigt der Antrag­stel­ler außer­dem eine so genann­te Kar­tei­kar­ten­ab­schrift der Behör­de, die den Füh­rer­schein ursprüng­lich aus­ge­stellt hat. Dies kann auf Wunsch aller­dings auch durch das Bür­ger­amt ange­for­dert wer­den. Die Gebühr beträgt 25,30 Euro für den Umtausch. Dazu kom­men 4,00 Euro für die Benut­zung eines Selbst­be­die­nungs­ter­mi­nals, falls man kein Bild zur Hand hat. Will man sich einen zwei­ten Gang ins Rat­haus spa­ren, so kann man sich den Füh­rer­schein gegen eine Gebühr von 5,00 Euro nach Hau­se schicken lassen.

Mit dem Füh­r­er­scheinum­tausch ist kei­ne inhalt­li­che Ände­rung der Fahr­erlaub­nis ver­bun­den. Es sind kei­ne zusätz­li­chen ärzt­li­chen Unter­su­chun­gen oder son­sti­ge Prü­fun­gen erfor­der­lich. Aller­dings wird der neu aus­ge­stell­te Füh­rer­schein auf 15 Jah­re befri­stet, damit im Rah­men der Neu­aus­stel­lung Licht­bild und Namen aktua­li­siert wer­den können.

Bei Fra­gen zum Füh­rer­schein-Umtausch berät das Bür­ger­amt ger­ne tele­fo­nisch unter der Ruf­num­mer 09131 86–1616.

Impf­zen­trum: Schul- und Kita­per­so­nal kann Ter­mi­ne vereinbaren 

Seit letz­ter Woche sind in der Coro­na-Impf­ver­ord­nung Per­so­nen, die in Kin­der­be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen, in der Kin­der­ta­ges­pfle­ge und in Grund‑, Son­der- oder För­der­schu­len tätig sind, in die Prio­ri­täts­grup­pe 2 – hohe Prio­ri­tät – ein­ge­ord­net. Wie das von der Stadt betrie­be­ne gemein­sa­me Impf­zen­trum für Erlan­gen und den Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt mit­teilt, wird die­se Per­so­nen­grup­pe nach Regi­strie­rung im bay­ern­wei­ten Ter­min­ver­ga­be­por­tal www​.impf​zen​tren​.bay​ern mit indi­vi­du­el­len Ter­mi­nen im Impf­zen­trum in der Erlan­ger Sedan­stra­ße geimpft. Seit Diens­tag ist das bay­ern­wei­te Regi­strie­rungs­por­tal ent­spre­chend ange­passt – die prio­ri­sier­te Per­so­nen­grup­pe wird gebe­ten, sich online zu regi­strie­ren. Falls die Per­so­nen bereits regi­striert sind, sol­len sie sich noch ein­mal ein­log­gen und die Berufs­an­ga­be aktua­li­sie­ren bzw. wie­der­ho­len. Dann kann die neue Prio­ri­sie­rung durch­ge­führt wer­den. Dabei ist unter dem Punkt „Impf­ling arbei­tet in Schu­le oder Kin­der­gar­ten“ im Menü eine der fol­gen­den Optio­nen zu wäh­len: Kin­der­gar­ten/-krip­pe/Kin­der­ta­ges­pfle­ge, Grundschule/​Sonderschule/​Förderschule, Kin­der­hort, Mittagsbetreuung.

Betrof­fen ist laut Baye­ri­scher Staats­re­gie­rung das gesam­te Per­so­nal, das in den genann­ten Ein­rich­tun­gen ein­ge­setzt wird, inklu­si­ve Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­tern, Erzie­her­prak­ti­kan­ten und des Per­so­nals in der Mit­tags- und Nach­mit­tags­be­treu­ung. Dazu gehö­ren auch Exter­ne wie Schul­be­glei­ter, Jugend­so­zi­al­ar­bei­ter an Schu­len und ähn­li­che. Ana­log zur Rege­lung in Senio­ren­ein­rich­tun­gen, defi­niert das Impf­zen­trum „ein­ge­setzt“ so, dass die Per­so­nen dann prio­ri­siert sind, wenn sie min­de­stens zwei Mal in der Woche in den betref­fen­den Ein­rich­tun­gen arbei­ten. Beim Impf­ter­min ist eine ent­spre­chen­de Bestä­ti­gung des Arbeit­ge­bers oder der Ein­rich­tung vor­zu­le­gen, in der die Per­son ein­ge­setzt wird.

Info: www​.erlan​gen​.de/​i​m​p​f​z​e​n​t​rum.

Neue Audio­gui­de-Tour zur Erlan­ger Frauengeschichte

Ein neu­er, kosten­lo­ser Audio­gui­de prä­sen­tiert die Erlan­ger Stadt­ge­schich­te ab dem Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag (8. März 2021) noch facet­ten­rei­cher, denn er setzt sich mit dem poli­ti­schen und gesell­schaft­li­chen Enga­ge­ment von Frau­en in Erlan­gen aus­ein­an­der. Die Gleich­stel­lungs­stel­le im Büro für Chan­cen­gleich­heit und Viel­falt der Stadt Erlan­gen hat eine beson­de­re Tour ent­wickelt und bie­tet die­se in Koope­ra­ti­on mit dem Erlan­ger Tou­ris­mus und Mar­ke­ting Ver­ein an. Für die Öffent­lich­keit gibt es bereits am Sams­tag, 6. März, die Mög­lich­keit, digi­tal an der Tour teilzunehmen.

Vie­le, spe­zi­ell Frau­en betref­fen­de Aspek­te der Geschich­te sind häu­fig nicht Bestand­teil einer tra­di­tio­nel­len Stadt­füh­rung. Ein neu­er Audio­gui­de ändert dies. Die Gleich­stel­lungs­stel­le im Büro für Chan­cen­gleich­heit und Viel­falt der Stadt­ver­wal­tung hat eine Tour initi­iert und rea­li­siert, die Erlan­ger Frau­en ein Gesicht gibt: „Mit dem neu­en Ange­bot möch­ten wir den unver­zicht­ba­ren Bei­trag von Frau­en zur Stadt­ge­schich­te wür­di­gen und ins Bewusst­sein einer brei­ten Öffent­lich­keit brin­gen. Außer­dem wol­len wir auch in die Zukunft blicken und dazu anre­gen, über aktu­el­le tages­po­li­ti­sche The­men unter einer Per­spek­ti­ve der Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit und Viel­falt nach­zu­den­ken.“, erklärt Katha­ri­na Pöll­mann-Hel­ler, städ­ti­sche Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te. Die Tour gibt es in zwei ver­schie­de­nen Län­gen, mit zwölf Sta­tio­nen als High­light-Run­de sowie als aus­führ­li­che Run­de mit 21 Sta­tio­nen. Sie ist kosten­frei online und tele­fo­nisch abrufbar.

Anstoß zu dem Pro­jekt gab ein Stadt­rats­be­schluss im Herbst 2018, wor­auf­hin die Gleich­stel­lungs­stel­le mit dem Erlan­ger Tou­ris­mus und Mar­ke­ting Ver­ein eine Koope­ra­ti­on zur Ent­wick­lung eines digi­ta­len Rund­gangs zur Geschich­te und Gegen­wart von Frau­en in Erlan­gen ver­ein­bar­te. Für die inhalt­li­che Erar­bei­tung und die prak­ti­sche Umset­zung des Audio­gui­des wur­de die Histo­ri­ke­rin Nad­ja Ben­newitz beauf­tragt. „Frau­en präg­ten die Ent­wick­lung der Stadt­ge­schich­te maß­geb­lich, egal ob wir die Huge­not­tin­nen des 17. Jahr­hun­derts oder die Wis­sen­schaft­le­rin­nen in der Uni­ver­si­täts­ge­schich­te betrach­ten. Wir stel­len in unse­rem Audio­gui­de eine mög­lichst gro­ße Band­brei­te histo­ri­schen All­tags vor: Frau­en unter­schied­li­cher Stän­de, Klas­sen, Reli­gio­nen, poli­ti­scher Über­zeu­gun­gen, eth­ni­scher und sozia­ler Her­kunft sowie Beein­träch­ti­gun­gen“, so Ben­newitz. Neben der Por­trä­tie­rung wich­ti­ger Lebens­läu­fe geht es in der Tour auch um die kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit sozia­len und poli­ti­schen Ver­hält­nis­sen, wes­halb der Audio­gui­de mit der ersten inhalt­li­chen Sta­ti­on am Frau­en­zen­trum beginnt und die pro­le­ta­ri­sche und bür­ger­li­che Frau­en­be­we­gung des 19. und begin­nen­den 20. Jahr­hun­derts zum Inhalt hat. Beson­ders anschau­lich wird die Tour dadurch, dass neben Ben­newitz und pro­fes­sio­nel­len Spre­chen­den auch heu­ti­ge Prot­ago­ni­stin­nen zu Wort kommen.

Eine Info­bro­schü­re zum Audio­gui­de liegt ab 8. März u.a. im Rat­haus sowie der Tou­rist-Infor­ma­ti­on (Goe­the­stra­ße 21 a) aus. Info: www​.erlan​gen​.info/​a​u​d​i​o​g​u​i​de/.

Inter­na­tio­na­ler Frau­en­tag am 8. März war­tet mit span­nen­den Ver­an­stal­tun­gen auf

Zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tags am Mon­tag, 8. März, hat die Stadt Erlan­gen gemein­sam mit loka­len Initia­ti­ven ein Ver­an­stal­tungs­pro­gramm orga­ni­siert. Frau­en und soli­da­ri­sche Men­schen tre­ten an die­sem Tag für die Gleich­be­rech­ti­gung der Geschlech­ter ein. Sie pran­gern Ungleich­be­hand­lun­gen und Dis­kri­mi­nie­rungs­struk­tu­ren an, die Frau­en und que­e­re Per­so­nen betref­fen. Ziel ist es, dafür öffent­li­ches Bewusst­sein zu schaf­fen und gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen anzustoßen.

„Im letz­ten Jahr hat sich durch die Coro­na-Pan­de­mie wie durch ein Brenn­glas gezeigt, dass gleich­stel­lungs­po­li­tisch noch viel zu tun ist. Daher dür­fen wir nach wir vor nicht auf­hö­ren, uns für Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit ein­zu­set­zen“, stellt Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik fest.

Das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm greift ver­schie­de­ne The­men auf. Ange­bo­ten wer­den Online- bzw. „Coro­na-kon­for­me“ Aktio­nen: Los geht es mit Got­tes­dien­sten zu der Fra­ge „Wor­auf bau­en wir?“ am Welt­ge­bets­tag der Frau­en am Frei­tag, 5. März. Am Mon­tag, 8. März, ist eine Kund­ge­bung zu „Platz für Sor­ge“ geplant. Am Mitt­woch, 24. März, endet das Pro­gramm mit dem Online-Vor­trag „Incels – Spra­che und Ideo­lo­gie eines Online-Kults“.

Die Gleich­stel­lungs­stel­le der Stadt bie­tet zwei Ver­an­stal­tun­gen an. Der neue Audio­gui­de „Erlan­ge­rin­nen in Bewe­gung – zur Geschich­te und Gegen­wart von Frau­en in Erlan­gen“ wird vir­tu­ell am Sams­tag, 6. März, um 17:00 Uhr erst­mals vor­ge­stellt. Der Vor­trag wird in Koope­ra­ti­on mit dem Erlan­ger Tou­ris­mus und Mar­ke­ting Ver­ein angeboten.

Als gemein­sa­me Ver­an­stal­tung des Pro­gramms zum Mon­tag, 8. März, und der „Wochen gegen Ras­sis­mus“ fin­det am Frei­tag, 12. März, um 19:00 Uhr der Online-Vor­trag „Soli­da­ri­tät mat­ters – Gren­zen­los und inter­sek­tio­nal gegen Ras­sis­mus und Sexis­mus“ mit Sabou­ra Naqsh­band statt. Er wird von der Gleich­stel­lungs­stel­le und der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stel­le der Stadt in Koope­ra­ti­on mit der Stadt­bi­blio­thek, der Ara­bi­schen Frau­en­in­itia­ti­ve Erlan­gen e. V. und dem Mus­li­mi­schen Bil­dungs­werk Erlan­gen organisiert.

Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen und alle Details gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​g​l​e​i​c​h​s​t​e​l​l​ung.

Erlan­gen betei­ligt sich an der „Wattbewerb“-Städte-Challenge zur Photovoltaik

Um bis 2030 das Ziel der Kli­ma­neu­tra­li­tät zu errei­chen, soll die Lei­stung der Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen (PV) in Erlan­gen so rasch wie mög­lich ver­dop­pelt wer­den. Um noch mehr Men­schen zum Bau von PV-Anla­gen auf dem eige­nen Dach zu moti­vie­ren, för­dern die Stadt Erlan­gen und der baye­ri­sche Staat mit erheb­li­chen Zuschüs­sen für Pho­to­vol­ta­ik und Bat­te­rie­spei­cher. Mit Erfolg, konn­te doch im Jahr 2020 die Anschluss­lei­stung von Anla­gen klei­ner als zehn Kilo­watt-Peak (kWp) gegen­über den Vor­jah­ren nahe­zu ver­drei­facht wer­den und beträgt nun 1.200 kWp. Mit ihrem För­der­pro­gramm nimmt die Stadt nun am „Watt­be­werb“ teil. Die Idee für die­sen Städ­te-Ver­gleich stammt von der Divest­ment-Bewe­gung Fos­sil Free Karls­ru­he und wird bun­des­weit von den Fri­days For Future Ger­ma­ny, den Par­ents For Future Ger­ma­ny und wei­te­ren Kli­ma­schutz-Orga­ni­sa­tio­nen unter­stützt. Das Ziel des Watt­be­werbs ist es, die Ener­gie­wen­de durch den Aus­bau von Pho­to­vol­ta­ik in den Städ­ten stark zu beschleu­ni­gen und damit einen wesent­li­chen Bei­trag zum Kli­ma­schutz im Rah­men des Pari­ser Kli­ma­schutz-Abkom­mens von 2015 zu lei­sten. Die­ses Ziel ver­folgt auch die Stadt Erlangen.

Im Rah­men des Städ­te-Ver­gleichs sol­len lokal neue Pro­gram­me für den dezen­tra­len Aus­bau von Pho­to­vol­ta­ik ent­wickelt oder bestehen­de Pro­gram­me wei­ter­ent­wickelt wer­den. Teil­neh­men­de Städ­te sol­len alle ihre Res­sour­cen, Ideen, Pro­gram­me und Erfah­run­gen zum The­ma ein­brin­gen. Damit soll die Stadt­ge­sell­schaft auf brei­ter Basis ein­ge­bun­den und akti­viert wer­den, und die Ener­gie­wen­de für immer mehr Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu einem erleb­ba­ren all­täg­li­chen Vor­gang zu machen.

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik erklär­te dazu: „Der beschleu­nig­te Aus­bau der Pho­to­vol­ta­ik soll sowohl in städ­ti­schen Bau­pro­jek­ten als auch durch pri­va­te Ver­mie­ter und Fir­men bzw. Gewer­be­trei­ben­de erfol­gen. Neben einer mess­ba­ren CO2-Ein­spa­rung wer­den auf die­se Wei­se loka­le Inve­sti­tio­nen mit pri­va­tem Kapi­tal gene­riert und die loka­le Wirt­schaft gestärkt.”

„Erlan­gen hat ein rie­si­ges Poten­zi­al an für Solar­ener­gie geeig­ne­ten Dach­flä­chen. Wir sind über­zeugt, dass unse­re Stadt durch die Nut­zung die­ser Flä­chen im Watt­be­werb als Vor­bild für ande­re Städ­te wir­ken kann, indem wir hier vor Ort schnellst­mög­lich die Lei­stung der Pho­to­vol­ta­ik ver­dop­peln“, so der Vor­sit­zen­de des Ver­eins „Son­nen­en­er­gie Erlan­gen“, Stadt­rat Prof. Mar­tin Hundhausen.

Sit­zung des Senio­ren­bei­rats fin­det digi­tal statt 

Sei­ne zwei­te Sit­zung in die­sem Jahr hält der Senio­ren­bei­rat der Stadt am Mon­tag, 8. März, um 16:00 Uhr digi­tal ab. Die Mit­glie­der befas­sen sich u.a. mit einer Ant­wort der Spar­kas­se zur Schlie­ßung meh­re­rer Filia­len, Berich­te aus den Arbeits­grup­pen, die Vor­be­rei­tung des Besuchs aus der Part­ner­stadt Jena sowie die Beru­fung einer neu­en Ver­tre­tung für das „Haus der Gesund­heit Ver­ein Drey­ce­dern e. V.“ in den Seniorenbeirat.

Wer an der Sit­zung teil­neh­men möch­te, kann sich tele­fo­nisch oder per E‑Mail mel­den (09131 86–2122, seniorenbeirat@​stadt.​erlangen.​de). Die Zugangs­da­ten wer­den dann zur Ver­fü­gung gestellt.

Natur­schutz­bei­rat tagt virtuell 

Zu sei­ner ersten Sit­zung in die­sem Jahr trifft sich der Natur­schutz­bei­rat der Stadt am Mon­tag, 8. März, um 17:00 Uhr vir­tu­ell. Auf der Tages­ord­nung ste­hen u.a. die Vor­stel­lung der neu­en Umwelt- und Kli­ma­schutz­re­fe­ren­tin, berufs­mä­ßi­ge Stadt­rä­tin Sabi­ne Bock, die Durch­füh­rung eines Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens zur Orts­um­fah­rung Nie­dern­dorf-Neu­ses durch die Stadt Her­zo­gen­au­rach, der Nach­hal­tig­keits­be­richt der Stadt sowie eine Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne zum Wiesen-Betretungsverbot.

Wer an der Sit­zung teil­neh­men möch­te, kann sich tele­fo­nisch oder per E‑Mail mel­den (09131 86–2518, bernd.​buechl@​stadt.​erlangen.​de). Die Zugangs­da­ten wer­den dann zur Ver­fü­gung gestellt.

Daten­pan­ne bei Anwen­dung www​.mein​-abfall​ka​len​der​.de

Wie die Stadt Erlan­gen mit­teilt, ist es bei den Online-Anwen­dun­gen www​.mein​-abfall​ka​len​der​.de bzw. https://​erlan​gen​.mein​-abfall​ka​len​der​.de zu einem Daten­ab­fluss gekom­men. Exter­nen Drit­ten ist es gelun­gen, die von der Know-iT solu­ti­ons Inter­net­platt­form der­art anzu­grei­fen, dass sie mehr als 2.300 E‑Mail-Adres­sen, dar­un­ter 353 Adres­sen Erlan­ger Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, abgrei­fen konn­ten. Wie das städ­ti­sche eGo­vern­ment-Cen­ter erklärt, hat es kei­nen „Hacker­an­griff“ auf die Syste­me der Stadt bzw. des städ­ti­schen IT-Dienst­lei­sters Kom­mu­nal­BIT gege­ben, son­dern auf die Web­an­wen­dung des Dritt­an­bie­ters. Ihn nutzt die städ­ti­sche Abfall­wirt­schaft für die Bereit­stel­lung des Bür­ger­ser­vice zur Erin­ne­rung der näch­sten Lee­rungs­ter­mi­ne für Abfallbehälter.

Die Know-iT solu­ti­ons hat ihre Platt­form und deren Syste­me von einem exter­nen Spe­zi­al­un­ter­neh­men zur Iden­ti­fi­ka­ti­on von Sicherheitslücken in IT-Infra­struk­tu­ren inten­siv und umfas­send über­prü­fen las­sen. Die Über­prü­fun­gen haben erge­ben, dass es sich um ein Zusam­men­spiel meh­re­rer Fak­to­ren in Ver­bin­dung mit einem geziel­ten und kom­ple­xen Angriff han­delt. Ent­spre­chen­de Schutz­maß­nah­men wur­den bereits ein­ge­lei­tet. Die aus­ge­nutz­te Lücke wur­de abge­dich­tet. Es wird der­zeit eine anschlie­ßen­de Gesamt­prü­fung der System­si­cher­heit durch­ge­führt. Alle per­sön­lich betrof­fe­nen E‑Mail-Adres­sen-Inha­be­rin­nen und ‑inha­ber aus Erlan­gen wur­den via E‑Mail informiert.

Die getrof­fe­nen tech­ni­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men des Anbie­ters zur Gewähr­lei­stung der Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit wer­den von der Stadt Erlan­gen geprüft. Danach wird über den wei­te­ren Ein­satz die­ser Dritt­an­wen­dung entschieden.

Die Fir­ma Know-iT solu­ti­ons, Kris­sel GbR hat eine Tele­fon­num­mer sowie Mail­adres­se für die­sen Vor­fall ein­ge­rich­tet (06032–939111, datenschutz@​know-​it.​net).

Grün­gut­an­nah­me am Erlan­ger Kompostplatz 

Der Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt führt seit dem 1. März stich­pro­ben­ar­ti­ge Kon­trol­len der Anlie­fer­be­rech­ti­gung für Grün­gut an sei­nen Wert­stoff­hö­fen durch. Seit­dem wird fest­ge­stellt, dass vie­le Land­kreis­bür­ge­rin­nen und ‑bür­ger die städ­ti­sche Kom­po­stie­rungs­an­la­ge in der Neu­en­wei­her­stra­ße anfah­ren. Die Stadt Erlan­gen weist dar­auf hin, dass die Kom­po­stie­rungs­an­la­ge aus­schließ­lich Grün­gut von Erlan­ger Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kosten­frei annimmt.

Eichen­weg ab Mon­tag gesperrt 

Der Eichen­weg am Burg­berg ist ab Mon­tag, 8. März, auf Höhe der Haus­num­mer 5 a gesperrt. Dort fin­den, so infor­miert das städ­ti­sche Refe­rat für Pla­nen, Kanal­ar­bei­ten statt. Die Sper­rung dau­ert vor­aus­sicht­lich bis Frei­tag, 26. März.