MdB Anet­te Kram­me: „Bahn­hö­fe sol­len attrak­ti­ver werden“

Anette Kramme © Susie Knol
Anette Kramme © Susie Knol

Der Bund inve­stiert mehr als 5 Mil­li­ar­den Euro in den Umbau von mehr als 3.000 Bahn­hö­fen in Deutsch­land. Die Bahn­hö­fe sol­len dadurch attrak­ti­ver wer­den. Gro­ßes Augen­merk wird auf die Bar­rie­re­frei­heit gelegt.

Wie die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me (SPD, Bay­reuth) berich­tet, finan­ziert das Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ste­ri­um mit 330 Mil­lio­nen Euro den bar­rie­re­frei­en Umbau 111 klei­ne­rer Bahn­hö­fe mit bis zu 1000 Fahr­gä­sten am Tag. Sie bekom­men u.a. Ram­pen oder Auf­zü­ge, bes­se­re Wege­füh­run­gen, Mar­kie­run­gen und Infor­ma­tio­nen für die Rei­sen­den. Auf­ge­nom­men in das Pro­gramm wur­den auch die ober­frän­ki­schen Bahn­hö­fe Bad Staf­fel­stein und Kirchenlaibach/​Speichersdorf. Der bar­rie­re­freie Aus­bau in Bad Staf­fel­stein soll laut Baye­ri­scher Eisen­bahn­ge­sell­schaft bis Ende 2024 abge­schlos­sen sein. Die Inbe­trieb­nah­me in Kir­chen­lai­bach ist für Ende 2026 angestrebt.

Neben der Her­stel­lung von Bar­rie­re­frei­heit geht es auch um die Moder­ni­sie­rung von 40 klei­nen und mitt­le­ren Emp­fangs­ge­bäu­den in Bahn­hö­fen, um den Auf­ent­halt für die Kun­den ange­neh­mer zu machen. Geplant sind zum Bei­spiel neu­ge­stal­te­te War­te­be­rei­che sowie ener­ge­tisch erneu­er­te Dächer und Fas­sa­den. Auf­ge­nom­men wur­de hier auch der Bahn­hof in Bamberg.

„Bahn­hö­fe sind die Visi­ten­kar­ten der Städ­te und Gemein­den. Unser Ziel müs­sen daher reno­vier­te Bahn­hö­fe mit bar­rie­re­frei­en Zugän­gen und digi­ta­ler Rei­sen­den­in­for­ma­ti­on sein. Davon pro­fi­tie­ren nicht nur die Zug­rei­sen­den son­dern auch unser Kom­mu­nen und zwar in den gro­ßen Städ­ten eben­so wie im länd­li­chen Raum“, so Anet­te Kram­me. Die Attrak­ti­vi­tät kli­ma­freund­li­chen Rei­sens begin­ne bei moder­ni­sier­ten Bahnhöfen.