Grems­dorf: Fah­ren ist das neue Flie­gen – VR-Bank fährt ab auf die Grems­dor­fer „Super­hel­den“

Fahren ist das neue Fliegen - Die VR-Bank fährt auf die Gremsdorfer Superhelden ab / Foto: Privat

Fah­ren ist das neue Flie­gen – Die VR-Bank fährt auf die Grems­dor­fer Super­hel­den ab / Foto: Privat

Die Super­hel­den aus Grems­dorf in Action / Foto: Privat

Gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment wird bei der VR-Bank Erlan­gen-Höch­stadt-Her­zo­gen­au­rach eG schon seit jeher groß­ge­schrie­ben, nicht erst seit der Pan­de­mie. Unter dem Mot­to „Wir fah­ren ab auf die Regi­on!“ bot die Genos­sen­schaft bereits zum drei­zehn­ten Mal sozia­len Insti­tu­tio­nen aus ihrem Geschäfts­ge­biet die Mög­lich­keit, ein Fahr­zeug zu gewinnen. 

Von die­ser soli­da­ri­schen Ein­stel­lung darf nun die Ein­rich­tung Barm­her­zi­ge Brü­der Grems­dorf pro­fi­tie­ren, denn sie erhielt ein nagel­neu­es Auto der Mar­ke VW take up! im Wert von 13.000 Euro. Mit einer aus­sa­ge­kräf­ti­gen Argu­men­ta­ti­on sowie einem ent­spre­chen­den Foto konn­te sie die Jury der VR-Bank über­zeu­gen. Der Ent­schei­dungs­pro­zess sei in die­sem Jahr erschwert gewe­sen, räumt VR-Vor­stands­spre­cher Johan­nes Hof­mann ein. „Die Umstän­de lie­ßen kei­ne gemein­sa­me Sit­zung zu. So hat jedes Jury­mit­glied für sich gebrü­tet und dann wur­de abge­stimmt“, jedoch sei das Voting ein­deu­tig aus­ge­fal­len, fährt Hof­mann fort. Zur Jury gehör­ten außer­dem VR-Vor­stands­mit­glied Hans-Peter Lech­ner, Pro­jekt­lei­te­rin Andrea Meiss­ner, Gabrie­le Stief­ler und Simo­ne Ebers­ber­ger aus dem Bereich Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on sowie der Aus­zu­bil­den­de Timm Gro­ner. Man habe sich die Ent­schei­dung nicht leicht gemacht, hieß es aus Erlan­gen. „Jeder hät­te es ver­dient“, so Meiss­ner, jedoch sei die „wit­zi­ge Bild­spra­che“ des Grems­dor­fer Bei­trags das Züng­lein an der Waa­ge gewesen.

Für die Optik hat­te Ernst Mül­ler gesorgt: Er ist Hei­ler­zie­hungs­pfle­ger und Team­lei­ter in der För­der­stät­te der Barm­her­zi­gen Brü­der Grems­dorf und hat­te sich für das Foto extra mit einem Super­man-Kostüm in Scha­le gewor­fen und bäuch­lings „flie­gend“ auf einem Fahr­rad posiert. Mül­ler woll­te damit die hohe Ein­satz­be­reit­schaft sei­ner Kol­le­gen wäh­rend der Pan­de­mie sym­bo­li­sie­ren. Die Idee dazu hat­te Bea­te Drück­ler gelie­fert, Bereichs­lei­te­rin der Wohn- und För­der­an­ge­bo­te der Ein­rich­tung. Sie ist von dem „her­aus­ra­gen­den Enga­ge­ment der Mit­ar­bei­ten­den sowie auch dem der Kli­en­ten“ wäh­rend des ver­gan­ge­nen Jah­res abso­lut begei­stert. „Die Men­schen in unse­rer Ein­rich­tung haben ein gan­zes Jahr des Ver­zichts hin­ter sich. Durch die hohen Sicher­heits- und Hygie­ne­auf­la­gen waren vie­le unse­rer Kli­en­ten schon seit lan­gem nicht mehr außer­halb der Ein­rich­tung unter­wegs“, erklärt Drück­ler. Mit dem neu­en Auto kön­ne, so Drück­lers Hoff­nung für die Zeit nach dem Lock­down, so man­cher Her­zens­wunsch erfüllt wer­den. Zudem fin­det es die Bereichs­lei­te­rin „ein­fach super, dass wir mit dem Gewinn des Autos nun für die anstren­gen­de Zeit belohnt werden.“

Tra­di­tio­nell wird das VR-Mobil zu Jah­res­be­ginn am jähr­li­chen Bene­fiz­kon­zert der VR-Bank über­ge­ben. Die­ses konn­te auf­grund der Coro­na-Situa­ti­on lei­der nicht statt­fin­den, wes­we­gen die Schlüs­sel­über­ga­be im klei­nen Kreis auf dem Park­platz der VR-Bank in Erlan­gen erfolg­te. Vor­stands­vor­sit­zen­der Johan­nes Hof­mann und Vor­stands­mit­glied Hans-Peter Lech­ner wünsch­ten den glück­li­chen Gewin­nern „viel Spaß und gute Fahrt“ mit dem neu­en moto­ri­sier­ten Beglei­ter. Geschäfts­füh­rer Gün­ther Allin­ger freu­te sich beson­ders, den Fuhr­park sei­ner Grems­dor­fer Ein­rich­tung für Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen um ein zusätz­li­ches Auto erwei­tern zu dür­fen, denn dort herr­sche bei­na­he stän­dig ein Man­gel an Trans­port­mit­teln. Für die Haus­ge­mein­schaft mit ihren 315 Kli­en­ten und 500 Mit­ar­bei­tern sei es uner­läss­lich, im gemein­sa­men All­tag mobil zu sein. Der fünf­tü­ri­ge Wagen wird neben lang ersehn­ten Aus­flü­gen auch für Ein­käu­fe, Trans­port- oder Arzt­fahr­ten sowie not­wen­di­ge Behör­den­gän­ge oder Fort­bil­dungs­be­su­che ver­wen­det, so der Geschäfts­füh­rer. Anna Krug