Straf­ver­fah­ren am Land­ge­richt Bam­berg in der 7. und 8. Kalen­der­wo­che 2021

Symbolbild Justiz

I. In der 7. Kalen­der­wo­che 2021 fin­det am Land­ge­richt Bam­berg fol­gen­de (erst­in­stanz­li­che) Haupt­ver­hand­lung in Straf­sa­chen statt:

Das Straf­ver­fah­ren gegen den 20-jäh­ri­gen H. wegen bewaff­ne­tem uner­laub­ten Han­del­trei­ben mit Betäu­bungs­mit­teln in nicht gerin­ger Men­ge und ande­ren Delik­ten am 17.02.2021, 09:00 Uhr, vor der Gro­ßen Jugend­kam­mer (Az. 62 KLs 2101 Js 14137/20).

Dem Ange­klag­ten liegt zur Last, im Zeit­raum Sep­tem­ber 2019 bis Sep­tem­ber 2020 ein­mal wöchent­lich – somit in 52 Fäl­len – in der Nähe der Berufs­schu­le in Schwein­furt oder in der Nähe sei­ner Woh­nung in Haß­furt­je­weils zwi­schen 100 und 150 Gramm Mari­hua­na und teil­wei­se auch Haschisch zum Preis von jeweils rund 1.000,00 Euro gewinn­brin­gend wei­ter­ver­äu­ßert zu haben.

Wei­ter liegt dem Ange­klag­ten zur Last, Mit­te Sep­tem­ber 2020 im Stadt­ge­biet von Schwein­furt etwa 460 Gramm Mari­hua­na zum Preis von rund 3.500,00 Euro gewinn­brin­gend wei­ter­ver­äu­ßert zu haben und im Som­mer 2020 in Haß­furt 15 Gramm Koka­in zum spä­te­ren gewinn­brin­gen­den Wei­ter­ver­kauf erwor­ben zu haben.

Außer­dem soll der Ange­klag­te seit dem Früh­jahr 2020 bis Sep­tem­ber 2020 eine Can­na­bis­plan­ta­ge in einem Gewer­be­ge­biet in Haß­furt mit 26 Pflan­zen unter­hal­ten haben, um den Ertrag spä­ter selbst kon­su­mie­ren zu können.

Nach Ern­te und Trock­nung der Pflan­ze ergab sich ein Gesamt­ge­wicht von über 1.200 Gramm Marihuana.

Mit­te Sep­tem­ber 2020 soll der Ange­klag­te in sei­nem Zim­mer sowie im Kel­ler der elter­li­chen Woh­nung in Haß­furt über 1.200 Gramm Mari­hua­na und rund 150 Gramm Haschisch, zum Teil in ver­kaufs­fer­ti­ge Por­tio­nen abge­packt, zum zeit­na­hen gewinn­brin­gen­den Wei­ter­ver­kauf gela­gert haben. In unmit­tel­ba­rer Nähe zu den Betäu­bungs­mit­teln in sei­nem Zim­mer soll der Ange­klag­te griff­be­reit ein gro­ßes fest­ste­hen­des Mes­ser sowie eine ca. 45 cm lan­ge Eisen­stan­ge, deren Griff mit Kle­be­band umwickelt war, auf­be­wahrt haben, um die­se Gegen­stän­de gege­be­nen­falls im Rah­men von Betäu­bungs­mit­tel­ge­schäf­ten ein­set­zen zu können.

II. In der 8. Kalen­der­wo­che 2021 fin­det am Land­ge­richt Bam­berg fol­gen­de (erst­in­stanz­li­che) Haupt­ver­hand­lung in Straf­sa­chen statt:

Das Straf­ver­fah­ren gegen den 46-jäh­ri­gen O. wegen beson­ders schwe­rer räu­be­ri­scher Erpres­sung am 25.02.2021, 09:00 Uhr, vor der Gro­ßen Straf­kam­mer (Az. 23 KLs 1116 Js 12591/20).

Dem Ange­klag­ten liegt zur Last, Mit­te August 2020 in einer Tank­stel­le in Haß­furt von der dor­ti­gen Ange­stell­ten unter Vor­halt einer gela­de­nen Schreck­schuss­waf­fe die Her­aus­ga­be von Bar­geld gefor­dert zu haben, wor­auf­hin ihm die Tank­stel­len­an­ge­stell­te ins­ge­samt 1.480,00 Euro über­gab. Der Ange­klag­te konn­te noch am sel­ben Tag durch die Poli­zei fest­ge­nom­men werden.

Bezüg­lich son­sti­ger Fort­set­zungs­ter­mi­ne von bereits frü­her begon­ne­nen erst­in­stanz­li­chen Straf­ver­fah­ren vor dem Land­ge­richt Bam­berg wird auf die frü­he­ren Mit­tei­lun­gen verwiesen.

Orga­ni­sa­to­ri­scher Hin­weis: Der­zeit fin­den auf­grund der „Coro­na-Kri­se“ stren­ge Ein­gangs­kon­trol­len statt. Bei Betre­ten des Gerichts­ge­bäu­des ist eine Selbst­aus­kunft zu COVID- 19 auszufüllen.

Das Selbst­aus­kunfts­form­blatt fin­det sich unter fol­gen­dem Link: https://​www​.justiz​.bay​ern​.de/​g​e​r​i​c​h​t​e​-​u​n​d​b​e​h​o​e​r​d​e​n​/​o​b​e​r​l​a​n​d​e​s​g​e​r​i​c​h​t​e​/​b​a​m​b​e​rg/
Aus Zeit­er­spar­nis­grün­den kann die­ses im Vor­feld schon aus­ge­druckt, aus­ge­füllt und mit­ge­bracht werden.