100 Jah­re Bay­reu­ther Stadt­bi­blio­thek: „Wo Dei­ne Zukunft zuhau­se ist“

Symbol -Bild Bücherei

Im Jubi­lä­ums­jahr 2021 fei­ert die Ein­rich­tung auch das zehn­jäh­ri­ge Bestehen des RW21

Voller Vorfreude auf einen spannenden Jubiläumszeitraum hat am Freitag (12. Januar 2021) die Leitung der Stadtbibliothek, Jörg Weinreich und Bianka Hoffmann (stellvertretende Leitung), zusammen mit Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Kulturreferent Benedikt Stegmayer die ersten Motive der Jubiläumskampagne präsentiert. Dabei durften natürlich das Maskottchen der Kinderbibliothek, der Igel Kibby, und Anne Ulmer (Leitung der Kinderbibliothek) sowie Monika Pellkofer, verantwortlich für die Programm- und Öffentlichkeitsarbeit in der Stadtbibliothek, natürlich nicht fehlen.

Vol­ler Vor­freu­de auf einen span­nen­den Jubi­lä­ums­zeit­raum hat am Frei­tag (12. Janu­ar 2021) die Lei­tung der Stadt­bi­blio­thek, Jörg Wein­reich und Bian­ka Hoff­mann (stell­ver­tre­ten­de Lei­tung), zusam­men mit Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger und Kul­tur­re­fe­rent Bene­dikt Steg­may­er die ersten Moti­ve der Jubi­lä­ums­kam­pa­gne prä­sen­tiert. Dabei durf­ten natür­lich das Mas­kott­chen der Kin­der­bi­blio­thek, der Igel Kib­by, und Anne Ulmer (Lei­tung der Kin­der­bi­blio­thek) sowie Moni­ka Pell­k­ofer, ver­ant­wort­lich für die Pro­gramm- und Öffent­lich­keits­ar­beit in der Stadt­bi­blio­thek, natür­lich nicht fehlen.

Die Stadt­bi­blio­thek Bay­reuth fei­ert in die­sem Jahr ihr 100-jäh­ri­ges Bestehen und zugleich den zehn­ten Geburts­tag des RW21. Das neue Zuhau­se, mit viel Raum und Licht für ein beson­de­res Biblio­theks­kon­zept, wur­de fast auf den Tag genau, am 11. Febru­ar 2011 bezo­gen. Zu fei­ern gibt es also ein Dop­pel-Jubi­lä­um, das den Blick zurück und noch viel mehr nach vor­ne lenkt. Denn Ver­gan­gen­heit und Zukunft gehen hier Hand in Hand. Kom­mu­ni­ziert wird dies mit einem Jubi­lä­ums­kon­zept, das sich pan­de­mie­be­dingt auch in das Jahr 2022 erstrecken wird.

Ein­ge­läu­tet durch eine eigens für die­ses Jubi­lä­um kon­zi­pier­te Kam­pa­gne, wird die Biblio­thek im Stadt­bild sicht- und erleb­bar. Das Haus und die Men­schen dahin­ter mel­den sich zu Wort. Sie prä­sen­tie­ren vol­ler Stolz „Ihr RW21“ als ein Wis­sens- und Wohl­fühlort zugleich. Ein Ort des Bewah­rens und von Visio­nen. Die Sicht­bar­keit im öffent­li­chen Raum ist gera­de in Zei­ten, die von Beschrän­kun­gen geprägt sind, enorm wich­tig. Die Stadt­bi­blio­thek will im Gedächt­nis blei­ben bei den­je­ni­gen die sie ken­nen und zugleich allen die Mög­lich­kei­ten des RW21 näher­brin­gen, die in Zukunft dort ihr „zwei­tes Wohn­zim­mer“ fin­den. „Die Stadt­bi­blio­thek gibt den Men­schen die Mög­lich­keit, ein Zuhau­se im öffent­li­chen Raum zu fin­den und sich gleich­zei­tig mit ihrer Stadt zu iden­ti­fi­zie­ren“, so Biblio­theks­lei­ter Jörg Wein­reich, „und gera­de jetzt ist ein aus­ge­wei­te­tes digi­ta­les Ange­bot, wie wir es schaf­fen, wich­ti­ger denn je.“

Die gan­ze Welt in einem Haus

Ent­spre­chend rückt die Jubi­lä­ums­kam­pa­gne unter dem Mot­to „Die gan­ze Welt in einem Haus | 100 Jah­re Stadt­bi­blio­thek“ genau die­se Viel­falt in den Fokus, die Besucher/​innen und Stammkund/​innen im RW21 vor­fin­den. Das mini­ma­li­stisch gestal­te­te Jubi­lä­ums-Logo (Agen­tur: design­hou­se) spielt mit dem Binär­code, der den Wan­del vom klas­si­schen Buch zur digi­ta­len Welt visua­li­siert. So gelingt eine unver­wech­sel­ba­re, ein­zig­ar­ti­ge und auf­merk­sam­keits­star­ke Dar­stel­lung, die das Jubi­lä­um der Stadt­bi­blio­thek über alle Medi­en hin­weg prä­sent und sicht­bar macht.

Kam­pa­gne spie­gelt Viel­falt der Stadt­bi­blio­thek wider

Die Kam­pa­gne spie­gelt die Viel­falt des­sen wider, was man in der Stadt­bi­blio­thek vor­fin­det. Ver­an­stal­tun­gen für alle Alters­grup­pen, ein umfas­sen­des Medi­en­an­ge­bot vom gedruck­ten Buch, über eBooks bis hin zur digi­ta­len Welt des 21. Jahr­hun­derts. Gera­de den Aspek­ten Lese­för­de­rung, Wis­sen und Ler­nen wird dabei eine wesent­li­che Bedeu­tung zuge­mes­sen. „Mit dem mul­ti­me­dia­len Bil­dungs­an­ge­bot eröff­net die Stadt­bi­blio­thek den Men­schen eine wert­vol­le Mög­lich­keit, ihre Chan­cen für die Zukunft opti­mal zu gestal­ten“, betont Bian­ka Hoff­mann, die für das Pro­gramm und ins­be­son­de­re für die Ange­bo­te des Lern­stu­di­os ver­ant­wort­lich ist. „Gera­de zur­zeit set­zen wir ver­mehrt auf digi­ta­le Ange­bo­te, die auch im Lock­down neue Per­spek­ti­ven eröff­nen. So ist zum Bei­spiel seit Ende Janu­ar die inter­ak­ti­ve Sprach­lern-App uTalk für alle Bibliotheksnutzer/​innen kosten­los. Die Stadt­bi­blio­thek setzt in Sachen E‑Learning für Bay­reuth neue Maß­stä­be. Durch nied­rig­schwel­li­ge For­ma­te zur För­de­rung der Medi­en­kom­pe­tenz, wie etwa den Smart­phone Kur­sen, wird nie­mand mit Fra­gen allein gelas­sen und der Ein­stieg erleich­tert“, so Bian­ka Hoffmann.

Gefei­ert wird über die Jah­re 2021/2022 hin­weg mit einem durch­gän­gi­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­zept, das immer wie­der neue Akzen­te setzt. Genaue Details wer­den auf­grund der aktu­el­len Situa­ti­on stän­dig ange­passt und neu justiert, wie Moni­ka Pell­k­ofer erklärt, die mit ihrem Team die Öffent­lich­keits­ar­beit steu­ert. Bekannt­lich ist Vor­freu­de ja die schön­ste Freu­de. Die Bürger/​innen dür­fen also gespannt sein!

Der für 2021 geplan­te Fest­akt wird ver­scho­ben und erst im näch­sten Jahr mög­lich sein. Doch die Fül­le der Maß­nah­men zum Jubi­lä­um nimmt die Bürger/​innen immer wie­der neu mit auf eine Rei­se, die vor allem nach vor­ne blickt ohne das zu ver­leug­nen, was eine Biblio­thek auch aus­macht – ein Ort des Bewah­rens, aber auch des Expe­ri­men­tie­rens zu sein, der sich stän­dig wan­delt und ver­än­dert und somit immer wie­der neue Mög­lich­kei­ten schafft. All das ist im mul­ti­me­dia­len Jubi­lä­ums­kon­zept für die Stadt­bi­blio­thek Bay­reuth gebün­delt. Pla­ka­tiv, ein­fach und den­noch höchst sym­pa­thisch und emo­tio­nal. Eben genau so wie es Schrift­stel­ler André Mal­raux for­mu­lier­te: „Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Ver­gan­gen­heit blättern.“