Wei­chen­stel­lung: HSC Coburg ver­mel­det zwei Neu­zu­gän­ge und einen Abgang für die kom­men­de Saison

Symbolbild Handball

Hand­ball-Bun­des­li­gist HSC 2000 Coburg hat in den ver­gan­ge­nen Tagen wei­te­re wich­ti­ge Per­so­nal­ent­schei­dun­gen für die kom­men­de Sai­son getrof­fen. Auf der rech­ten Rück­raum­po­si­ti­on gelang es den Cobur­gern, mit Mer­lin Fuß einen talen­tier­ten U21-Natio­nal­spie­ler vom TV Hüt­ten­berg zu ver­pflich­ten. Pon­tus Zet­ter­man wird den HSC hin­ge­gen ver­las­sen, so dass im kom­men­den Jahr Jakob Knau­er und Mer­lin Fuß ein Duo auf Rück­raum rechts bil­den wer­den. Am Kreis kommt mit Jan Schäf­fer vom HC Erlan­gen ein erfah­re­ner Mann, der sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr stark ist.

Mer­lin Fuß hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in Hüt­ten­berg eine her­vor­ra­gen­de Ent­wick­lung genom­men. Aktu­ell ist er mit 46 Toren und 22 Assists zweit­be­ster Scorer beim Zweit­li­gi­sten und hat unter ande­rem unter Bun­des­trai­ner Mar­tin Heu­ber­ger in der deut­schen U21-Natio­nal­mann­schaft auf sich auf­merk­sam gemacht. „Ich freue mich, dass wir Mer­lin von unse­rem Cobur­ger Weg über­zeu­gen zu konn­ten und im näch­sten Jahr ein total jun­ges und hung­ri­ges Duo auf Rück­raum Rechts haben wer­den“, sagt Geschäfts­füh­rer Jan Gorr.

Den Weg mit zwei inter­es­san­ten jun­gen Spie­lern auf der rech­ten Rück­raum­po­si­ti­on geht auch Trai­ner Alo­is Mraz ger­ne mit: „Mer­lin ist als Junio­ren-Natio­nal­spie­ler ein sehr ehr­gei­zi­ger Spie­ler, der sich bei uns wei­ter­ent­wickeln möch­te. Er hat sei­ne Stär­ken in der Abwehr im Eins-gegen-Eins, im Angriff ver­fügt er bereits über einen guten Wurf, auch mit Abwehr­kon­takt. Ich freue mich dar­auf, mit ihm zu arbeiten.“

Mer­lin Fuß selbst freut sich auf die neue Auf­ga­be in Coburg: „Ich hof­fe dar­auf, dass ich mich sport­lich, aber auch per­sön­lich wei­ter­ent­wickeln kann. Gleich­zei­tig dan­ke ich Hüt­ten­berg für die letz­ten fünf­ein­halb Jah­re und das in mich gesetz­te Ver­trau­en. Die Aus­sicht, nun nach den tol­len Hüt­ten­ber­ger Fans auch die Cobur­ger Anhän­ger in der HUK-COBURG are­na ken­nen­zu­ler­nen, ist eine gro­ße Moti­va­ti­on für mich.“

Pon­tus Zet­ter­man ver­lässt den HSC

Pon­tus Zet­ter­man wird den HSC nach Ablauf der Sai­son ver­las­sen. „Ich dan­ke Pon­tus sehr für sei­nen Ein­satz für uns, gera­de in die­ser Sai­son ist er nach dem Aus­fall von Jakob Knau­er extrem bela­stet und gibt in jedem Spiel alles. Ich wün­sche ihm und sei­ner Fami­lie jetzt schon von Her­zen alles Gute für die Zukunft und freue mich auf die rest­li­che Sai­son mit ihm“, sagt Jan Gorr.

Jan Schäf­fer schließt die Vakanz auf der Kreisläufer-Position

Mit der Ver­pflich­tung von Jan Schäf­fer fin­det der HSC einen ganz wich­ti­gen Bau­stein für sein Team in der neu­en Sai­son. Der 30-jäh­ri­ge Jan Schäf­fer ist in der Regi­on nach sei­nen Sta­tio­nen in Rim­par und Erlan­gen kein Unbe­kann­ter. Schon oft kreuz­ten sich die Wege in vie­len umkämpf­ten Der­bys. Geschäfts­füh­rer Jan Gorr freut sich sehr, nach dem Abgang von Ste­pan Zeman einen sehr star­ken Kreis­läu­fer und wasch­ech­ten Fran­ken ver­pflich­ten zu kön­nen: „Jan ist ein Spie­ler, der mit wahn­sin­nig viel Enga­ge­ment und Lei­den­schaft zur Sache geht. Ich erhof­fe mir damit neben sei­nen sport­li­chen Qua­li­tä­ten in Abwehr und Angriff auch einen emo­tio­na­len Input, der unse­rem Team gut tun wird. In der Deckung besticht er zudem durch sei­ne Fle­xi­bi­li­tät, durch die er sowohl auf Halb als auch im Abwehr-Mit­tel­block ein­setz­bar ist.“ Für Trai­ner Alo­is Mraz passt Jan Schäf­fer – genau wie Mer­lin Fuß – her­vor­ra­gend in sei­ne Mann­schaft. „Jan ist ein Kämp­fer mit viel Erfah­rung. Er hat am Kreis eine sehr gute Tech­nik und kann uns in der Abwehr auch emo­tio­nal sehr helfen.“

Jan Schäf­fer selbst sieht sei­nem Wech­sel nach Coburg mit viel Vor­freu­de ent­ge­gen: „Ich freue mich ab Juli ein Teil des ambi­tio­nier­ten und lei­stungs­star­ken Pro­jekts beim HSC zu sein. Kämp­fen bis zum Schluss und Wil­lens­ein­satz sind dabei Eigen­schaf­ten, die mir auf den Leib geschnei­dert sind, und mit denen ich mei­nen Teil zum Erfolg bei­tra­gen möch­te. Dar­über hin­aus macht die Mög­lich­keit, die mir der HSC und die Fir­ma Wöh­ner bie­ten, näm­lich Hand­ball und mei­nen spä­te­ren Beruf als Inge­nieur mit­ein­an­der zu ver­knüp­fen, das Pro­jekt für mich ideal.“