Sicher­heit für Zuhau­se: der Johanniter-Hausnotruf

Ein Knopfdruck auf den Handsender und schon wird die Verbindung zur Hausnotrufzentrale der Johanniter aufgebaut. Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe / Marcus Brodt
Ein Knopfdruck auf den Handsender und schon wird die Verbindung zur Hausnotrufzentrale der Johanniter aufgebaut. Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe / Marcus Brodt

Haus­not­ruf-Exper­te gibt Tipps

Bis ins hohe Alter ein akti­ves und selbst­stän­di­ges Leben in der gewohn­ten häus­li­chen Umge­bung füh­ren – das wün­schen sich die mei­sten Men­schen. Ein Haus­not­ruf kann dabei unterstützen.

Hei­ko Rödel, Sach­ge­biets­lei­ter Not­ruf­dien­ste bei den Johan­ni­tern in Ober­fran­ken, gibt Tipps, wann eine Unter­stüt­zung durch den Haus­not­ruf sinn­voll sein kann: „Oft ist erst ein Sturz der Anlass, über Hilfs­mit­tel wie einen Rol­la­tor oder einen zusätz­li­chen Griff am Wan­nen­rand nach­zu­den­ken. Auch ein Haus­not­ruf kann eine sinn­vol­le Unter­stüt­zung sein, die ohne gro­ßen Auf­wand die Sicher­heit in den eige­nen vier Wän­den erhöht.“

Für eine bes­se­re Selbst­ein­schät­zung, wann ein Haus­not­ruf sinn­voll sein kann, rät Hei­ko Rödel zur Beant­wor­tung fol­gen­der Fragen:

  • Lebe ich allein in mei­ner Woh­nung und füh­le mich unsicher?
  • Habe ich Schwie­rig­kei­ten beim Gehen, z.B. durch eine dau­er­haf­te oder zeit­wei­li­ge kör­per­li­che Ein­schrän­kung, durch Schwin­del, Schwä­che oder durch Gleichgewichtsstörungen?
  • Lei­de ich an einer chro­ni­schen Krank­heit, die mich im All­tag ein­schränkt oder unsi­cher wer­den lässt, z.B. Epi­lep­sie, Asth­ma, Dia­be­tes mel­li­tus oder Mul­ti­ple Sklerose?
  • Hat­te ich bereits einen Schlag­an­fall oder einen Herzinfarkt?
  • Bin ich in mei­ner Woh­nung schon ein­mal gestürzt?

Wer­den eini­ge der auf­ge­führ­ten Fra­gen mit „Ja“ beant­wor­tet, macht es Sinn, über einen Haus­not­ruf nach­zu­den­ken. „Vom 15. Febru­ar bis zum 31. März 2021 besteht die Mög­lich­keit, den Johan­ni­ter-Haus­not­ruf vier Wochen lang gra­tis zu testen. Das ist eine gute Mög­lich­keit, sich mit dem Gerät ver­traut zu machen und die Vor­tei­le des Systems zu erle­ben“, so Hei­ko Rödel.

Bei aner­kann­ter Pfle­ge­be­dürf­tig­keit ist eine vol­le Kosten­über­nah­me für die Basis­lei­stun­gen mög­lich. Auch ist der Haus­not­ruf von den Pfle­ge­kas­sen als Pfle­ge­hilfs­mit­tel aner­kannt und stellt eine haus­halts­na­he Dienst­lei­stung dar. Die Kosten für einen Haus­not­ruf kön­nen daher von der Steu­er abge­setzt werden.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter der Ser­vice­num­mer 0800 32 33 800 (gebüh­ren­frei) oder unter www​.johan​ni​ter​.de/​h​a​u​s​n​o​t​r​u​f​-​t​e​s​ten.