Modell­au­to sorgt am Hofer Let­ten­b­ach­see für Wasserrettungseinsatz

Symbolbild Polizei

HOF. Ein im Eis ein­ge­bro­che­nes Modell­au­to sorg­te am Don­ners­tag­nach­mit­tag für einen Ein­satz der Feu­er­wehr. Die Sor­ge über ein womög­lich im Eis ein­ge­bro­che­nes Kind stell­te sich glück­li­cher­wei­se als unbe­grün­det heraus.

Gegen 15.40 Uhr sah eine Pas­san­tin einen Gegen­stand, der nicht genau­er bestimmt wer­den konn­te, inmit­ten des Let­ten­b­ach­sees im ein­ge­bro­che­nen Eis lie­gen. Da es sich durch­aus um den Ruck­sack eines Kin­des han­deln konn­te, alar­mier­te die Ein­satz­zen­tra­le die Feu­er­wehr und Was­ser­ret­tung, zumal auf dem Eis ein­ge­bro­che­ne Fuß­spu­ren zu erken­nen waren. Mit einem Schlauch­boot begab sich eine Was­ser­ret­tungs­ein­heit der Feu­er­wehr Hof auf das Eis. Dies stell­te sich als gute Ent­schei­dung her­aus, da das Boot nach weni­gen Metern ein­brach. Die Ret­ter erreich­ten den Gegen­stand, der sich als gro­ßes Modell­au­to ent­pupp­te. Somit konn­te für wei­te­re auf der Anfahrt befind­li­che Was­ser­ret­tungs­ein­hei­ten Ent­war­nung gege­ben werden.

Nach­dem alle zusätz­li­chen Ein­satz­kräf­te wie­der abge­rückt waren, ent­deck­ten Poli­zi­sten einen jun­gen Mann mit einer Fern­be­die­nung am Ufer des Sees. Wie sich her­aus­stell­te han­del­te es sich um den Besit­zer des Modell­au­tos. Nach sei­ner Schil­de­rung sei das Auto wäh­rend des Fah­rens auf dem Eis ein­ge­bro­chen. Er hät­te ver­sucht, das Auto zu Fuß zu ber­gen, wäre er nach weni­gen Metern ein­ge­bro­chen. Des­we­gen lief er nach Hau­se und hol­te von dort Ber­ge­ge­rät sowie ein Funk-Modell-Abschlepp­au­to. Die­ses kam nicht mehr zum Ein­satz und er konn­te sein etwa 80 Zen­ti­me­ter lan­ges Modell­au­to im Wert von etwa 1.000 Euro bei der Feu­er­wehr abholen.

Die­ser Fall ver­deut­licht die Gefah­ren beim Betre­ten ver­meint­lich zuge­fro­re­ner Gewäs­ser. Im Fal­le einer ein­ge­bro­che­nen Per­son ist höch­ste Vor­sicht ange­bracht und zur Ber­gung muss unbe­dingt ein Not­ruf abge­setzt sowie Feu­er­wehr und/​oder Was­ser­ret­tung hin­zu­ge­zo­gen werden.