MdL Rai­ner Lud­wig: „FREIE WÄH­LER- Frak­ti­on begrüßt Kom­pro­miss zu bevor­ste­hen­den Locke­run­gen der Corona-Vorgaben“

MdL Rainer Ludwig
MdL Rainer Ludwig

„Erfolg der Bay­ern­ko­ali­ti­on“: Ein Anfang ist gemacht – der Weg für wei­te­re Öff­nun­gen vorgezeichnet

Erfolg für die FREIE WÄH­LER- Land­tags­frak­ti­on: Bei den jüng­sten Kabi­netts­ver­hand­lun­gen in Mün­chen haben ihre Ver­tre­ter erheb­li­che Locke­run­gen der Coro­na-Vor­ga­ben durch­ge­setzt: „Es war ein har­tes Rin­gen mit dem Koali­ti­ons­part­ner – doch jetzt sind wir mit der im Mini­ster­rat erziel­ten Kom­pro­miss­li­nie zufrie­den. Aller­dings sind wir noch lan­ge nicht am Ziel“, sagt der Kulmbach/​Wunsiedler Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Rai­ner Ludwig.

MdL Rai­ner Lud­wig: „etli­che der Locke­run­gen, die ich per­sön­lich mit ein­ge­for­dert hat­te und die auch Teil des „Bay­ern-Plans“ der FW- Land­tags­frak­ti­on sind, wer­den nun umge­setzt. Schon ab 22. Febru­ar wer­den die Kitas im ein­ge­schränk­ten Regel­be­trieb öff­nen, sofern die Sie­ben-Tage-Inzi­denz im betref­fen­den Land­kreis unter­halb 100 liegt. Die­ser Wert ist auch für Grund­schu­len und Abschluss­klas­sen an wei­ter­füh­ren­den Schu­len sowie Berufs­schu­len ver­bind­lich: Unter der Inzi­denz 100 gehen die­se in den Wech­sel­un­ter­richt, dar­über bleibt es beim Distanzunterricht.“

Am 22. Febru­ar dür­fen auch die von der Pan­de­mie beson­ders hart getrof­fe­nen Fahr­schu­len in Bay­ern wie­der öff­nen, am 1. März fol­gen die Fri­seu­re. MdL Rai­ner Lud­wig: „Mit Frank Walt­her, dem Ober­mei­ster der Fri­seu­rin­nung Kulm­bach, ste­he ich in kon­ti­nu­ier­li­chem Kon­takt und unter­stüt­ze des­sen For­de­run­gen unein­ge­schränkt. Ganz beson­ders freut es mich daher, dass wir für das Fri­seur­hand­werk per­spek­ti­vi­sche Locke­run­gen erzie­len konnten.“

Das alles rei­che selbst­ver­ständ­lich noch nicht, erklärt Rai­ner Lud­wig, der nach wie vor auf eine zeit­na­he Öff­nung des Han­dels pocht. „Ins­be­son­de­re für den Fach- / Ein­zel­han­del ist die Benach­tei­li­gung gegen­über Super­märk­ten und Dis­coun­tern nicht nach­voll­zieh­bar und die Ver­hält­nis­mä­ßig­keit nicht gewahrt. Die­se Ver­zer­rung muss ein Ende haben. Wir ste­hen klar hin­ter den For­de­run­gen des Ein­zel­han­dels mit all sei­nen Beschäf­tig­ten und wer­den hier wei­ter Öff­nun­gen ein­for­dern. Hin­sicht­lich des Han­dels hät­te ich mir per­sön­lich etwas mehr gewünscht.“

Die FREI­EN WÄH­LER ver­folg­ten wei­ter­hin die Stra­te­gie, ins­be­son­de­re dort Locke­run­gen zu errei­chen, wo bereits vor­bild­li­che Hygie­ne­maß­nah­men umge­setzt wür­den – in den Berei­chen Gastro­no­mie, Hotel­le­rie und Kul­tur, so Lud­wig. Die­sen beson­ders hart getrof­fe­nen Bran­chen wol­le man mög­lichst Per­spek­ti­ve und Pla­nungs­si­cher­heit geben.

„Für rund 90 Pro­zent der Men­schen in Bay­ern ent­fällt bereits ab Mon­tag die nächt­li­che Aus­gangs­sper­re. Sie gilt dann nur noch in Coro­na-Hot­spots mit einer Sie­ben-Tage-Inzi­denz ober­halb 100 und dort erst ab 22.00 Uhr. Vor dem Hin­ter­grund wei­ter sin­ken­der Infek­ti­ons­zah­len hal­ten wir es eben­so für ver­tret­bar, dass sich künf­tig wie­der bis zu fünf Per­so­nen aus zwei Haus­stän­den tref­fen dür­fen, um das Leben ein Stück weit zu erleichtern.

Außer­dem sei es wich­tig, so Lud­wig, drin­gend per­spek­ti­vi­sche Locke­run­gen im Bereich der Senio­ren- und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen sowie Kli­ni­ken ins Visier zu neh­men um eine wei­te­re Ver­ein­sa­mung von Pfle­ge­be­dürf­ti­gen zu stop­pen und Besu­che wie­der mög­lich zu machen – mit Test­mög­lich­kei­ten vor Ort. „Die Gesund­heit und Sicher­heit der Schwä­che­ren muss natür­lich immer ober­ste Prio­ri­tät haben“, unter­streicht MdL Rai­ner Lud­wig. „Wir müs­sen aber ver­hin­dern, dass wir die­se Gene­ra­ti­on iso­lie­ren und vergessen.“

Und den­noch: Ein Anfang sei gemacht und der Weg raus aus der Pan­de­mie beschrit­ten, erklärt Lud­wig: „Die­se Poli­tik ist ein Erfolg der Bay­ern­ko­ali­ti­on und die Ent­schei­dun­gen wur­den auf der Basis von ‚Vor­sicht, Umsicht aber auch Zuver­sicht´ getrof­fen. Ich dan­ke Wirt­schafts­mi­ni­ster Hubert Aiwan­ger und Kul­tus­mi­ni­ster Micha­el Pia­zo­lo dafür, dass sie ein sol­ches Ergeb­nis auch gegen erheb­li­che Wider­stän­de mög­lich gemacht haben.“