Bam­ber­ger Frak­ti­on BaLi-PAR­TEI stellt Anträ­ge zur Stär­kung des Tierwohls

Die Frak­ti­on BaLi-PAR­TEI hat gemein­sam mit der Stadt­rä­tin Leo­nie Pfa­den­hau­er von Grü­nes Bam­berg zwei Anträ­ge zur Stär­kung des Tier­wohls eingebracht.

Der Stadt­rat hat kürz­lich im Rah­men der Haus­halts­be­ra­tun­gen die Erhö­hung der Hun­de­steu­er beschlos­sen. „Dies haben wir abge­lehnt“, stellt Ste­phan Kett­ner, Vor­sit­zen­der der Frak­ti­on klar und führt wei­ter aus: „Hier­bei han­del­te es sich um eine undif­fe­ren­zier­te Steu­er, wel­che zunächst alle Hundebesitzer*innen betrifft. Gleich­zei­tig wol­len wir es hono­riert sehen, wenn sich Men­schen Tie­ren aus Tier­hei­men oder Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen anneh­men und das auch aktiv för­dern. Wir wol­len hel­fen Tier­hei­me zu ent­la­sten und wenn mög­lich die Zah­len der Adop­tio­nen erhö­hen.“ Eines der Zie­le des Antra­ges ist es neue Anrei­ze zu schaf­fen Hun­de aus Tier­hei­men zu holen und damit Orga­ni­sa­tio­nen wie die­se zu unter­stüt­zen. Das Ent­fal­len der Hun­de­steu­er bei Adop­ti­on ist hier­für ein geeig­ne­tes Mittel.

Pfa­den­hau­er ergänzt: „Zudem wir­ken sich Hun­de sehr posi­tiv auf die Gesund­heit, sozia­le Kon­tak­te und die Inte­gra­ti­on im Stadt­vier­tel aus. Des Wei­te­ren för­dern tie­ri­sche Beglei­ter und expli­zit Hun­de die psy­chi­sche Gesund­heit und tra­gen nach­weis­lich zum Wohl von Men­schen und Fami­li­en bei. Dies gilt gera­de, aber nicht aus­schließ­lich in Coro­na­zei­ten.“ Gera­de unter die­sem Aspekt darf die finan­zi­el­le Lage eines Men­schen kein Hin­der­nis sein, einen Hund aus dem Tier­heim zu adoptieren.

Der zwei­te Antrag der Frak­ti­on bezieht sich auf eine Stei­ge­rung der Fix­be­trä­ge für das Tier­heim. Dabei han­delt es sich um die dau­er­haf­te För­de­rung des Tier­heims von Sei­ten der Stadt, da das Tier­heim die öffent­lich-recht­li­che Auf­ga­be der Tier­wohl­för­de­rung übernimmt.

„Nicht nur die Hun­de­steu­er blieb jah­re­lang unver­än­dert“, so Hein­rich Schwimm­beck, „son­dern auch die För­der­be­trä­ge für das Tier­heim wur­den seit 25 Jah­ren nicht mehr ange­ho­ben. Durch die resul­tie­ren­de Unter­fi­nan­zie­rung sind das Tier­wohl und die Exi­stenz des Tier­heims gefähr­det. Zur dau­er­haf­ten Siche­rung bean­tra­gen wir die Anpas­sung der Förderbeiträge. “