Das Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se lädt zum Online-Vor­trag zur Heunischenburg

Der Referent Philipp Schinkel bei Untersuchungen im Umfeld der Heunischenburg
Der Referent Philipp Schinkel bei Untersuchungen im Umfeld der Heunischenburg

Das Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se (CHW) lädt für Frei­tag, 12.2.2021, 18.30 Uhr, zu einem Online-Vor­trag ein. Unter dem Titel „Die Kunst der Ver­tei­di­gung“ berich­tet der Archäo­lo­ge Phil­ipp Schin­kel M.A., Würz­burg, über neue For­schun­gen an der spä­tur­nen­fel­der­zeit­li­chen Befe­sti­gungs­an­la­ge Heuni­schen­burg bei Kronach.

Die drit­te Anla­ge an die­sem Platz, im 9. vor­christ­li­chen Jahr­hun­dert errich­tet, gilt als älte­ste bekann­te Stein­be­fe­sti­gung nörd­lich der Alpen. Da die Fun­de ledig­lich auf die Anwe­sen­heit von Män­nern hin­wei­sen, wird die Heuni­schen­burg als Gar­ni­son gedeu­tet, die die Kup­fer- und Zinn­trans­por­te aus Böh­men und dem Fich­tel­ge­bir­ge nach Westen sichern soll­te. Durch die Unter­su­chung des Umfelds der Anla­ge mit moder­nen tech­ni­schen Metho­den haben sich neue Erkennt­nis­se ergeben.

Der Vor­trag ist öffent­lich. Er ist kosten­frei und ohne Vor­anmel­dung zugäng­lich. Die Zugangs­da­ten sind auf der Home­page des CHW ange­ge­ben: www​.chw​-fran​ken​.de. Dort ist auch Infor­ma­ti­on über die wei­te­re Ver­eins­ar­beit zu finden.