RathausReport der Stadt Erlangen vom 10. Februar 2021

Verzögerungen bei der Müllabfuhr möglich

Durch die derzeitigen Witterungsverhältnisse kann es unter Umständen zu Verzögerungen bei der Leerung der Mülltonnen im Stadtgebiet kommen. Darauf hat jetzt der kommunale Betrieb für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung hingewiesen.

Einige Fahrer der Müllabfuhr sind parallel auch im Winterdienst tätig, deshalb kann es wegen der Einhaltung von Ruhezeiten nach nächtlichen Einsätzen auch aus diesem Grund zu Verzögerungen kommen. Grundsätzlich weist die Stadt auch noch einmal darauf hin, dass Grundstückseigentümer bzw. Anlieger ihrer Räum- und Streupflicht nachkommen müssen. Vereiste Gehwege haben in den letzten Tagen ebenfalls zu Behinderungen bei der Müllabfuhr geführt.

Neuer Feuerwehr-Internetauftritt startet am „Tag des Notrufs“

Vor 24 Jahren war die Feuerwehr Erlangen eine der ersten in Deutschland mit einem eigenen Internetauftritt. Gepflegt wurde er durch einen ehemaligen Mitarbeiter der Ständigen Wache. Mit den Jahren änderte sich das Anforderungsprofil, sowohl für Betreiber, als auch die Nutzer. Ein offizieller Internetauftritt einer städtischen Dienststelle muss Ansprüche in Sachen Lesbarkeit, Datenschutz, Barrierefreiheit und anderes mehr erfüllen. Bereits 2018 wurde in Abstimmung mit dem eGovernment-Center der Stadt mit der Umsetzung des Projekts begonnen. Am europäischen „Tag des Notrufs“ (112 = 11.2.), am Donnerstag, 11. Februar, geht die neue Internetseite (www.feuerwehr-erlangen.de) offiziell online.

Der Startschuss wird im Internet unter www.facebook.com/feuerwehr.erlangen live übertragen.

Schellingstraße wird sicherer, schöner und grüner 

Die Schellingstraße soll nach dem Beschluss im Bau- und Werkausschuss für den Entwässerungsbetrieb am Dienstag noch in diesem Jahr umgestaltet und nachhaltig begrünt werden. Damit werden die Maßnahmen zur Verjüngung und Stärkung des städtischen Baumbestands fortgeführt.

An der Schellingstraße mussten in den letzten Jahren aufgrund irreversibler Schädigungen zahlreiche Bäume entfernt werden. Ursache der Schäden sind unzureichende Standortbedingungen mit zu kleinen und durch parkende Fahrzeuge verdichteten Wurzelräumen sowie Beschädigungen durch Autos. Vor diesem Hintergrund sollen jetzt 14 mittel bis großkronige Bäume neu gepflanzt sowie Baumquartiere geschaffen werden, die einen ausreichend großen Wurzelraum für die Bäume bieten und gegen Befahren und Beparken durch Kraftfahrzeuge sowie gegen Betreten von Fußgängern geschützt sind. Eine Bepflanzung der Baumstandorte mit hohen, insektenfreundlich blühenden Stauden verstärkt den Begrünungserfolg. Um die Pflanzung von Bäumen realisieren zu können, müssen die noch verbliebenen, teilweise in der Vitalität nachlassenden sieben Bäume gefällt werden. Mit den Fällungen soll bereits in diesem Monat begonnen werden.

Im Vorfeld der Maßnahme wird zudem die Trasse der Gasleitung, die im Bestand direkt unter den Baumquartieren liegt, von den Erlanger Stadtwerken in den westlichen Straßenraum verlegt. Der östliche Gehweg in der Schellingstraße ist in einem schlechten Zustand. Wegen der Verbreiterung des Grünstreifens ist es außerdem erforderlich, zur Höhenangleichung die Osthälfte der Fahrbahn Schellingstraße im Vollausbau auszubauen. Auch die Beleuchtungsanlagen werden entsprechend den aktuellen Vorschriften und Normen für eine verkehrssichere Straßenbeleuchtung sowie unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit neu konzipiert. Der Energieverbrauch sinkt damit um mehr als die Hälfte.

„Der Straßenraum wird nachhaltig mit Bäumen ausgestattet, die auch auf den Klimawandel eingestellt sind. Dafür werden ausreichend gute Standorte geschaffen. Dies ist ein gutes Beispiel, wie bei einem Straßenumbau auf die Klimaveränderungen eingegangen werden kann“, sagte Planungs- und Baureferent Josef Weber.

Stadtverwaltung schließt am Faschingsdienstag vorzeitig

Die Stadtverwaltung, einschließlich des Bürgeramts im Erdgeschoss des Rathauses, hat am Faschingsdienstag, 16. Februar, für den Publikumsverkehr ab 12:00 Uhr geschlossen. Die Stadt verweist auf die nach wie vor hohe Belastung der Beschäftigten durch die Pandemie hin. In dieser Situation wolle man den freien Nachmittag nicht streichen.

Virtuelles StUB-Lokalforum zur detaillierteren Streckenführung

Der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB) lädt am Dienstag, 16. Februar, zu einem virtuellen Lokalforum ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die bisher noch offene Linienführung im nördlichen Tennenlohe. Das Lokalforum wird per Livestream im Internet übertragen. Eine Beteiligung ist per Chatfunktion möglich. Beginn ist um 17:30 Uhr.

Im nördlichen Bereich des Stadtteils Tennenlohe ist die StUB-Linienführung noch nicht abschließend geklärt. Mithilfe einer kleinteiligen Variantenuntersuchung wurden für den Bereich zwischen Sebastianstraße und der Bundesstraße B4 nach genauerer Betrachtung mehrere Varianten entwickelt, die alle ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen. Im Rahmen des virtuellen Termins am Dienstag möchte der StUB-ZV die unterschiedlichen Varianten vorstellen und gemeinsam diskutieren.

Die Liveübertragung erfolgt unter www.betont.tv/stadtumlandbahn. Anregungen und Wünsche, aber auch Fragen können während des Lokalforums direkt über eine Texteingabe übermittelt werden. Sollte kein Internetzugang vorhanden sein, ist das Zuhören per Telefon über die Rufnummer 0951 993 958 59 möglich (nach Aufforderung den Pin 1234 eingeben).

Info: www.stadtumlandbahn.de

Befragung für neuen Mietspiegel beginnt

In diesen Tagen erhalten 13.000 zufällig ausgewählte Erlangerinnen und Erlanger Post vom Oberbürgermeister mit der Bitte, sich an der Neuerhebung des Mietspiegels zu beteiligen. Der Mietspiegel bietet einen objektiven Überblick des aktuellen Mietenniveaus im freifinanzierten Wohnungsmarkt. Er gibt die sogenannte ortsübliche Vergleichsmiete an, die für vergleichbare Wohnungen und Häuser gezahlt wird. Er dient damit sowohl den Interessen der Mieter- als auch der Vermieterseite. Daneben stellt er für auswärtige Interessenten eine wichtige Informationsquelle dar. 1997 wurde in Erlangen erstmals ein Mietspiegel veröffentlicht. Zuletzt wurde er im Jahr 2019 aktualisiert und vom Stadtrat als qualifizierter Mietspiegel anerkannt.

Mieterhöhungen können maximal bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete vorgenommen werden. Auch bei Neuvermietungen müssen sich Vermieter unter bestimmten Voraussetzungen an der im Mietspiegel ausgewiesenen Vergleichsmiete orientieren (Mietpreisbremse). Der Mietspiegel hilft dabei gerichtliche Streitigkeiten bei Mietangelegenheiten im Vorfeld zu vermeiden.

Um auch weiterhin eine objektive und aktuelle Vergleichsmöglichkeit bieten zu können, wird der Mietspiegel in diesem Jahr neu aufgelegt. Für die Durchführung wurde von der Statistikstelle der Stadtverwaltung in Abstimmung mit dem Deutschen Mieterbund Nürnberg und Umgebung, dem Haus- und Grundbesitzerverein Erlangen, dem Mieterinnen- und Mieterverein Erlangen und dem Amtsgericht Erlangen ein umfangreicher Fragebogen erstellt.

Die Fragen beschäftigen sich mit der Wohnung, dem Gebäude und der Wohnumgebung: Wie groß ist die Wohnung? Wie ist sie ausgestattet? Wie gut ist das Gebäude gedämmt? Wie ist die Wohnlage? Und natürlich, wie hoch ist die Miete? Diese Angaben verbleiben ausschließlich bei der abgeschotteten städtischen Statistikstelle. Im Mietspiegel werden nur zusammengefasste Durchschnittswerte veröffentlicht. Ein Rückschluss auf einzelne Mietverhältnisse ist niemals möglich.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Die Qualität des neuen Mietspiegels hängt aber ganz entscheidend von der Mithilfe der ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern ab. Auch nur teilweise ausgefüllte Fragebögen helfen weiter. Die Stadt Erlangen dankt bereits im Voraus allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Unterstützung.

Informationen rund um das Thema: www.erlangen.de/mietspiegel.

Gleichstellungsbeauftragte laden wieder zu Online-Sprechstunde

Die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Erlangen-Höchstadt und der Stadt Erlangen laden am Dienstag, 23. Februar, von 12:00 bis 13:00 Uhr zur nächsten Online-Sprechstunde ein. Dieses Mal geht es um das Thema „Gewalt gegen Frauen“. Was ist Gewalt gegen Frauen? Und was können Frauen tun, wenn sie betroffen sind? Was ist ein Autonomes Frauenhaus und kann jede gewaltbetroffene Frau mit ihren Kindern ins Frauenhaus kommen? Über diese und andere Fragen geht es.

Als Expertinnen werden Julia Peter und Ute Freißler in der Sprechstunde anwesend sein. Sie sind langjährige Mitarbeiterinnen des Autonomen Frauenhauses Erlangen (Telefon 09131 25872) und der externen Informations- und Beratungsstelle des Frauenhauses.

Wer an der Sprechstunde teilnehmen möchten, muss sich bis Freitag, 19. Februar, mit Namen und Wohnort per E-Mail an gleichstellung@erlangen-hoechstadt.de wenden. Dann wird ein Teilnahmelink versendet.