Kli­ni­kum Bay­reuth: Pen­del­qua­ran­tä­ne endet – seit zwei Wochen kein neu­es Ausbruchsgeschehen

Corona Maske Symbolbild

Kon­se­quen­te Linie im Aus­bruchs­ma­nage­ment zeigt Erfolg

Es ist eine gute Nach­richt. In den letz­ten zwei Wochen hat sich das Aus­bruchs­ge­sche­hen in den Betriebs­stät­ten des Kli­ni­kum Bay­reuth sta­bi­li­siert. Ent­spre­chend zei­gen die ein­schnei­den­den Maß­nah­men für Mit­ar­bei­ter und Pati­en­ten nun Erfol­ge. Für die Mit­ar­bei­ter, die noch unter Pen­del­qua­ran­tä­ne ste­hen, endet die­se mit Ablauf des 10. Febru­ar 2021.

Die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH und die Gesund­heits­be­hör­den kon­zen­trie­ren sich nun dar­auf, eine wei­te­re Aus­brei­tung der bri­ti­schen Muta­ti­on B.1.1.7 zu ver­hin­dern. Pati­en­ten, bei denen die Virus­mu­ta­ti­on vor­liegt, wer­den in spe­zi­el­len Berei­chen und von fest­ste­hen­den Teams behan­delt. „Wir wol­len für Pati­en­ten da sein und ihnen größt­mög­li­che Sicher­heit geben. Dass wir dafür gegen Coro­na eine kon­se­quen­te Linie fah­ren müs­sen, wis­sen wir und tun es auch. Dafür wur­den wir belohnt. Seit zwei Wochen hat es kein neu­es Aus­bruchs­ge­sche­hen im Haus gege­ben. Das lässt uns hof­fen“, sagt Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab, seit Anfang des Monats Medi­zi­ni­scher Geschäfts­füh­rer der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH.

Vor die­sem Hin­ter­grund begrüßt die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH, dass nach Abspra­che mit dem Baye­ri­schen Lan­des­amt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit, dem Gesund­heits­amt Bay­reuth, der Stadt Bay­reuth und der Regie­rung von Ober­fran­ken die bis­he­ri­gen Maß­nah­men an die aktu­el­le Situa­ti­on ange­passt wurden:

Rege­lun­gen für Pati­en­ten: Ent­las­sen oder ver­legt wer­den Pati­en­ten wei­ter­hin nur dann, wenn ein nega­ti­ves-PCR-Test­ergeb­nis vor­liegt. Bei Pati­en­ten, die auf einer der Covi­d19-Sta­tio­nen behan­delt wer­den, müs­sen zwei nega­ti­ve PCR-Ergeb­nis­se mit einem Zeit­ab­stand von 48 Stun­den vorliegen.

Eine Ver­le­gung ist nur in stren­gen Aus­nah­me­fäl­len unter Ein­bin­dung des Gesund­heits­am­tes vor Ent­las­sung mög­lich. Eine Ver­le­gung oder Ent­las­sung eines Pati­en­ten mit nach­ge­wie­se­ner Muta­ti­on und wei­te­rem posi­ti­ven Befund ist aktu­ell aus Grün­den des Infek­ti­ons­schut­zes nicht möglich.

Rege­lun­gen für Mit­ar­bei­ter I: Die Pen­del­qua­ran­tä­ne wird voll­stän­dig auf­ge­ho­ben. Sie endet für alle noch betrof­fe­nen Mit­ar­bei­ter mit Ablauf des Mitt­wochs, 10. Febru­ar 2021.

Rege­lun­gen für Mit­ar­bei­ter II: Alle Mit­ar­bei­ter, die einer pati­en­ten­na­hen Tätig­keit nach­ge­hen, erhal­ten wei­ter­hin täg­lich vor Dienst­an­tritt einen Schnelltest.

Für Mit­ar­bei­ter, die mit der Pfle­ge, Behand­lung und Ver­sor­gung von Coro­na-Pati­en­ten betraut sind, ist zusätz­lich ein wöchent­li­cher PCR-Test verpflichtend.

Die Maß­nah­men gel­ten zunächst bis ein­schließ­lich Mitt­woch, 17. Febru­ar 2021.