Land­kreis Kro­nach hat eine Klimaschutzmanagerin

Klimaschutzmanagerin Nicole Eger
Klimaschutzmanagerin Nicole Eger

Der Land­kreis Kro­nach hat seit Anfang Janu­ar eine Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin. Mit Nico­le Eger konn­te eine enga­gier­te jun­ge Frau gewon­nen wer­den, die an der TU Mün­chen Umwelt­pla­nung und Inge­nieur­öko­lo­gie mit einem Master-Abschluss stu­diert hat und damit sehr gute Vor­aus­set­zun­gen für ihre Tätig­keit als Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin mit­bringt. Den Schwer­punkt ihrer Arbeit wird Nico­le Eger zunächst auf die Erstel­lung eines Inte­grier­ten Kli­ma­schutz­kon­zep­tes legen, das sich aus ver­schie­de­nen Bau­stei­nen zusam­men­setzt. Ein wich­ti­ger Bestand­teil ist dabei eine aus­führ­li­che Ener­gie- und Treibhausgasbilanz.

„Ich freue mich unheim­lich auf mei­ne neue Auf­ga­be. Für mich ist es wich­tig, eine Bestands­auf­nah­me zu machen, Per­spek­ti­ven auf­zu­zei­gen, Kli­ma­schutz­zie­le zu for­mu­lie­ren und Maß­nah­men vor­zu­schla­gen. Dabei möch­te ich die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aber nicht außen vor las­sen. Sie sol­len eben­so ein­ge­bun­den wer­den wie die Kom­mu­nen und Unter­neh­men unse­res Land­krei­ses“, betont Nico­le Eger. „Aus die­sen Erkennt­nis­sen her­aus möch­te ich lokal­spe­zi­fisch ange­pass­te und vor allem kon­kre­te Kli­ma­schutz­maß­nah­men ablei­ten, die gut für die Men­schen sowie für den Kli­ma­schutz sind und besten­falls natür­lich auch in die Tat umge­setzt wer­den sol­len. Dar­auf freue ich mich ganz besonders.“

Die Stel­le der Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin ist zunächst auf zwei Jah­re befri­stet und wird im Rah­men der Natio­na­len Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Umwelt, Natur­schutz und nuklea­re Sicher­heit geför­dert. Nach Ablauf der zwei Jah­re kann der Land­kreis für die wei­ter­füh­ren­de Koor­di­na­ti­on der prak­ti­schen Umset­zung des Inte­grier­ten Kli­ma­schutz­kon­zep­tes und ins­be­son­de­re des Maß­nah­men­ka­ta­logs einen Nach­fol­ge­an­trag ein­rei­chen, um die Stel­le der Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin für wei­te­re drei Jah­re geför­dert zu bekommen.