Geden­ken und Mah­nen in Schlaifhau­sen in Zei­ten der Pandemie

Symbol-Bild Heimatkunde / Franken

Der Krie­ger-/ Mili­tär­ver­ein konn­te trotz Lock­downs sei­nen seit 1919 statt­fin­den­den Gedenk­got­tes­dienst abhalten

Selbst in Zei­ten der Coro­na-Pan­de­mie bzw. des Lock­downs konn­te der Krie­ger-/ Mili­tär­ver­ein Schlaifhau­sen sei­ne tra­di­tio­nel­le Gedenk­ver­an­stal­tung, wel­cher das erste Mal im Grün­dungs­jahr 1919 durch­ge­führt wur­de, abhal­ten – auch wenn die­se ganz anders als üblich gefei­ert wur­de. Wo sich sonst jedes Jahr die Krie­ger­ver­ei­ne aus dem Land­kreis Forch­heim ver­sam­meln, gemein­sam einen Gedenk­got­tes­dienst bege­hen, anschlie­ßend eine Fei­er­stun­de am Ehren­mal abhal­ten, fei­er­lich in For­ma­ti­on in das Ver­eins­lo­kal Ehren­bürg zie­hen und dort unter den Klän­gen der Blas­ka­pel­le Pox­dorf ein paar fro­he Stun­den in kame­rad­schaft­li­cher Atmo­sphä­re ver­brin­gen konn­te im Jahr 2021 immer­hin der Got­tes­dienst in klein­sten Rah­men statt­fin­den. Pfar­rer Micha­el H. Geh­ret zele­brier­te die Mes­se für die ver­stor­be­nen und leben­den Ver­eins­mit­glie­der des Krie­ger- und Mili­tär­ver­eins Schlaifhau­sen sowie ins­be­son­de­re für die Ver­miss­ten und Gefal­le­nen der bei­den Welt­krie­ge unter einer den Umstän­den ange­mes­se­nen Teil­neh­mer­zahl an Got­tes­dienst­be­su­chern bzw. Ver­eins­mit­glie­dern in gewohnt fei­er­li­cher Art und Wei­se. Die 1923 geweih­te Ver­eins­fah­ne schmück­te den Altar­raum, was den Rah­men der Mess­fei­er wür­dig­te. Beschau­lich – aber „bes­ser als nix“, zumal im ver­gan­ge­nen Ver­eins­jahr natür­lich nahe­zu alle geplan­ten Ver­an­stal­tun­gen abge­sagt wer­den muss­ten. Umso dank­ba­rer waren des­halb alle Betei­lig­ten, dass zumin­dest das Ver­mächt­nis der Mah­nung und des Erin­nerns an die 24 Män­ner, die am Ehren­mal in Schlaifhau­sen ange­bracht sind, auch im Jahr 2021 statt­fin­den konn­ten – tra­di­tio­nell an Mariä Lichtmess.