Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se bie­tet Online-Vor­trag zur jüdi­schen Geschich­te Frankens

Symbolbild Heimatkunde
Das Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se (CHW) lädt für die­sen Mitt­woch, 10.2.2021, 18.30 Uhr, zu einem Online-Vor­trag ein. Unter dem Titel „Geschichte(n) vom Dach­bo­den“ refe­riert die Volks­kund­le­rin und Jid­di­stin Eli­sa­beth Sin­ger-Brehm M.A. aus Nab­burg über Genisa­fun­de aus frän­ki­schen Synagogen.
Fundstück aus der Genisa Bayreuth: Fragment eines 1762 in Fürth gedruckten Gebetbuchs

Fund­stück aus der Genisa Bay­reuth: Frag­ment eines 1762 in Fürth gedruck­ten Gebetbuchs

In einer Genisa – oft unter den Bret­tern des Dach­bo­dens – wird bedruck­tes oder beschrie­be­nes Papier depo­niert, bis­wei­len auch ande­re Gegen­stän­de. Die­se Depots sind des­halb wah­re Fund­gru­ben für die Kul­tur- und All­tags­ge­schich­te der jüdi­schen Gemein­den. Die Refe­ren­tin wird über das Wesen einer Genisa, die Wege der Aus­wer­tung und die viel­fäl­ti­gen Erkennt­nis­se berich­ten. Als lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­te­rin im Genisa­pro­jekt des Jüdi­schen Kul­tur­mu­se­ums Veits­höch­heim kann sie dabei aus der unmit­tel­ba­ren Arbeit in Dach­bö­den und an den Quel­len berichten.

Der Vor­trag ist öffent­lich. Er ist kosten­frei und ohne Vor­anmel­dung zugäng­lich. Die Zugangs­da­ten sind auf der Home­page des CHW beim jewei­li­gen Ter­min ange­ge­ben: www​.chw​-fran​ken​.de. Dort ist auch Infor­ma­ti­on über die wei­te­re Ver­eins­ar­beit zu finden.