Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 8. Febru­ar 2021

Neue Zah­len: 15.408 Imp­fun­gen durchgeführt

In der zurück­lie­gen­den Woche (Kalen­der­wo­che 5) wur­den in der Stadt Erlan­gen und im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt ins­ge­samt 3.863 Coro­na-Schutz­imp­fun­gen durchgeführt.

Davon ent­fal­len 1.259 Imp­fun­gen (272 Erst­imp­fung / 987 Zweit­imp­fung) an Per­so­nal in Kli­ni­ken in Stadt und Landkreis.

1.092 Imp­fun­gen wur­den in Senio­ren­ein­rich­tun­gen, an Ret­tungs­kräf­te und Ärz­te mit COVI­D19-Kon­takt bzw. mobi­le Pfle­ge­dien­ste ver­ab­reicht (48 / 1.044).

Mit Ter­min wur­den in der ver­gan­ge­nen Woche 1.512 Senio­rin­nen und Senio­ren direkt im Impf­zen­trum in der Sedan­stra­ße geimpft (984 / 528).

Ins­ge­samt wur­de somit seit Beginn (Kalen­der­wo­che 53/2020) 15.408 Per­so­nen in Erlan­gen und im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt die Schutz­imp­fung verabreicht.

Am 27. Dezem­ber haben bay­ern­weit die Coro­na-Imp­fun­gen mit dem Impf­stoff des Her­stel­lers Biontech/​Pfizer begon­nen. Die kreis­freie Stadt Erlan­gen und der Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt haben ein gemein­sa­mes Impf­zen­trum in den Räu­men des ehe­ma­li­gen Inter­sport Eisert in Erlan­gen (Nägels­bach-/Sedan­stra­ße) ein­ge­rich­tet. Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​i​m​p​f​z​e​n​t​rum.

Pilot­ver­such für PCR-Pool­test in der Stadtverwaltung

Die Stadt Erlan­gen betei­ligt sich im Kampf gegen die Coro­na-Pan­de­mie mit einem Pilot­ver­such an einem neu­ar­ti­gen PCR-Pool­test-Ver­fah­ren. Der­zeit wer­den letz­te orga­ni­sa­to­ri­sche Vor­keh­run­gen getrof­fen, so dass zum einen die Abtei­lung All­ge­mei­ne Bür­ger­dien­ste des städ­ti­schen Bür­ger­am­tes sowie die städ­ti­schen Kin­desta­ges­ein­rich­tun­gen Erba-Haus für Kin­der und das Kin­der­haus Stadt­in­sel an dem Ver­fah­ren teil­neh­men können.

Die Testun­gen wer­den den Beschäf­tig­ten jeweils zwei­mal pro Woche auf frei­wil­li­ger Basis ange­bo­ten. Das Ver­fah­ren, dass unter fach­li­cher Lei­tung von Prof. Andre­as Bur­kov­ski, Pro­fes­sur für Mikro­bio­lo­gie an der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg, durch­ge­führt und vom Erlan­ger Unter­neh­mer Tho­mas Wag­ner orga­ni­siert wird, ist fol­gen­der­ma­ßen auf­ge­baut: Die Pro­ban­den fül­len jeweils an den Test­ta­gen mor­gens eine Gur­gel­pro­be ab, die sie an der Arbeits­stät­te abge­ben. Anschlie­ßend wird für einen soge­nann­ten Pool aus Pro­ben von bis zu 30 Per­so­nen der PCR-Test auf das Coro­na­vi­rus durch­ge­führt. Nur sofern ein Pool posi­tiv gete­stet ist, wer­den die Ein­zel­pro­ben eben­falls gete­stet und die kon­kre­te Per­son iden­ti­fi­ziert. Die Ana­ly­se erfolgt jeweils im Labor der Erlan­ger Pro­fes­sur für Mikrobiologie.

Für das Pilot­pro­jekt wur­den in der Stadt­ver­wal­tung die Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen wegen des engen Kon­takts zwi­schen Per­so­nal und Kin­dern aus­ge­wählt. Der Fach­be­reich des Bür­ger­am­tes wur­de gewählt, weil hier ein gro­ßes Team eng zusam­men­ar­bei­tet, für das nur ein­ge­schränk­te Home­of­fice-Mög­lich­kei­ten bestehen und mög­li­che Infek­tio­nen rasch für erheb­li­che Ein­schrän­kun­gen im Bür­ger­ser­vice sorgen.

Wie die Stadt erklärt, könn­ten die Testun­gen dabei hel­fen, auch als Arbeit­ge­be­rin Infek­ti­ons­ge­sche­hen mög­lichst rasch erken­nen und dann auch ent­spre­chend reagie­ren zu können.

HFPA tagt am Mittwoch

Der Haupt‑, Finanz- und Per­so­nal­aus­schuss (HFPA) des Stadt­rats kommt am Mitt­woch, 10. Febru­ar, zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. Sie fin­det im Rats­saal des Rat­hau­ses (1. OG) statt. The­men sind orga­ni­sa­to­ri­sche Ände­run­gen im Refe­rat Bil­dung, Kul­tur und Jugend, eine Sat­zung zur Auf­he­bung der Abstands­flä­chen­sat­zung, Bedarfs­an­er­ken­nun­gen für einen Krip­pen­neu­bau durch das Stu­den­ten­werk sowie für Hort­plät­ze in den Kin­der­ta­ges­stät­ten St. Kuni­gund, die Erhö­hung der Bau­ko­sten für die Kita am Brucker Bahn­hof und ande­res mehr.

Erlan­ger Fir­ma King­li­ne spen­det 30.000 FFP2-Masken

Die King­li­ne GmbH aus Dechs­endorf ist einer der füh­ren­den Lie­fe­ran­ten von Anti­Gen-Schnell­tests, Schutz­mas­ken und Schutz­kit­teln in Deutsch­land. Inbe­son­de­re für Men­schen, die Sozi­al­lei­stun­gen erhal­ten und sich die Mas­ken nicht lei­sten kön­nen, spen­det die Fir­ma 30.000 FFP2-Mas­ken an die Stadt Erlangen.

Fir­men­chef Lion Heusch­kel über­gibt die Mas­ken sym­bo­lisch bei einem Pres­se­ter­min am Don­ners­tag, 11. Febru­ar, auf dem Innen­hof der Feu­er­wehr (Äuße­re Brucker Stra­ße 32) an den Sozi­al­re­fe­ren­ten der Stadt, Die­ter Ros­ner, und Feu­er­wehr­chef Fried­helm Wei­din­ger. Das Amt für Brand- und Kata­stro­phen­schutz hat die Lie­fe­rung erhal­ten und ist für die Lage­rung zuständig.

Sozi­al- und Gesund­heits­aus­schuss trifft sich zu erster Sitzung

Zu sei­ner ersten Sit­zung in die­sem Jahr kommt der Sozi­al- und Gesund­heits­aus­schuss des Stadt­rats am Don­ners­tag, 11. Febru­ar, um 16:00 Uhr im Rat­haus (1. OG, Rats­saal) zusam­men. Dabei geht es um Sach­stands­be­rich­te zum Job­cen­ter und zum Erlan­gen­Pass, den Akti­ons­plan Obdach­lo­sig­keit, die Unter­stüt­zung sta­tio­nä­rer Pfle­ge­ein­rich­tun­gen mit CO2-Mess­ge­rä­ten, die Woh­nungs­not und ande­res mehr.

Live-Fra­ge­stun­de zu Corona-Schutzimpfungen

Seit Ende Dezem­ber fin­den im von der Stadt Erlan­gen betrie­be­nen Impf­zen­trum für Stadt und Land­kreis Schutz­imp­fun­gen gegen das Coro­na-Virus statt. Die Stadt Erlan­gen ver­an­stal­tet jetzt gemein­sam mit dem Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Erlan­gen am Mon­tag, 15. Febru­ar, eine digi­ta­le Live-Fra­ge­stun­de zur Coro­na-Schutz­imp­fung. Von 17 bis 18 Uhr wird die Ver­an­stal­tung per Live-Stream auf den städ­ti­schen Kanä­len ange­bo­ten. Dabei gibt es die Mög­lich­keit, über die Chat- und Kom­men­tar­funk­tio­nen Fra­gen zu stel­len. Es ant­wor­ten Prof. Chri­sti­an Bog­dan, Direk­tor des Mikro­bio­lo­gi­schen Insti­tuts am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Erlan­gen, sowie Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik.

Der Live-Stream kann über die Kanä­le www​.you​tube​.com/​e​r​l​a​n​g​e​n​web, www​.face​book​.com/​S​t​a​d​t​v​e​r​w​a​l​t​u​n​g​E​r​l​a​n​gen und www​.twit​ter​.com/​e​r​l​a​n​g​e​n​_de ver­folgt wer­den. Info: www​.erlan​gen​.de/​i​m​p​f​z​e​n​t​rum.
Biber­ver­biss-Schutz für elf Bäume

Die Abtei­lung Stadt­grün hat in Zusam­men­ar­beit mit dem Amt für Umwelt­schutz und Ener­gie­fra­gen Bäu­me ent­lang des Laut­ner­wegs (Schwa­bach­grund) vor Biber­ver­biss geschützt. Dafür haben ins­ge­samt elf Bäu­me sog. Draht­ho­sen bekom­men. Hier­für wur­den der Boden rund um den Stamm gelockert, die Draht­rah­men gestellt und befestigt.

Bei den nun geschütz­ten Bäu­men han­delt es sich um neun Gemei­ne Eschen, die erst vor eini­gen Jah­ren gepflanzt wur­den sowie zwei gro­ße, alte Stiel­ei­chen. Die Wei­den­trie­be, die sich in der glei­chen Grün­flä­che befin­den, ste­hen dem Biber wei­ter­hin als Nah­rung zur Ver­fü­gung. Zwei „FÖJ­ler“ (Frei­wil­li­ges Öko­lo­gi­sches Jahr) unter­stütz­ten die bei­den Stadt­grün-Mit­ar­bei­ter bei den Arbeiten.

Pflan­zung von 93 Bäu­men an der Werner-von-Siemens-Straße

In die­sem Früh­jahr pflanzt die Abtei­lung Stadt­grün 93 Bäu­me an der Wer­ner-von-Sie­mens Stra­ße. Für die Stand­or­te an die­ser Haupt­ver­kehrs­stra­ße wur­den Baum­ar­ten gewählt, die bes­ser zu den städ­ti­schen Bedin­gun­gen und das pro­gno­sti­zier­te Kli­ma pas­sen. Sie sol­len die Wer­ner-von-Sie­mens-Stra­ße nach­hal­tig begrü­nen und beschat­ten. So kön­nen die aus­ge­wähl­ten Bäu­me beson­ders gut mit den Stress­fak­to­ren Hit­ze, Trocken­heit und Streu­salz umge­hen. Somit trägt die Maß­nah­me zur Ver­jün­gung und Stär­kung des städ­ti­schen Baum­be­stan­des bei.

Vor den Pflanz­ar­bei­ten müs­sen Bäu­me, die unter dem Hit­zestress der ver­gan­ge­nen Jah­re stark gelit­ten haben, ent­fernt wer­den. Die Vita­li­tät der betrof­fe­nen Bäu­me ist man­gel­haft, was zu Bruch­ge­fahr und damit Ver­kehrs­ge­fähr­dung führt. Die Fäl­lun­gen erfol­gen ab Mitt­woch, 10. Februar.

„Home­fa­sching“ mit der „JuKS in der Box“

Die Faschings­fe­ri­en fal­len aus und gemein­sa­me Kur­se sind noch nicht mög­lich. Mit dem Krea­tiv-Paket „JuKS in der Box – Home­fa­sching“ der Jugend­kunst­schu­le Erlan­gen kann man sich jedoch den Fasching abseits von digi­ta­len Ange­bo­ten nach Hau­se holen. Es beinhal­tet eine aus­führ­li­che Anlei­tung und viel­fäl­ti­ge Mate­ria­li­en, um sich eine indi­vi­du­el­le Zau­ber­maske aus Pap­pe mit aller­lei bei­geleg­ten Über­ra­schun­gen zu gestalten.

Ab Mon­tag, 8. Febru­ar, kön­nen die limi­tier­ten Boxen für nur 5,00 Euro zu den Öff­nungs­zei­ten in der Fried­rich­stra­ße 33 erwor­ben wer­den. Nur Bar­zah­lung mög­lich. Das Paket ist geeig­net für Kin­der ab 8 Jahren.

Kei­ne Faschings­fe­ri­en in der Sing- und Musikschule

Auch in den Faschings­fe­ri­en unter­rich­tet die Städ­ti­sche Sing- und Musik­schu­le regu­lär. Sie gleicht sich damit den all­ge­mein­bil­den­den Schu­len an, die eben­falls die Faschings­fe­ri­en auf­grund kul­tus­mi­ni­ste­ri­el­ler Anord­nung ent­fal­len las­sen. Bis auf Wei­te­res wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler online betreut bzw. erhal­ten musi­ka­li­sches Mate­ri­al. Wann der Prä­senz­un­ter­richt wie­der beginnt, steht noch nicht fest. Info: www​.musik​schu​le​-erlan​gen​.de.