ver.di Ober­fran­ken Ost bekun­det „Soli­da­ri­tät und Unter­stüt­zung für unse­re Kolleg*innen am Kli­ni­kum Bayreuth“

Auf­grund der hohen Inzi­denz­wer­te, die unse­re Regi­on seit Wochen pla­gen, ist auch die Situa­ti­on am Kli­ni­kum Bay­reuth äußerst schwie­rig. Die Kolleg*innen im Gesund­heits­be­reich lei­sten in der Pan­de­mie, die nun­mehr fast ein Jahr andau­ert, eine her­vor­ra­gen­de Arbeit, ste­hen immer in der Front­li­nie und gefähr­den nicht nur ihre eige­ne Gesund­heit, son­dern auch die ihrer Fami­li­en. Bis über die Bela­stungs­gren­ze hin­aus arbei­ten die Beschäf­tig­ten im Kli­ni­kum Bay­reuth für unse­re Gesund­heit und unse­ren Schutz.

Die Vor­sit­zen­de des ver.di Fach­be­reichs Gemein­den, Celi­le Aydin­lio­g­lu, teilt mit: „ich bin fas­sungs­los über die offe­nen Anfein­dun­gen und Pro­ble­me der Beschäf­tig­ten an unse­rem Kli­ni­kum, die seit Bekannt­wer­den des mutier­ten Virus in Bay­reuth vor­ge­fal­len sind. Wir ver.di-Aktiven ste­hen soli­da­risch hin­ter unse­ren Kolleg*innen aus dem Gesund­heits­be­reich. Der öffent­li­che Dienst besteht aus vie­len Beschäf­tig­ten­grup­pen und wir sind dank­bar, dass wir so enga­gier­te Men­schen im Kli­ni­kum Bay­reuth haben. Der öffent­li­che Dienst in sei­nen viel­fäl­ti­gen Berei­chen ist system­re­le­vant und wir geben alle unser Bestes in unse­rer Arbeit für die Bürger*innen. Dar­um ist es so wich­tig, die Kolleg*innen am Kli­ni­kum Bay­reuth nicht allein zu lassen.“

Die Coro­na­Pan­de­mie stellt uns alle vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen. Ein funk­tio­nie­ren­des Gesund­heits­sy­stem ist in der jet­zi­gen Zeit über­le­bens­wich­tig. Die zustän­di­ge Gewerk­schafts­se­kre­tä­rin Tina Kari­mi-Krau­se appel­liert an die Bürger*innen: „Gera­de jetzt ist es wich­tig, soli­da­risch zu sein und hin­zu­schau­en. Die Beschäf­tig­ten am Kli­ni­kum lei­sten ihre Arbeit für uns alle! Wäh­rend der ersten Wel­le im letz­ten Früh­jahr wur­den das Kran­ken­haus­per­so­nal beklatscht. Wir von ver.di machen deut­lich, Klat­schen reicht nicht. Wir brau­chen drin­gend eine Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen und ver­bes­ser­te Per­so­nal­be­mes­sung, damit die Kolleg*innen ent­la­stet wer­den. Der Tarif­ab­schluss im letz­ten Jahr hat gera­de im Pfle­ge­be­reich deut­li­che Erhö­hun­gen gebracht, es kann nicht sein, dass gera­de die Beschäf­tig­ten, die im Moment den Laden am Lau­fen hal­ten, Anfein­dun­gen aus­ge­setzt sind. Im Zwei­fel sind sie es, die uns alle bei Krank­heit oder Unfäl­len behan­deln und sich um unse­re Gesund­heit sor­gen. Das ver­dient Aner­ken­nung und Respekt!“

Ver­ein­te Dienstleistungsgewerkschaft
Bezirk Ober­fran­ken Ost