Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 7.02.2021

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Laden­dieb­stahl

COBURG – Rasier­klin­gen im Wert von 3,89 Euro ver­such­te am Sams­tag­mit­tag ein 52-Jäh­ri­ger in einem Ein­kaufs­markt in der Cal­len­ber­ger Stra­ße zu entwenden.

Der Mann wur­de aller­dings beim Pas­sie­ren der Kas­se vom Ver­kaufs­per­so­nal ange­hal­ten und anschlie­ßend der hin­zu­ge­ru­fe­nen Strei­fe über­ge­ben. Eine Anzei­ge wegen Laden­dieb­stahls ist nun die Folge.

Ver­kehrs­un­fall – Vor­fahrt genommen

EBERS­DORF BEI COBURG – Zwei demo­lier­te Fahr­zeu­ge mit einem Scha­den im vier­stel­li­gen Euro­be­reich sind die Bilanz eines Ver­kehrs­un­fall vom Sams­tag an der Kreu­zung Schlesierstraße/​Langer Weg.

Kurz nach 11.00 Uhr, befuhr ein 49-Jäh­ri­ger mit sei­nem Fiat die Schle­si­er­stra­ße und über­sah den vor­fahrts­be­rech­tig­ten Hyun­dai eines 40-Jäh­ri­gen und es kam folg­lich zum Zusam­men­stoß bei­der Fahr­zeu­ge. Schä­den an der Front des Hyun­dai und an der Fel­ge des rech­ten Hin­ter­rei­fens des Fiats sind die Fol­ge des Unfalls. Ver­letzt wur­de glück­li­cher­wei­se niemand.

Gro­ber Unfug

UNTER­SIE­MAU – Am Sams­tag­nach­mit­tag zogen drei Jugend­li­che durch die Bam­ber­ger Stra­ße und lie­ßen ihrem Über­mut im Form von „Fla­schen schmei­ßen“ frei­en Lauf.

Ein auf­merk­sa­mer Zeu­ge teil­te dies bei der Poli­zei mit. Die hin­zu­ge­ru­fe­ne Poli­zei­strei­fe konn­te die Drei, die zunächst beim Erblicken des Strei­fen­wa­gens die Flucht ergrif­fen, kur­ze Zeit spä­ter ein­ho­len und stel­len. Alle Drei gaben gegen­über den ein­ge­setz­ten Beam­ten sofort zu, zwei mit­ge­brach­te Fla­schen „zer­dep­pert“ zu haben. Die hin­ter­las­se­nen Scher­ben lasen alle im Bei­sein der Beam­ten wie­der auf. Ein Fremd­scha­den ent­stand nicht.

Das Resul­tat für den Unfug ist jedoch, dass sich die Drei eine Anzei­ge nach dem Infek­ti­ons­schutz­ge­setz ein­ge­han­delt haben, da alle aus ver­schie­de­nen Haus­hal­ten stammen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Hof

Meh­re­re Unfäl­le auf glat­ten Straßen

Hof – Am Sams­tag muss­ten die Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Hof nach den ange­kün­dig­ten Schnee­fäl­len und Eis­re­gen zu meh­re­ren Ver­kehr­un­fäl­len aus­rücken. Ein 21jähriger Kurier­fah­rer kam mit sei­nem Trans­por­ter in den Abend­stun­den vom Sper­lings­weg kom­mend in der Rechts­kur­ve in den Mei­sen­weg auf­grund der den Fahr­bahn­ver­hält­nis­sen nicht ange­pass­ten Geschwin­dig­keit nach links von der Fahr­bahn ab und schlit­ter­te gegen einen Gar­ten­zaun. Der Scha­den an dem Trans­por­ter und Zaun beträgt etwa 3000 Euro.

Ähn­lich erging es einer 20jährigen Ford­fah­re­rin am Sams­tag­nach­mit­tag. Sie fuhr auf der Plaue­ner Stra­ße stadt­aus­wärts und bog nach der Stadt­gren­ze nach links Rich­tung Fei­litzsch ab. Hier kam sie auf der mit Schnee­matsch bedeck­ten Fahr­bahn ins Rut­schen und prall­te mit ihrem Pkw gegen einen Baum. Das Fahr­zeug prall­te ab, dreh­te sich um knapp 180 Grad um die eige­ne Ach­se und kam auf der Gegen­fahr­bahn ent­ge­gen der ursprüng­li­chen Fahrt­rich­tung zum Ste­hen. Die Fahr­zeug­füh­re­rin blieb glück­li­cher­wei­se unver­letzt. Ihr Pkw war an der Front stark beschä­digt und muss­te abge­schleppt wer­den. Der ent­stan­de­ne Sach­scha­den dürf­te sich auf etwa 7500 Euro belaufen.

Der Buß­geld­ka­ta­log sieht in die­sen Fäl­len eine Geld­bu­ße in Höhe von 145 Euro plus der übli­chen Gebüh­ren und Aus­la­gen sowie einen Punkt im Ver­kehrs­zen­tral­re­gi­ster vor.

Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Hof

Erneu­ter Win­ter­ein­bruch hält Poli­zei in Atem – Sie­ben Unfäl­le auf Hoch­frän­ki­schen Autobahnen

A9 / A72 / A93 – Viel zu tun hat­te die Ver­kehrs­po­li­zei Hof am gest­ri­gen Sams­tag. Gan­ze sie­ben mal krach­te es mit Beginn des Nach­mit­tags auf den hoch­frän­ki­schen Auto­bah­nen. In allen Fäl­len muss­te die Poli­zei fest­stel­len, dass die Auto­fah­rer in Anbe­tracht der win­ter­li­chen Stra­ßen­ver­hält­nis­se schlicht­weg zu schnell unter­wegs waren. Glück­li­cher­wei­se gab es bei den mei­sten Unfäl­len nur Blech­schä­den zu bekla­gen. Ledig­lich zwei Unfall­be­tei­lig­te ver­letz­ten sich leicht und muss­ten vor­sorg­lich in die umlie­gen­den Kran­ken­häu­ser ein­ge­lie­fert werden.

Den Anfang mach­te um 13.45 Uhr ein 21-jäh­ri­ger Auto­fah­rer aus Bad Abbach. Der jun­ge Mann ver­lor auf der A93, Höhe Selb, die Kon­trol­le über sein Auto und krach­te in die Leit­plan­ke. Letzt­end­lich kam das Fahr­zeug auf dem Sei­ten­strei­fen zum Ste­hen und muss­te abge­schleppt werden.

Wei­ter ging es um 14.10 Uhr auf der A9, Höhe Stamm­bach. Eine 32-jäh­ri­ge Frau aus Bai­ern war Rich­tung Ber­lin unter­wegs. Auf gera­der, aller­dings mit Schnee­matsch bedeck­ter, Strecke brach unver­mit­telt das Heck ihres Autos aus. Der Pkw dreh­te sich um 180 Grad und rutsch­te nach rechts von der Auto­bahn ab. Die Fah­rer­sei­te kol­li­dier­te dabei hef­tig mit einem grö­ße­ren Ver­kehrs­schild. Ent­ge­gen der Fahrt­rich­tung kam der Wagen im Gra­ben zum Lie­gen. Neben der Fahr­zeug­füh­re­rin befan­den sich noch zwei Kin­der im Alter von 13 und 15 Jah­ren im Auto. Nach­dem zunächst Unklar­heit herrsch­te, ob und wie schwer sich eine der Fahr­zeug­insas­sin­nen ver­letzt hat­te, wur­de neben einer Viel­zahl von Ret­tungs­kräf­ten auch ein Ret­tungs­hub­schrau­ber ver­stän­digt, der direkt auf der A9 lan­de­te. Die Fahr­bahn Rich­tung Nor­den muss­te hier­für kom­plett gesperrt wer­den. Mit gro­ßer Erleich­te­rung konn­ten die Ein­satz­kräf­te fest­stel­len, dass sich alle drei Damen aus eige­ner Kraft aus dem Auto befrei­en konn­ten. Ledig­lich die 15-jäh­ri­ge Jugend­li­che zog sich auf­grund einer gebor­ste­nen Sei­ten­schei­be Abschür­fun­gen an Schul­ter und Rücken zu. Das Mäd­chen wur­de vor­sorg­lich ins Kran­ken­haus nach Münch­berg abtrans­por­tiert. Der Ret­tungs­hub­schrau­ber „Chri­stoph“ wur­de nicht benötigt.

Zwi­schen 14.40 Uhr und 17.00 Uhr kam es auf der A93 zu vier wei­te­ren Glät­te­un­fäl­len. Die vier Fahr­zeug­len­ker, im Alter von 19, 20, 30 und 31 Jah­ren, waren alle­samt auf der win­ter­glat­ten Fahr­bahn zu schnell unter­wegs. An Fäl­len kamen die Fahr­zeu­ge ent­we­der nach links oder nach rechts von der Auto­bahn ab und kol­li­dier­ten mit den Schutz­plan­ken. Eine 19-jäh­ri­ge Auto­fah­re­rin aus Selb ver­letz­te sich dabei leicht. Sie stand unter Schock und wur­de vor­sorg­lich ins Kran­ken­haus nach Markt­red­witz gebracht. Bei den übri­gen drei Unfäl­len gab es glück­li­cher­wei­se ledig­lich Blech­schä­den zu beklagen.

Den Abschluss mach­te um kurz vor Mit­ter­nacht ein 39-jäh­ri­ger Auto­fah­rer aus Haag auf der A72, Höhe Tro­gen. Wie in den ande­ren Unfäl­len vor­her hat­te auch die­ser sei­ne Geschwin­dig­keit nicht den win­ter­li­chen Stra­ßen­ver­hält­nis­sen ange­passt. Sein Pkw geriet ins Schleu­dern und krach­te fron­tal in die Mit­tel­leit­plan­ke. Obwohl sein Fahr­zeug stark beschä­digt wur­de, blieb der Mann zum Glück unverletzt.

Auf­grund ihrer nicht ange­pass­ten Geschwin­dig­keit müs­sen sich nun alle Fahr­zeug­len­ker auf ein Buß­geld und einen Punkt in Flens­burg ein­stel­len. Gegen die 32-jäh­ri­ge Unfall­ver­ur­sa­che­rin auf der A9 muss­te die Poli­zei zudem ein Straf­ver­fah­ren wegen Fahr­läs­si­ger Kör­per­ver­let­zung ein­lei­ten. Neben den bei­den Leicht­ver­letz­ten ent­stand bei den sie­ben Unfäl­len ein Sach­scha­den von ins­ge­samt ca. 65.000 Euro.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Fahrt unter Drogeneinfluss

Küps – Bei der Fahr­zeug­kon­trol­le eines 33-jäh­ri­gen Fahr­zeug­füh­rers stell­ten die Beam­ten der PI Kro­nach dro­gen­ty­pi­sche Merk­ma­le fest. Dar­über hin­aus räum­te der Mann den Kon­sum von Mari­hua­na und Metam­phet­amin ein. Zur Anzei­ge wegen des Ver­kehrs­de­likts gesellt sich noch eine Anzei­ge nach dem Infek­ti­ons­schutz­ge­setz, da der Mann, gegen 22:00 Uhr, ange­trof­fen wur­de und kei­nen trif­ti­gen Grund für die Nicht­ein­hal­tung der Aus­gangs­sper­re dar­le­gen konnte.

Zeu­gen gesucht

Mit­witz – Schon am Don­ners­tag, den 21.01.21, im Zeit­raum von 05:00 – 15:20 Uhr, ereig­ne­te sich am Kun­den­park­platz des NET­TO – Ein­kaufs­mark­tes ein Ver­kehrs­un­fall, bei dem grau­er Sko­da Okta­via, am hin­te­ren, rech­ten Rad­lauf beschä­digt wur­de. Der Unfall­ver­ur­sa­cher ent­fern­te sich anschlie­ßend vom Unfall­ort, ohne sei­ner Mit­tei­lungs­pflicht nach­zu­kom­men. Die PI Kro­nach bit­tet um sach­dien­li­che Hin­wei­se, unter der Tele­fon­num­mer: 503 – 0.

Ver­such­ter PKW–Aufbruch

Schmölz – In der Zeit vom 05.02.21, 11:00 – 06.02.21, 06:00 Uhr, ver­such­ten, bis­lang unbe­kann­te Täter, zwei gepark­te Fahr­zeu­ge des Dia­ko­nie­ver­eins Schmölz gewalt­sam zu öff­nen. Die PKW, vom Typ Seat und Mitsu­bi­shi, stan­den zu die­ser Zeit auf dem Park­platz in der Georg-Her­zog-Stra­ße, gegen­über dem Schloss Schmölz. Hin­wei­se an die PI Kro­nach, Tel.: 503 – 0.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Nach „Coro­na-Par­ty“ im Polizeigewahrsam

MAIN­LEUS, LKR. KULM­BACH. Fei­ern und gemein­sa­mer Alko­hol­kon­sum soll­ten auf­grund der aktu­el­len Coro­na-Lage ohne­hin tabu sein. Mit einem Ver­stoß gegen die hier ein­schlä­gi­gen Ver­ord­nun­gen nicht genug – eine nächt­li­che Par­ty in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag ende­te für drei jun­ge Män­ner in der Haft­zel­le und mün­det nun in einer Fül­le von Anzeigen.

Kurz vor Mit­ter­nacht fiel einer Kulm­ba­cher Poli­zei­strei­fe eine Zusam­men­kunft zahl­rei­cher jun­ger Leu­te unter­halb einer Brücke in der Nähe der Main­leu­ser Fried­hofstra­ße auf. Da der­ar­ti­ge Fei­er­lich­kei­ten aktu­ell ohne­hin ver­bo­ten sind, das fest­ge­stell­te Trink­ge­la­ge noch dazu wäh­rend der Aus­gangs­be­schrän­kung nach 21:00 Uhr im öffent­li­chen Raum statt­fand, war eine geplan­te Kon­trol­le die logi­sche Kon­se­quenz. Was bis zu die­sem Zeit­punkt mit mah­nen­den Wor­ten und Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ver­gleichs­wei­se glimpf­lich abzu­han­deln gewe­sen wäre, ent­wickel­te jedoch eine im Vor­feld unge­ahn­te Dyna­mik: Bereits als sich die Ord­nungs­hü­ter der Grup­pe nähern woll­ten, erblick­ten sie zwei jun­ge Bur­schen, die gegen das Brücken­ge­län­der und einen dor­ti­gen Müll­ei­mer tra­ten, Fla­schen zer­schlu­gen und den Ver­such unter­nah­men, ein Ver­kehrs­schild umzu­bie­gen. Um den Sach­be­schä­di­gun­gen Ein­halt zu gebie­ten beschleu­nig­ten die Beam­ten ihre Kon­takt­auf­nah­me, was in der (kurz­zei­ti­gen) Flucht der jun­gen Män­ner mün­de­te. Bei die­ser beschä­dig­te ein 21-jäh­ri­ger aus dem west­li­chen Land­kreis einen Draht­zaun, als er die­sen über­stei­gen woll­te. Auch das half ihm nichts, er fand sich wenig spä­ter mit Hand­schel­len im Strei­fen­wa­gen wie­der. Beim kläg­li­chen Flucht­ver­such sei­nes Mit­tä­ters, einem 19-jäh­ri­gen aus der glei­chen Gemein­de, kamen den Poli­zi­sten die Natur­ge­wal­ten zu Hil­fe. Er unter­schätz­te den durch den Regen gestie­ge­nen Was­ser­stand des Mains und konn­te nach einem unfrei­wil­li­gen Voll­bad reich­lich durch­nässt in Emp­fang genom­men wer­den. Da er sich auch nass und frie­rend nicht geschla­gen geben woll­te und laut­stark sei­nen Wider­stand ankün­dig­te, klick­ten auch bei ihm die Hand­schel­len. Als die bei­den jun­gen Män­ner in die Dienst­au­tos ver­bracht wur­den, gesell­te sich ein bis­lang Unbe­kann­ter hin­zu, der die Gunst der Stun­de nutz­te und mit einem kräf­ti­gen Fuß­tritt die Tür des Strei­fen­wa­gens beschä­dig­te. Er ver­schwand bis­lang uner­kannt in der Dun­kel­heit, die Fahn­dung nach dem Van­da­len ent­pupp­te sich jedoch als glück­li­chen Umstand für einen 22-jäh­ri­gen Kulm­ba­cher. Die­ser war an der vor­an­ge­gan­ge­nen Zer­stö­rungs­wut ver­mut­lich unbe­tei­ligt, weil er voll­trun­ken und bar­fuß bei Tem­pe­ra­tu­ren um den Gefrier­punkt sei­nen Rausch mit­ten in der Bota­nik aus­schlief. Auch für ihn fand sich eine beheiz­te Räum­lich­keit in der Poli­zei­dienst­stel­le, von wo aus alle drei am näch­sten Mor­gen ihren Heim­weg antre­ten konn­ten. Im Gepäck hat­ten sie dann neben alko­hol­be­ding­tem Kopf­schmerz auch noch diver­se Anzei­gen wegen der Ver­stö­ße nach dem Infek­ti­ons­schutz­ge­setz, wegen fal­scher Namens­an­ga­be und Straf­ver­fah­ren wegen Wider­stands gegen Voll­streckungs­be­am­te, Sach­be­schä­di­gung und Beleidigung.

Erst tief ins Glas geschaut, dann tief in den Gra­ben gerutscht

KASEN­DORF, LKR. KULM­BACH. Erheb­lich alko­ho­li­siert ver­un­fall­te ein 25-jäh­ri­ger aus dem Land­kreis Bam­berg am Frei­tag­mit­tag. Wäh­rend er unver­letzt blieb, ent­stand an sei­nem Opel erheb­li­cher Sach­scha­den in Höhe von meh­re­ren Tau­send Euro. Oben­drein muss der jun­ge Mann jetzt den Ver­lust sei­nes Füh­rer­scheins beklagen.

Gegen 13:00 Uhr war der 25-jäh­ri­ge mit sei­nem Opel von Kasen­dorf in Rich­tung Azen­dorf unter­wegs. Am Ende einer Links­kur­ve fuhr er ohne erkenn­ba­ren Grund gera­de­aus und rutsch­te mit der Fahr­zeug­front und der Bei­fah­rer­sei­te in den Gra­ben, wo er erst nach rund 20 Metern zum Ste­hen kam. Ein zufäl­lig vor­bei­fah­ren­der Erst­hel­fer küm­mer­te sich um den Ver­un­fall­ten und ver­stän­dig­te die Poli­zei. Dies blieb dem Unfall­fah­rer nicht ver­bor­gen, so dass er fort­an eini­ge Anstren­gun­gen unter­nahm, sein Fehl­ver­hal­ten zu ver­tu­schen. In der Tat gelang es ihm, bin­nen 20 Minu­ten einen hilfs­be­rei­ten Last­wa­gen­fah­rer zu stop­pen, der nicht nur ihn ein Stück mit nahm, son­dern auch sei­nen demo­lier­ten Opel auf ein nahe­ge­le­ge­nes Fir­men­ge­län­de schlepp­te. Dort stell­ten sie das Fahr­zeug­wrack – vor „neu­gie­ri­gen“ Blicken geschützt – auf einem Park­platz ab. Den Kulm­ba­cher Poli­zi­sten blieb das beschä­dig­te Auto jedoch nicht ver­bor­gen und rasch war auch der zuge­hö­ri­ge Fah­rer aus­fin­dig gemacht. Die­ser gab an, dass er einem unbe­kann­ten Fahr­zeug im Gegen­ver­kehr aus­wei­chen muss­te und des­halb von der Fahr­bahn abge­kom­men sei. Ob dies der Wahr­heit ent­spricht ist der­zeit Gegen­stand der Ermitt­lun­gen. Die auf den ersten Blick wahr­schein­li­che­re Unfall­ur­sa­che ist jedoch ein Fahr­feh­ler auf­grund der knapp andert­halb Pro­mil­le, die der Opel­fah­rer bei den Ord­nungs­hü­tern auf dem Test­ge­rät anzei­gen ließ. Auf sei­nen Füh­rer­schein muss der jun­ge Mann in jedem Fall zunächst ver­zich­ten, außer­dem muss­te er sich einer Blut­ent­nah­me unter­zie­hen. Wie lan­ge er jetzt Fuß­gän­ger bleibt und wie hoch die Stra­fe für sein Fehl­ver­hal­ten aus­fällt müs­sen die Justiz­be­hör­den entscheiden.

Vor­fahrts­be­rech­tig­te Pkw-Fah­re­rin übersehen

Main­leus – Am Sonn­tag­nach­mit­tag, gegen 12.45 h, woll­te eine Sko­da-Fah­re­rin aus Main­leus von einem Park­platz­ge­län­de nach links in die Pöl­zer Stra­ße abbie­gen. Hier­bei über­sah sie eine Suzu­ki-Fah­re­rin aus Kulm­bach. Bei dem Zusam­men­stoß zogen bei­de Fah­re­rin­nen Ver­let­zun­gen zu und wur­de zur wei­te­ren Behand­lung ins Kli­ni­kum Kulm­bach ver­bracht. An den Fahr­zeu­gen ent­stand ca. 15.000,– EUR Scha­den. Gegen die Ver­ur­sa­che­rin wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen fahr­läs­si­ger Kör­per­ver­let­zung im Stra­ßen­ver­kehr eingeleitet.

Geschwin­dig­keits­kon­trol­le mit Laser­mes­sung durchgeführt

Kulm­bach – Am Sonn­tag­nach­mit­tag wur­de mit dem Hand­la­ser­ge­rät am Schwe­den­steg auf Höhe des dor­ti­gen Park­plat­zes eine Geschwin­dig­keits­mes­sung durch­ge­führt. Bei erlaub­ten 50 km/​h muss­te ledig­lich eine Fahr­zeug­füh­re­rin bean­stan­det wer­den, die zu schnell unter­wegs war. Die höch­ste gemes­se­ne Geschwin­dig­keit betrug 70 km/​h.

Die­sel entwendet

Won­sees – Am Sonn­tag erstat­te­te ein Lkw-Fah­rer Anzei­ge wegen Kraft­stoff-Dieb­stahl. Nach sei­nen Anga­ben wur­den zwi­schen Frei­tag, 18.00 h und Sonn­tag 11.30 h von einer bis­lang unbe­kann­ten Per­son von sei­nem Lkw, der dort bei Won­sees in einer Park­bucht stand, aus dem Tank meh­re­re Hun­dert Liter Die­sel abge­pumpt. Der Ent­wen­dungs-Scha­den beläuft sich auf ca. 500,– EUR. Wer hat Beob­ach­tun­gen zum Dieb­stahl gemacht?

Poli­zei­in­spek­ti­on Marktredwitz

Kup­fer­fall­rohr gestohlen

Arz­berg – Eine 82jährige Geschä­dig­te aus Arz­berg zeig­te bei der Poli­zei an, dass unbe­kann­te Täter, von ihrem Anwe­sen in der Rat­haus­stra­ße, ein etwa drei Meter lan­ges Fall­rohr aus Kup­fer abmon­tiert und ent­wen­det hat­ten. Der Tat­zeit­raum lässt sich von Frei­tag 05.02.2021, 18:00 Uhr bis Sams­tag 06.02.2021, 09:30 Uhr, ein­gren­zen. Es ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von etwa 50 Euro und ein Ent­wen­dungs­scha­den in Höhe von etwa 100 Euro. Mög­li­che Zeu­gen wer­den gebe­ten, sich bei der PI Markt­red­witz zu melden.

Unfall­flucht

Markt­red­witz / Brand – Im Unfall­zeit­raum 04.02.2021, 11:00 Uhr – 05.02.2021, 11:00 Uhr, fuhr ein unbe­kann­ter Fahr­zeug­füh­rer gegen das Gebäu­de einer Fir­ma in der Haupt­stra­ße, bei den dor­ti­gen Alt­glas­con­tai­nern und setz­te sei­ne Fahrt fort ohne sich um sei­ne Pflich­ten als Unfall­be­tei­lig­ter zu küm­mern. Dem 44jährigen Anzei­gen­er­stat­ter ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von etwa 1000 Euro. Die PI Markt­red­witz ermit­telt wegen Ver­kehrs­un­fall­flucht gegen Unbe­kannt und bit­tet mög­li­che Zeu­gen sich zu melden.

Ver­bo­te­nen Elek­tro­schocker sichergestellt

Markt­red­witz – Eine Strei­fe der PI Markt­red­witz kon­trol­lier­te am Sams­tag­nach­mit­tag einen 46jährigen, in Polen wohn­haf­ten Lkw-Fah­rer, mit ukrai­ni­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit. Im Füh­rer­haus wur­de griff­be­reit ein als Taschen­lam­pe getarn­tes Elek­tro­schock­ge­rät ohne Prüf­zei­chen auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt. Gegen den Lkw-Fah­rer wur­de ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen eines Ver­ge­hens nach dem Waf­fen­ge­setz ein­ge­lei­tet. Nach Benen­nung eines Zustel­lungs­be­voll­mäch­ti­gen konn­te er sei­ne Fahrt fortsetzen.

Fuß­gän­ge­rin ange­fah­ren und schwer verletzt

Markt­red­witz – Eine 51jährige Pkw-Fah­re­rin aus dem Land­kreis Wun­sie­del befuhr am Sams­tag, gegen 10:10 Uhr, den Park­platz eines Ein­kaufs­mark­tes in der Wöl­sau­er Stra­ße. Hier über­sah sie eine 83jährige Fuß­gän­ge­rin aus Markt­red­witz und fuhr die­se an, so dass die Fuß­gän­ge­rin zu Sturz kam. Die Geschä­dig­te wur­de zur nähe­ren Unter­su­chung ins Kli­ni­kum Markt­red­witz ver­bracht, obwohl zunächst kei­ne äuße­ren Ver­let­zun­gen erkenn­bar waren und die­se auch kei­ne Schmer­zen ver­spür­te. Hier wur­de nun ein Gehirn­blu­ten fest­ge­stellt und die Geschä­dig­te zur wei­te­ren Behand­lung in ein Kli­ni­kum nach Bay­reuth ver­legt. Lebens­ge­fahr besteht nach der­zei­ti­ger Aus­kunft glück­li­cher­wei­se nicht. Die Poli­zei Markt­red­witz hat ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Fahr­läs­si­ger Kör­per­ver­let­zung eingeleitet.

Poli­zei­in­spek­ti­on Münchberg

Wild­west auf der Staatsstraße

Münch­berg – Am Sams­tag­vor­mit­tag fuh­ren ein 55-jäh­ri­ger mit sei­nem Nis­san und ein 53-jäh­ri­ger mit sei­nem Audi auf der Staats­stra­ße von Helm­b­rechts in Rich­tung Münch­berg. Auf Höhe der Fa. Raum­e­dic woll­te der Audi­fah­rer den vor ihm fah­ren­den Nis­san über­ho­len. Die gefiel offen­sicht­lich dem 55-jäh­ri­gen nicht, denn er ver­such­te den Audi nach links von der Fahr­bahn abzu­drän­gen. An der Auto­bahn­auf­fahrt über­hol­te dann der Niss­an­fah­rer sei­nen Kon­tra­hen­ten wie­der. Hier­bei ramm­te er den Audi, ver­mut­lich mit vol­ler Absicht, zwei bis drei­mal in die Fah­rer­sei­te. Anschlie­ßend scher­te er vor dem Audi ein und zwang die­sen bis zum Still­stand abzubremsen.

Bei die­ser wil­den Akti­on ent­stand ein Scha­den am Nis­san in Höhe von etwa 4000 Euro. Der Sach­scha­den am Audi wird auf 6000 Euro geschätzt.

Ob der 55-jäh­ri­ge auf­grund sei­ner Fahr­wei­se auch sei­nen Füh­rer­schein abge­ben muss, wird der Staats­an­walt entscheiden.

Poli­zei­in­spek­ti­on Naila

Betrug über Facebook

Bad Steben. Auf Face­book wur­de eine jun­ge Frau auf ein Ange­bot über eine Spie­le­kon­so­le im Wert von 290,- Euro auf­merk­sam. Sie über­wies das Geld an den ver­meint­li­chen Ver­käu­fer, erhielt jedoch kei­ne Ware. Über eine Recher­che im Inter­net stell­te sie fest, dass das Benut­zer­pro­fil des Ver­käu­fers gehackt und wei­te­re Betrugs­ver­su­che began­gen wur­den. Aus die­sem Grund ent­schloss sie sich zur Anzei­gen­er­stat­tung. Wei­te­re Ermitt­lun­gen zur Iden­ti­tät des Täters folgen.

Grenz­po­li­zei­in­spek­ti­on Selb

Mari­hua­na in der Unter­ho­se mitgeführt

Markt­red­witz, Lkr. Wun­sie­del i. F. – Im Rah­men der Kon­trol­le eines 17-jäh­ri­gen aus dem Land­kreis bemerk­ten Fahn­der der Grenz­po­li­zei­in­spek­ti­on Selb in des­sen Jacken­ta­sche einen Crus­her mit Mari­hua­naan­haf­tun­gen. Bei der wei­te­ren Durch­su­chung fan­den die Beam­ten bei dem jun­gen Mann in des­sen Unter­ho­se eine Druck­ver­schluss­tü­te mit Mari­hua­na im ein­stel­li­gen Gramm­be­reich. Er muss sich des­halb wegen eines Ver­ge­hens nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz ver­ant­wor­ten. Nach Durch­füh­rung der erfor­der­li­chen Sach­be­hand­lung wur­de er sei­nen bei­den Erzie­hungs­be­rech­tig­ten übergeben.

Poli­zei­in­spek­ti­on Wunsiedel

Spie­gel abge­fah­ren – Zeu­gen gesucht

Wun­sie­del – Am Sams­tag­abend zwi­schen 18 und 20 Uhr fuhr ein bis­lang unbe­kann­ter Täter mit sei­nem Fahr­zeug zu nahe an einem gepark­ten Audi in der Kem­nather Stra­ße stadt­ein­wärts vor­bei. Hier­bei streif­te er den gepark­ten Wagen, so dass der lin­ke Außen­spie­gel abriss. Es ent­stand ein Sach­scha­den von etwa 500 Euro. Die Wun­sied­ler Poli­zei bit­tet um Zeu­gen­hin­wei­se unter Tel.-Nr. 09232/9947–0.

Alko­ho­li­sier­te Ein­kaufs­fahrt mit Folgen

Wun­sie­del – Am Sams­tag­abend, gegen 18:30 Uhr, beob­ach­te­te ein Ver­kehrs­teil­neh­mer einen in Schlan­gen­li­ni­en fah­ren­den Nis­san, der in der Eger­stra­ße fuhr. Schließ­lich lenk­te die Fah­re­rin ihren Wagen auch noch fast gegen eine Later­ne und über den Bord­stein. Glück­li­cher­wei­se war zu die­sem Zeit­punkt nie­mand auf dem Geh­weg, so dass kein ande­rer Ver­kehrs­teil­neh­mer gefähr­det oder sogar geschä­digt wur­de. Die 54-jäh­ri­ge Markt­red­wit­ze­rin park­te ihr Auto auf einem Park­platz eines Ein­kaufs­mark­tes. Als der Zeu­ge sie ansprach bemerk­te er sofort, dass es sich offen­sicht­lich um kei­nen medi­zi­ni­schen Vor­fall han­del­te und sie kei­ne Hil­fe benö­tig­te, son­dern die Fah­re­rin stark nach Alko­hol roch. Auch die zwi­schen­zeit­lich ein­ge­trof­fe­nen Poli­zi­sten stell­ten deut­li­chen Alko­hol­ge­ruch bei der Frau fest. Ein Atem­al­ko­hol­test ergab mit 1,72 Pro­mil­le deut­lich zu viel. Nach einer Blut­ent­nah­me konn­te die Markt­red­wit­ze­rin wie­der gehen, aller­dings zu Fuß. Ihr Füh­rer­schein bleibt sicher­ge­stellt und sie darf für eini­ge Mona­te kein Kraft­fahr­zeug füh­ren. Zudem hat die 54-Jäh­ri­ge mit einer Geld­stra­fe zu rechnen.